Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Abendbrei/GOB

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Abendbrei/GOB

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Liebes Team, meine Tochter (fast 6 Monate) bekommt seit 4 Wochen mittags GFB. In der nächsten Woche möchte ich gerne mir dem Abendbrei (HIPP Kindergrieß) anfangen. Darf sie davon zunächst auch wieder nur ein paar Löffel und dann langsam steigern? Sollte man dann auch wieder 4 Wochen warten bis man den GOB einführt? Was könnte man ihr als morgendliche Mahlzeit geben? Sie wird meistens gegen 7:00 gestillt. Um 10:00 dann nochmal und gegen 13:00 GFB. Die 10:00 Mahlzeit würde ich nämlich auf kurz oder lang auch gerne ersetzen, sodass sie nur noch abends und nachts gestillt wird. Ein Plan sollte dann ungefähr so aussehen: 07:00 stillen 10:00 ?? 13:00 GFB 16:00 GOB 19:00 Abendbrei Wäre das ok? Derzeit möchte sie nach der Mahlzeit immer noch ein bißchen trinken. Ich warte nach dem Essen bis zum stillen immer 20-30 Minuten ist das in Ordnung? Vielen Dank für Ihre Mühe!!


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Liebe „Mae04“, freuen Sie sich! Es ist wirklich eine Erleichterung, wenn das Essen vom Löffel recht problemlos klappt. Da Ihr Töchterchen nun bereits 4 Wochen die Mittagsmahlzeit bekommt und sich gut daran gewöhnt hat, dürfen Sie mit der zweiten Breimahlzeit – dem Abendbrei – weitermachen. Nur ein paar Löffelchen, so vorsichtig müssen Sie nicht mehr vorgehen. Trotzdem würde ich erst einmal nur eine kleine Portion, vielleicht 1/4 - 1/3 der gesamten Breimenge (200g) füttern und das dann schrittweise aufbauen. Das Bäuchlein muss sich an die dann vermehrt dazu kommenden Ballaststoffe gewöhnen und die Kleine sich mit dem Geschmack anfreunden. Am besten Sie passen das Tempo Ihrem kleinen Schatz an. Das Einführen des Abendbreies dauert sicher 1-2 Wochen. Dann ist es wichtig, dass verschiedene Getreidesorten ausprobiert werden, der Speiseplan also auch im Hinblick auf das Getreide vielseitiger wird. Dazu sollte sich diese Mahlzeit ebenfalls ein wenig festigen. Das muss nicht unbedingt 4 Wochen dauern, aber lassen Sie sich und Ihrem Mädchen Zeit. Solange Ihr Töchterchen bei einer Mahlzeit nur eine Teilportion isst, darf sie sich hinterher noch an der Brust satt trinken. Die Einführung des festen Essens ist neu und erst einmal anstrengend und mühsam. Das wird aber sicher immer besser gehen. Wenn Sie feststellen, dass eine ordentliche Portion gegessen wird und das dann nach einigen Wochen in etwa an die 150-170g herankommt, würde ich zu dieser Mahlzeit nicht mehr anlegen. Die Kleine soll sich ja am festen Essen sattessen und die Stillmahlzeiten schrittweise weniger werden. Manchmal benötigt das ein wenig Unterstützung. Das kann ja ganz langsam und schrittweise geschehen. Im zweiten Halbjahr benötigen Babys in etwa 400-500ml/g an Milch (inklusive Milchbrei). Wenn Sie morgens stillen, abends in etwa 200g Milchbrei gegessen werden und vielleicht noch 1-2 mal nach einer Mahlzeit noch kurz angelegt wird, erreichen Sie sicher das Ziel. Dann können Sie ohne Bedenken um 10 Uhr eine kleine Portion Obst, ebenfalls einen Getreide-Obst-Brei oder ein Joghurtgläschen geben. Wählen Sie die Mahlzeit ganz nach dem Appetit und Geschmack Ihres Spatzes. Ich wünsche Ihnen, dass es weiter so problemlos verläuft Veronika Klinkenberg


Mitglied inaktiv

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Also so lange meine Tochter das möchte und einfordert, werde ich ihr auch nach jeder Mahlzeit noch die Brust anbieten. Sie isst zwar eine gute Menge Brei mittlerweile aber das reicht noch nicht zum satt werden. Ich würde ihr aber dennoch halt gerne verschiedene Mahlzeiten am Tag anbieten. Sie nimmt weder Schnuller noch Flasche, von daher bin ich froh, dass es mit dem Essen jetzt doch recht problemlos klappt.


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