Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Würgreiz und Erbrechen vom Milchbrei

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Würgreiz und Erbrechen vom Milchbrei

Sassa15

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Liebe Frau Neumann, seit circa 4 Wochen bekommt mein 7,5 Monate alter Sohn den Milchbrei am Abend. Am Anfang hat er ihn sehr gerne gegessen, aber seit etwa 2 Wochen nicht mehr und auch die verzehrte Portion wurde immer weniger. Er fing sogar an zu würgen und hat sich mehrmals richtig erbrochen. Nun habe ich auch angefangen, andere Sorten zu probieren, mit dem gleichen Ergebnis. Er schüttelt den Kopf, würgt, erbricht sich teilweise und scheint -selbstverständlich- unzufrieden zu sein. Abgesehen von den verschiedenen Getreidesorten habe ich auch schon probiert, die Breie mit Milch, Pre oder MuMi zuzubereiten. Was kann/soll ich ihm zum Abendessen anbieten? P.S. ich habe ihn bis zur 22 Woche vollgestillt und stille bis dato noch etwa 4 Mal täglich, sowie in der Nacht. Vielen Dank für Ihren Rat! Sassa


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Sassa15 hat dein Baby Hunger? Oder isst dein Baby einfach zu viel während dieser Mahlzeit? Erbricht er die Breie auch nach einer kleinen Portion? Bitte stelle deine Frage aber noch einmal an Biggi Welter. Sie kann dich ggf beraten, wie du den Brei/die Breie/die Beikost plus stillen gut in den Tagesablauf einbauen könntest. Grüße B.Neumann


Sassa15

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Danke für die schnelle Antwort! Hunger "müsste" er schon haben, da die letzte Stillmahlzeit dann circa 4 Stunden her ist... Erbrochen hat er sich auch schon bei einer halben Portion. Er ist aber schon ein propperer Kerl und kann auf jeden Fall mehr essen, also dürfte die Portion auch nicht zu groß gewesen sein. Das Abendessen hat er heute nach 2 Löffelchen komplett verweigert. Wenn ich weiterhin zwischendurch stille, kann ich den Milchbrei vorerst durch einen Obst-Getreide-Brei ersetzen und es in einer Woche nochmal versuchen? Danke! Sassa


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Sassa stille doch einfach, anstatt einen Brei zu geben. Statt eines Abendbreies kannst du einen anderen Breitypus bspw den GOB, evtl zu einem anderen Zeitpunkt, geben. Als Stillmama kannst du die Beikost ganz lässig angehen. Bei der Beikost von nach Bedarf gestillten Babys geht es nicht nur darum Brei zu geben, um Nährstoffe und Kalorien zuzuführen, sondern es geht auch darum, dass Babys neue Geschmackseindrücke, Esstechniken, Rituale, Konsistenzen und Nahrung i.A. spielerisch kennen lernen können, damit sich der Organismus langsam umstellen und umgewöhnen kann. Beikost ist hier mehr als das Ersetzen von Milchmahlzeiten. Beikost, d.h. mehr zu essen als nur Milch, ist ganz allgemein betrachtet ein wichtiger Schritt in der Entwicklung. Beikost ist durchaus aus vielen Gründen wichtig - nicht nur zum Sattwerden. Ziel war und ist es vor allem, dass du deinem Baby zusätzlich zum Stillen neue Esseindrücke bietest. Lass dich auch von kleinen Essmengen dabei nicht irritieren. Denn beim Stillen hast du keine Kontrolle über die Nährstoff- bzw die Kalorienaufnahme. Hunger und Appetit schwanken durchaus in größeren Bandbreite. Frage noch einmal Biggi Welter nach ihrer Meinung. Vielleicht hat sie noch einen guten Tipp oder eine Idee. Grüße B.Neumann


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