Mitglied inaktiv
Hallo! Backe gerade für meinen fast 1jährigen Sohn Testgeburtstagskuchen. Bisher hat er kaum Zucker gegessen - außer den Fruchtzucker im Obst. Welchen Zucker nehme ich am besten für einen Kuchen - normalen Zucker, Rohrzucker, Fruchtzucker?? und warum? Hast du eine Idee wo ich Rezepte für "Kinderkuchen" mit wenig oder sogar keinem Zucker herbekommen könnte? Vielen Dank schon mal für die Antwort! Liebe Grüße!
Hallo AgathaC du kannst normalen Zucker nehmen, Rohrzucker oder ein anderes Süßungsmittel. Nur Fruchtzucker, den nicht. Fruchtzucker ist in Obst enthalten. Zuviel davon kann Durchfall oder Bauchschmerzen verursachen. Zucker hebt den Blutzuckerspiegel sehr rasch und lässt ihn auch schnell wieder sinken. Dadurch entsteht Hunger - auf noch mehr "süß". Deshalb sollte Zucker für die Kleinen noch sparsamer verwendet werden. Haben sie sich nämlich erst einmal daran gewöhnt, wird es schwer, sie wieder davon zu abzubringen. Du kannst den Kuchen aber ruhig süßen. Kritischer sind echte Süßigkeiten zu bewerten. Kleine Zuckerkunde: Honig als eine Alternative, weil er neben Mineralien noch weitere Stoffe enthält. Er enthält auch verschiedene Zuckerarten (insgesamt 70% Glucose + Fructose und 10% Saccharose + Maltose), einen Wasseranteil zu ca 20%, Enzyme, Vitamine, Aminosäuren, Pollen (Vorsicht als Allergiker), Aromastoffe und Mineralstoffe. Zucker wird entweder aus der Zuckerrübe (hierzulande üblich) oder aus Zuckerrohr gewonnen. Zucker, der aus Zuckerrohr hergestellt wird, ist vom Nährwert her betrachtet, identisch dem üblichen Rübenzucker. Im Erzeugerland wird der Rohrzucker meist als Rohzucker abgegeben. Nach dem Export wird er für den Handel wieder gemäß den Anforderungen entsprechend aufbereitet und je nach dem als Rohzucker oder Rohrzucker bzw als Rohrohrzucker verkauft. Der Naturkosthandel hat seine eigene Anforderungen und Richtlinien. Rohr-Roh bzw Rohrohrzucker sind die gleichen Arten. Er wird aus dem getrockneten Saft des Zuckerrohrs hergestellt wird. Ihm haften (durch das Zufügen von Melasse) Mineralien an, die ihn dadurch ein wenig gesünder erscheinen lassen. Daneben gibt es nich Vollrohrzucker. Da ist ist eingedickter und getrockneter Zuckerrohrsaft ohne weitere Verarbeitung. Er besteht zu 95 % aus Saccharose und anderen Zuckerarten, enthält aber auch Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Alternative Süßungsmittel gibt es einige. Da gibt es Honig oder Vollrohrzucker, neben Rohrohrzucker oder Agavendicksaft, Reissirup ... Zucker kannst du 1:1 mit Rohrohrzucker ersetzen. Ich habe selbst noch nichts mit Reissirup gebacken. Aber es soll funktionieren, wenn du es 1:1 verwendest. Bei Honig ist das ein wenig komplizierter und kann deswegen bei Biskuit zu Problemen führen. Andere Gebäcke sind gut zu backen. Honig ist flüssig und süsst stärker als Zucker. 200 g Zucker lassen sich durch ca 150g Honig ersetzen. Höchstens. Ausserdem muss die hinzuzufügende Flüssigkeitsmenge um ein Achtel verringert werden, da Honig ja schon flüssig ist. Also: ca 110-160g Honig ersetzen ca 200g Zucker. Besonders gut eignet sich Akazienhonig. Da er wenig Eigenaroma hat und sehr flüssig ist. Die Backwaren bräunen übrigens meist schneller. Deshalb sollte die Backtemperatur um etwa 10-15 °C niedriger liegen. Napfkuchen mit Apfel 500 g Dinkelvollkornmehl (geht auch anderes Mehl) 250 ml Saft nach Wahl 1/2 P frische Hefe 100 g Butter 80 g Zucker oder Agavendicksaft 1 TL Vanillepulver 1/2 TL Salz 150 g feingeschnittene Äpfel evtl etwas Flüssigkeit Zubereitungsanweisung: Mehl in eine Schüssel geben, Hefe hineinbröseln, Saft hinzugeben. Teigansatz zudecken und ein bisschen ruhen lassen. Anschliessend alles zu einem Hefeteig kneten. Restliche Zutaten unterheben. Den Teig an einem warmen Ort zugedeckt stehenlassen. Den Teig eine Stunde später nochmal durchkneten, dann in eine gefettete Napfkuchenform geben. Den Teig nochmal 15 min an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Den Elektroherd auf 175°C vorheizen und den Kuchen ca. 40 bis 50 Minuten backen. Danach auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Anschliessend nach Belieben verzieren Ich würde nur die Hälfte der Zutaten verwenden. Der Kuchen erinnert mehr an Brot, denn an Kuchen und ist für erwartungsvolle erwachsene Gäste sicher nicht der oberste Gaumenschmaus. Statt Dinkelmehl kannst du auch Weizenmehl verwenden. Schau auch mal mit der Suchfunktion nach "Geburtstagskuchen". Grüsse Birgit Neumann
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