Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

9 Monate Richtige Ernährung und trinkt zuwenig

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: 9 Monate Richtige Ernährung und trinkt zuwenig

julia1303

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Hallo liebes Expertenteam, Meine Tochter ist jetzt 9 Monate.Ihr derzeitiger Speiseplan sieht wie folgt aus: Morgen: Stillen 8:30 Grieß mit frischem Obst 11:30 Mittag: Selbstgekocht Gemüse-Kartoffel/Fleisch Brei 15:30: Haferflocken mit frischem Obst 18.30: Abendessen Gläschen Milchreis Dann noch einmal die Nacht stillen. Meine Problem Sie nimmt keinerlei Flüssigkeit zu sich. Ich versuche ihr Flüssigkeit aus dem Becher anzubieten,aber Sie verweigert es.Vielleicht mal ein Schluck wenn ich glück habe. Das kann doch nicht gesund sein das sie keine Flüssigkeit zu sich nimmt!!!!! Was soll ich tun? Und ich habe Ihr auch schon einigemale versucht die Folgedmilch zugeben aber da ist es noch schlimmer.Sie wirrgt wie verrückt.Aber sie muss doch irgendwann oder? Stillen möchte und kann ich ja nicht ewig! Und meine weitere Frage ist wie mache ich weiter mit dem Ernährungsplan? Danke schon im vorraus für Ratschläge und Antworten Lg


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Liebe Julia, der Speiseplan gefällt mir gut. Es gibt nichts aus zu setzen. Werfen Sie einen Blick auf Ihr Töchterchen. Wenn die Kleine putzmunter und aktiv ist, können Sie ganz sicher sein, dass es ihr an nichts fehlt. Bei mehreren festen Mahlzeiten wäre es sicher wünschenswert, wenn ein Kind sich an Getränke gewöhnen würde. Hier gibt es aber kein „Muss“ und erzwingen können Sie soundso nichts. Immerhin wird Ihr Mädchen noch zweimal gestillt. Milch enthält recht viel Flüssigkeit und geht so in die Berechnung mit ein. Etwa 400ml an Getränken werden bis zum ersten Jahr empfohlen, die Milch inklusive. Ich kann mir vorstellen, dass Ihr Töchterchen gar nicht so viel Durst hat und so auch nicht „hoch motiviert“ ist das Trinken zu üben. Auch das Trinken muss wie alles erlernt und geübt werden und wie man so schön sagt „in Fleisch und Blut übergehen“. Hier sind Sie ein wichtiges Vorbild. Trinken Sie viel vor und zusammen mit Ihrem kleinen Schatz. Probieren Sie verschiedene Trinkgefäße aus. Das kann auch mal ein Eierbecher oder ein dickwandiges Schnapsgläschen sein oder direkt ein Fläschchen, von dem nur der Sauger abgeschraubt wird. Was die Gewöhnung an Folgemilch anbelangt, sollten Sie sich ebenfalls nicht irritieren lassen. Dass sich Kinder, die über viele Monate mit Muttermilch vertraut sind, eine längere Gewöhnungsphase benötigen, um eine neue Milch zu akzeptieren, ist ganz normal. Ihre Maus muss sich an eine neue Füttertechnik und an einen neuen Geschmack gewöhnen. Glauben Sie mir, die Erfahrung zeigt, durch geduldiges immer wieder Anbieten wird eine ungewohnte Milch irgendwann akzeptiert. Wir führen brandneu eine Folgemilch ohne Stärke. Sie ist von der Konsistenz her dünnflüssig und hat einen angenehmen, milchigen Geschmack. Ich kann mir vorstellen, dass das etwas für Ihren Spatz ist. Gerne dürfen Sie die Milch mit etwas Obst verfeinern. Probieren Sie außerdem auch hier einen Becher oder eine Trinklerntasse aus. Sicher finden Sie Unterstützung in der Familie und jemand anderes als Sie unternimmt einmal die Versuche. Am besten Sie sind gar nicht anwesend, denn allein durch den Geruch der Mama versteht ein Kind nicht, dass es nun gerade nicht an die „sichere Quelle“ darf. Unterstützen Sie Ihr Mädchen, sie wird das lernen. Sobald Ihr Kind Interesse am richtigen Essen zeigt, dürfen Sie die Mahlzeiten variieren und schrittweise Familienkost ins Spiel bringen. Zwischen dem 10. und 14.Monat kann ein Kind bei bestehendem Interesse nach und nach mit Familienessen vertraut gemacht werden. Das können anfangs kleine Mengen Brot zum Abendbrei oder sehr weich gekochte Gemüsestückchen und Beilagen vom Familientisch zur Breimahlzeit mittags sein. Ihr Kind zeigt Ihnen was möglich ist. Eine schöne Herbstwoche Veronika Klinkenberg


julia1303

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Danke Frau Klingenberg für Ihre Anwort. Also brauche ich mir keine Gedanken machen das es Ihrer Gesundheit schaden kann. Sie ist aufgewägt interessiert an allem und ihre windel ist immer nass. Wie mache ich weiter mit Ihrer Ernährung? LG


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