ohno
Hallo! Auch ich habe wieder Fragen :-( Danke für Ihre Zeit! 1. Wenn unsere Kleine - 11 Monate - mittags vom Familientisch mitisst, welche Menge ist ausreichend bzw. minimum? Heute hat sie ihren Brei verweigert und statt dessen 2 1/2 so kleine Nürnberger Bratwürstchen und 2-3 Backofen-Kroketten bzw. den Inhalt mitgegessen, dann wollte sie nicht mehr. Brei habe ich dann nicht mehr angeboten, aber getrunken hat sie noch viel (für ihre Verhältnisse, sie ist nicht der große Trinker). Da sie kein Gemüse dazu hatte, wollte ich ihr wenigstens noch Apfelspalten anbieten, aber sie war wohl echt satt, denn die wollte sie dann auch nicht mehr. Jetzt hat sie ja eigentlich garnicht gesund gegessen :-( 2. Können Kinder in dem Alter auch normales Wasser trinken, was nicht mit "natriumarm" deklariert ist? Bzw. Wasser mit Geschmack, z.B. Volvic Apfel, Pfirsich oder sonstiges? Vielen Dank mal wieder!!! ohno
Hallo ohno ja, da hat sich eure Kleine richtig gut satt gegessen, würde ich sagen. Dass sie danach durstig war, kann ich mir vorstellen :-) Mit steigender Menge Familienkost, die zunehmend salzhaltiger ist, steigt der Trinkbedarf. Zum Trinken eignet sich fast jedes stille Wasser. Achte auf den Natriumgehalt, der sollte einfach nicht zu hoch sein. Aber das macht sich geschmacklich bemerkbar und mindert den Konsum freiwillig. Auch Volvic, Vittel sind geeignet. Leitungswasser ist ebenfalls okay, sollte neueren Empfehlungen zufolge sogar die erste Wahl sein, wenn gefällt. Die Wässchern mit Geschmack - ein minimaler Anteil Zucker ist drinnen. Ausserdem Zitronensäure, was für die Zahngesundheit nicht ganz optimal ist. Zum Satttrinken ist pures Wasser die bessere Wahl. Wenn du das aromatisierte Wasser gerne trinkst, und deine Kleine da ab und zu mal mittrinkt, dann passt das schon. Aroma ist nur "Aroma" und weicht geschmacklich vom echten Produkt ab. Die einmal erlernten Geschmacksmuster, in frühester Kindheit, werden treu bis ins Erwachsenenalter hinein beibehalten. Muttermilchersatzpulver bspw. enthält gewöhnlich den Aromastoff Vanillin. Das Münchner Sensorikunternehmen ASAP hat hierzu eine Versuch durchgeführt: 130 Jugendliche und Erwachsene erhielten zwei fast identische Proben Ketchup. Die Proben unterschieden sich in der Zugabe von Vanillin zu einer Ketchupflasche. Der vanillinhaltige Ketchup wurde von ehemaligen Flaschenkindern 4 mal so häufig bevorzugt, als von ehemals gestillten Personen. Eine neuere Studie ergab, dass Kinder, die häufig aromatisierte Fruchtjoghurts assen, sich so sehr an die Aromen gewöhnen, dass sie dann den im Testversuch selber angerührten Joghurt mit frischen Früchten, als Kunstprodukt zu identifizieren glaubten. Fazit: Das Aroma der echten Früchte war ihnen so fremd, dass sie die künstlichen, naturidentischen, natürlichen Aromen, jeweils als den Geschmack von "echtem Obst" abgespeichert hatten und künftig diesen "unechten" favorisieren. So, jetzt bin ich etwas abgedriftet. Du wolltest noch wissen, wie viel Mittagessen ausreichend sei. Biete einfache Speisen an und schau, wie viel deine Kleine zum Sattessen benötigt. Tipps für ungefähre Mengen findest du hier: http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf Ernährungsempfehl ungen müssen immer individuell überprüft und angepasst werden. Exakt angepasste und damit ideale Empfehlungen gibt es nur für Max Mustermann bzw für den "Durchschnittsbürger/Durchschnittskind". Empfehlungen sind grobe Richtlinien, an denen du sich orientieren kannst. Bei Obst und Gemüse zählen etwa 5 Kinderhände als tägliches Richtmaß. Grüße B.Neumann
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