Mitglied inaktiv
Mein Sohn demonstriert seit zwei Wochen mit allen Sinnen, dass er "etwas " essen möchte, wenn er am Tisch mit uns sitzt. Eigentlich wollte ich ihn mindestens 6 Monate voll stillen. Nun weiss ich nicht, ob ich auf diese Zeichen von ihm hören soll oder den Monat abwarten. Einmaliger Fütterungsversuch der Oma mit Karottenbrei war ein voller Erfolg, Valentin aß, als tät er nie was anderes. Ich gebe ihm manchmal eine Brotkruste am Tisch, habe aber Bedenken, dass er sich verschlucken könnte. In der Literatur finde ich da nur Empfehlungen ab dem 8. Monat. Kennen Sie Alternativen, die er ablutschen kann? Wann ist denn nun der beste Beikostzeitpunkt? Mein Kinderarzt empfiehlt " nach neuesten Erkenntnissen wegen Allergiegefahr" bereits zwischen dem 4. und 5 Monat mit Beikost anzufangen, das war mir aber viel zu früh ( zumal wir zu keiner Risikogruppe gehören ). Auch bin ich mir unsicher, was wirklich die beste Ernährung für Säuglinge ist: Selbstgekocht aus dem eigenem Garten ( wo ja keine Messungen möglich sind und man lediglich versucht weitgehend auf negative Düngungen zu verzichten ) oder Fertignahrung? Übrigens, mein Baby gedeiht bestens und hatte nie irgendwelche Probleme ( auch keine Stillprobleme ). Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Uschi
Veronika Klinkenberg
Hallo Uschi, Kinder senden Zeichen aus, sobald sie reif für Beikost sind. So stecken sie die Händchen vermehrt in den Mund, schauen jeden Löffel und jeder Gabel der Erwachsenen interessiert hinterher und sind mit der ausschließlichen Milchnahrung nicht mehr zufrieden. So wie Sie es schildern, können Sie beruhigt mit fester Nahrung beginnen. Am besten mittags mit Gemüse. Mit Brotkruste bzw. babygerechten Knabberprodukten (Kekse, Reiswaffeln) würde ich noch ein paar Wochen warten. Vielleicht haben Sie den Arzt ja missverstanden. Früher galt die strikte Empfehlung bei allergiegefährdeten Babys die Beikost nicht vor Abschluss des sechsten Monats einzuführen. Dies hat sich inzwischen gelockert. Mittlerweile weiß man, dass es sogar von Vorteil ist, bestimmte Lebensmittel einzuführen, wenn noch gestillt wird und der Speiseplan sehr begrenzt ist. Ob fertige oder selbst zubereitete Babynahrung verwendet wird, liegt in der Entscheidung der Eltern. Da Babys noch sehr empfindlich sind, gibt es für Baby- und Kleinkindnahrung sehr strenge gesetzliche Regelungen. Diese Produkte sind praktisch schadstofffrei. Ich rate Ihnen Breie nur dann selbst zuzubereiten, wenn Sie eine sichere Einkaufsquelle für biologisch erzeugte Lebensmittel haben. viel Spaß bei der Einführung fester Kost. Viele Grüße Veronika Klinkenberg
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