Kati84
Guten Tag, ich bin etwas unsicher,im Essverhalten meiner Tochter(11Monate) und würde gern Ihre Meinung oder auch Ihren Rat dazu wissen. Meine Kleine wird noch zwischen drei und fünf Mal gestillt,was auch für mich absolut kein Problem darstellt. Jedoch lässt sie an manchen Tagen ihre festen Mahlzeiten ausfallen.Ihr Essensplan sieht im groben so aus,das sie morgens eine halbe Scheibe Brot isst.Am Mittag zwischen 100 und 150gr.Gemüse-Fleisch Brei,am Nachmittag etwas Obst und Abends hin und wieder mal etwas Brot. Zwischendurch wird gestillt,es ist aber des Öfteren so,das sie an manchen Tagen nur stillt und gar nicht zum Essen zu bewegen ist. An sich ist das kein Problem für mich und mir liegt es fern, bei meiner Tochter Druck auszuüben. Fehlen meiner Kleinen nicht ein diesen Tagen eventuell wichtige Nährstoffe?Und kann die Muttermilch den Kalorienbedarf abdecken?Meine Tochter ist eher ein zartes Kind..sie wiegt zur Zeit schätzungsweise 8,5kg bei einer Größe von 75cm.Geboren wurde sie,Anfang Februar mit 3200gr.und 51cm. Ich danke Ihnen im vorraus. Gruß Kati
Hallo Kati stelle deine Anfrage bitte nochmal an Biggi Welter im betreuten Stillforum, hier bei rub. Sie kann dir super weiterhelfen und dir gute Tipps geben. Kopiere deine Anfrage einfach rüber ins Nachbarforum. Hilfreich ist auf jeden Fall, wenn du Mahlzeiten rhythmisch in das Tagesgeschehen einbindest, Dazwischen kannst du stillen. Der gedeckte Familientisch bietet deinem Baby immer wieder die Gelegenheit, gewohnheitsmäßig zuzugreifen und den Erfahrungshorizont zu erweitern. Dein Kind kann neue Dinge kennenlernen - auch durch Sehen, riechen, schmecken, tasten, lutschen, werfen.... Dazu muss sie viel probieren und experimentieren. Lasst euer Kind probieren. Diese Eindrücke sind wichtig. Nicht alles, was euer Kind in den Mund nimmt, wird es auch hinunterschlucken. Trotzdem erreicht ihr damit eine erste Annäherung an die Speisenvielfalt. Schneide Butterbrot in kleine Stückchen, die dein Kind selber essen kann. Gib ihr selbst ein Löffelchen in die Hand. Richte ein Obsttellerchen, mit ganz kleingeschnittenen Früchten. Abwechselnd esst ihr beide davon. Mach daraus ein Spiel. In diesem Alter wollen die Kleinen eigentlich alles probieren. Sie reißen Mama und Papa das Brot aus der Hand. Sie begutachten die Speisen, die auf dem Tisch stehen - zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund wobei manches geschluckt und manches wieder ausgespuckt wird. Butter ist oft ein interessantes Untersuchungsobjekt. Da werden die Finger versenkt, oder Nudeln werden auf den Boden geworfen, Brot in sämtliche Einzelteile zerpflückt, der Belag vom Brot heruntergeholt und gekostet, der Belag nur abgeleckt, Hände im Kartoffelbrei gebadet.... Kinder wollen alles BE-GREIFEN. Es heisst, dass möglichst viele Sinne beteiligt sein sollten, damit etwas nachhaltig prägt. Riechen, Sehen, Fühlen, Schmecken... Kinder lernen Essen auch durch ihre Bezugspersonen, durch Beobachtung, Nachahmung und Neugier. Das Schlagwort hierzu heisst: "Soziales Lernen" Wiederholungen im (volllwertigen) Speisenangebot gepaart mit dem Essen und beobachten der anderen Familienmitglieder ist langfristig eine gute Basis. Um Essen zu lernen, d.h. Essbares von nicht Essbarem zu unterscheiden, hilft das soziale Lernen. So kann die Neophobie am besten überwunden werden. Kinder lernen durch Nachahmung und Wiederholung. Sie suchen sich hierzu Vorbilder, Das kann Mama oder Papa sein. Aber auch ganz andere Weggefährten können als Vorbild dienen. Das kann Oma sein oder eine Freundin, auch Vorbilder aus den Medien. Eine grobe Orientierung ist folgende: morgens: Brot und Milch oder Milch und Obst oder Kindermüsli oder nur Milch oder Joghurt ZMZ: Brot oder Milch/Joghurt oder Obst Mittag: Mittagessen entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä. Abends: Brot und Milch oder Milchbrei (Grießbrei, Haferbrei/müsli), Nudeln und Milch etc Brei wird zunehmend von Brotstückchen oder anderen festen Nahrungsmitteln wie Nudeln, Gemüsestückchen, Fleisch, Familiengerichte, Käsewürfel etc abgelöst. Denn die Kleinen wollen jetzt lieber selber essen. Da das natürlich mühsamer ist, als einfach nur gefüttert zu werden, haben viele bald schon wieder genug davon und möchten ergänzend wieder Breie essen. Eine Kost, die teilweise gut kau-und schluckbar ist, zusammen mit Stückchen zum Selberessen - das ist ideal. Hier noch ein paar Beispiele: Kartoffelbrei mit Hackbällchen und Gemüsestückchen Kartoffelbrei mit Familienkost Nudeln mit Tomatensosse Nudeln in Butter geschwenkt (abends) mit Milch Milchnudeln Grießbrei Grießschnitten Polentaschnitten mit Tomatensosse Couscous mit Sosse Bolognesesosse Reis mit geraspeltem Gemüse, Hackbällchen Pellkartoffeln mit Avocado, Minifrikadellen Nudeln und Gulasch(sosse)- Fleisch ist sehr zart und weich Pizzastückchen Also dann Grüße B.Neumann
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