Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, unser Tochter (3J) mag nur wenige Gemüsesorten. Wie soll ich damit umgehen? Soll ich ständig Erbsen&Möhren, Tomaten, Gurken, Mais auf den Tisch stellen? Ich bin hin und her gerissen. Sie soll ja Gemüse essen, aber ich will, daß sie auch andere Gemüse kennenlernt. Stelle ich o.g. Gemüse auf den Tisch ist es auf Dauer sehr eintönig, aber ich bin sicher, daß sie davon etwas isst. Wie bringe ich ihr andere Gemüsesorten nahe? Vielen Dank Bienchen
Hallo Bienchen Mai die gängigen Ernährungsempfehlungen lauten so, dass jedes Mittagessen in sich eine vollwertige Mahlzeit ergibt. Einen Gemüseanteil inklusive. Mal ehrlich, isst du jeden Tag Gemüse und noch dazu jede Gemüsesorte, die es gibt? Jedes Kind hat seine Lieblingssorten. Bei euch immerhin fünf. Und Obst isst dein Kind bestimmt auch, oder? Obstsaft? Zieh die Gemüsebilanz im wöchetnlichen Turnus und beziehe den Obstkonsum mit ein. Du wirst sehen, dass deine Tochter durchaus gut versorgt ist. Und mach dir nichts draus, nicht alle Kinder mögen alle Obst-und Gemüsesorten gerne essen. Manche essen gar nichts und manche haben zwei bis drei Lieblingssorten. Andere Kinder mögen Fleisch nicht so gerne essen und wieder andere verabscheuen Milchprodukte. Als Mutter kann man schon daran verzweifeln, wenn die lieben Kleinen nicht so essen wollen, wie man sich das wünscht. Und vor allem wie es in den allgemeinen Ernährungsempfehlungen geschrieben steht. Kinder wissen nichts von Ernährungsempfehlungen und essen einfach dann, wenn es ihnen schmeckt, oder wenn sie hungrig sind. Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen. Das betrifft eben das Essen und ist aus Urzeiten eigentlich eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Die Kinder beurteilen das Essen auch nach der Verträglichkeit. Diese Veträglichkeit ist subjektiv und von Aussenstehenden nicht immer direkt nachvollziehbar. Lass deine Tochter auch mal zwischendurch probieren, beim Kochen. Das bringt Neugier. Nicht erst warten, bis das Kind am Tisch sitzt und man erwartungsvoll dabeisitzt um zu sehen, ob das Kind denn diesmal etwas isst. Spielerisch das Essen anbieten das funktioniert oft gut. Ein Gesicht aus Gemüse legen, im Beisein des Kindes. Selber davon essen. Beim Gemüseschnippeln dem Kind etwas Rohes (niemals grüne Bohnen oder Kartoffeln, Kürbis) in die Hand drücken. Vielleicht beisst es mal ab. Und zu guter Letzt: da Kinder ständig bestrebt sind, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, ist der Familienesstisch eine willkommene und oft gute Möglichkeit, dies zu nutzen - um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nur so zum Denkanstoss bzw der Vollständigkeit halber :-) Gruss Birgit
Mitglied inaktiv
Vielleicht, wenn Du die bekannten Gemüsesorten mit Neuem mischen tust. Zum Beispiel kannst Du Erbsen und Möhren mit Kohlrabi mischen, als Beispiel!
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