Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Umstieg von den Glaserln zur Familienkost

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Frage: Umstieg von den Glaserln zur Familienkost

Mitglied inaktiv

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Guten Tag, mein Sohn 19 Monate (83 cm / 11 kg) ißt wie folgt: Morgens 1 kleine Tasse Kakao (Kuhmilch) dazu eine bis zwei kleine Scheibe(n) Brot (verschiedenes) vormittags entweder ein bisserl Apfel/Birne oder unterwegs auchmal eine Fruchtschnitte Mittags 1 Glas mit groben Stücken (1-3 Jahre) - er mag alles und alle Geschmackrichtungen Nachmittags Obst / Gemüse aufgeschnitten ev. ein paar Brezel / Biskotten (Vollkorn) dazu auch mal ein bißchen Kuchen, wenn wir eingeladen sind Abend Jause (Hüttenkäse, Gemüse, Brot, ev. Joghurt) oder Nudelsuppe (mit oder ohne Würstel), Backerbsensuppe 20 Uhr eine Gutenachtflasche 220 ml(1er Nahrung) und ab und an (so ca. 1 pro Woche nachts eine kleine Flasche mit ca. 150 ml 3 Löfferl Pulver) - die sind wir beim Abgewöhnen.... Jegliche Versuche meinen Sohn von den Gläschen zu Mittag auf normals Essen vom Familientisch umzustellen sind gescheitert. Ich legte ihm alles auf den Teller, habe getrenntes, gemischtes, püriertes, gestückeltes und klein geschnittenes und Fingerfood probiert. Mal probiert er was, meistens verweigert er ohne zu probieren (seit er 12 Monate alt ist). Ich habe noch eine Tochter 6 Jahre und wir essen alle gemeinsam. Er möchte auch nie das, was sie oder ich auf dem Teller habe. Gibt es irgendwas was ich noch probieren könnte? Habe sogar "mein" Essen in einem Becher der Fertignahrung serviert, hat er wieder nicht probiert. Ist halt langsam einfach teuer und schwierig unterwegs (fahren jetzt auf Urlaub und ich muss 14 Gläschen mitnehmen, das sind alleine über 2 kg nur für sein Essen ;-))) Danke inzwischen LG Michaela


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo Michaela in den Urlaub würde ich keine Gläschen mitnehmen. Sieh das doch als Chance, endlich davon loszukommen :-) Im Urlaub sind alle entspannter und festgefahrene Situationen lassen sich in den schönsten Wochen des Jahres oft auf simpelste Art und Weise ändern. Gläschen und Breie sind im Alter deines Kindes definitiv nicht mehr altersgemäß. Sie sollten die Ausnahme sein. Auch die Gutenachtflasche könnt ihr langsam durch andere Gute NachtRituale ersetzen. Hast du eine Idee, warum dein Kleiner so vehement die mittägliche Familienkost verweigert? Du hast dir ja schon einiges einfallen lassen, was allerdings auch nicht von Erfolg gekrönt war. Ist deine Erwarungshaltung inzwischen schon zu groß? Ist dein Kind mittags zu müde, um neue Essabenteuer zu wagen? Darf dein Kind den brei im Glas selsbt essen, oder fütterst du ihn? Bekommt er es im Gläschen oder auf einem Teller serviert? Frage auch mal Frau Schuster, ob sie einen ganz einfachen Tipp für dich hat. Mein Rat ist: lass die Sonderwünsche weg. Lass ihn einfach kommentarlos essen, auch wenn es nicht sofort klappt. Grüße B.Neumann


Mitglied inaktiv

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Danke für die Antworten, hier noch meine Antworten auf Deine Fragen: 1. er ist selbst (bis auf die letzten Löffelchen) 2. das Essen wird manchmal in der Breischale oder Teller hingestellt, aber auch mal im gekauften 3. meine Erwartungshaltung ist nicht zu groß, da er mein zweiter ist und da ist man generell entspannter 4. Er geht bald nach dem Essen schlafen, aber er ist beim Essen selbst voll da - nach dem Essen lesen wir noch ein bisserl gemeinsam, dann macht er den Mittagsschlaf - hier schläft er selbst ein 5. Warum Mittags das Problem ist - hier gibt es warmes Essen und Abends wird bei uns kalt gegessen - und er mag gern von allem ein bisserl naschen (darf er auch) und wir haben versch. Brot mit Butter, dazu zB Hüttenkäse, Wurst, normalen Käse, Gemüse (Karotten, Paprika, Tomaten) und Essiggurkerl, Perlzwiebel - da ißt er brav mit Danke inzwischen LG Michaela


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