larifari
Guten Abend, mein Kind ist knapp 11 Monate alt und das Essen klappt super - es schmeckt und macht Spass, wenn sie selber mit den Fingern essen kann. Dabei ist sie auch sehe geschickt. Brei ist nicht mehr wirklich der Renner. Sie isst ihn zwar aber selber zu essen macht ihr mehr Spass. Nun habe ich 2 Mal das Mittagessen so zubereitet, dass sie selbst essen kann aus ihrem Teller. (Nudeln mit Lachsgläschen als Sosse bzw. mit Gemüsesosse und Zucchini - so oft Nudeln hintereinander möchte ich eigentlich nicht geben - es soll ja abwechslungsreich sein, aber hat sich diesmal so ergeben) Nun bin ich ein wenig unsicher was das Verhältnis der einzelnen Komponenten angeht - also wie viel Nudeln und wie viel Gemüse und was die Menge der Mahlzeit generell betrifft. Ich habe die Menge nicht abgewogen, aber die Portion war schon recht gross. Ich habe sie eigenständig essen lassen, bis sie nicht mehr wollte. Sollte ich hier anders vorgehen? Sie isst in meinen Augen generell viel. Eine halbe Banane ist so schnell weg, so schnell kann ich gar nicht schauen. Grundsätzlich ist meine Tochter mit ihren 8 Kilo eher zart, aber die Kinderärztin ist mit der Entwicklung zufrieden und es ist alles so wie es sein soll. Ich bin neugierig auf Ihre Einschätzung Lg larifari
Hallo larifari ja, das läuft doch alles bisher gut bei euch. Stillst du denn noch oder bekommt dein Baby ausschließlich Säuglingsmilch? Du kannst einfach Essen anbieten und deine Tochter davon so viel oder so wenig essen lassen, wie es für sie passt. Beobachte die Situationen ein klein wenig und finde heraus, wann und wobei sie vielleicht noch etwas mehr Unterstützung benötigt. Das kann beispielsweise bedeuten, dass du manche Zutaten etwas mehr zerkleinern müsstest oder manche Speisen etwas zerdrücken müsstest, damit sie besser gegessen werden können. Mit der Zeit entwickelst du einen immer besseren Blick dafür, wo deine Unterstützung gefragt ist. Mengen musst du nicht kontroliieren. Es ist dennoch empfehlenswert alles im Überblick zu behalten, so dass eine ausgewogene Vielfalt weiterhin möglich bleibt. Das Essen lernen kannst du ein bisschen mit dem Besuch eines Spielplatzes vergleichen. Auch am Esstisch kannst du deine Tochter gut begleiten und altersentsprechend dem Entwicklungsstand , entsprechend ihren motorischen Fähigkeiten fordern, dann fördern ohne sie zu überfordern. Beobachte dein Kind und reagiere angemessen auf den Ist-Zustand. Was kann deine Tochter schon gut und was kann es noch nicht ganz optimal? Wo kannst du vielleicht etwas mehr fördern und wann ist es besser zu stoppen? Jetzt zu deiner Frage am konkreten Beispiel der Banane: Eine halbe Banane ist bspw völlig okay. Auch eine ganze Banane ist okay. Wenn sie dann noch mehr Banane möchte, dann ist das auch okay. Es könnte dann sein, dass sie abends weniger isst. Oder kein Brot an diesem Abend möchte. Wäre vollkommen in Ordnung. Wenn sich allerdings langsam eine Gewohnheit einschleichen würde, dass deine Tochter, jeden Tag 2 Bananen fordert und aufisst und kein Brot mehr mögen würde, dann könnte das längerfristig evtl ungüstiger werden, da mittelfristig evtl zu einseitig. Sage Es wäre nur eher weniger empfehlenswert, wenn du deiner Tochter jeden Tag 2 Bananen anbieten würdest und sonst keine anderen Obstsorten. Manchmal haben Babys/Kinder Phasen während denen sie eine starke Vorliebe für eine Speise haben. Und weil Banane nahrhaft ist und leicht zu essen, voilà, deshalb lieben die meisten Babys Banane. Beim Mittagessen kannst du jetzt einfach analog zu eurem Familienessen eine babygeeignete Version anbieten und deine Tochter einfach essen lassen. Lass sie auch immer von den verschiedensten, aber trotzdem babygeeigneten Speisen vom Familientisch probieren. Hast du noch Fragen? Grüße Birgit Neumann
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