Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Noch einmal zur Brotmahlzeit (Frühstück und Abendbrot)

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Noch einmal zur Brotmahlzeit (Frühstück und Abendbrot)

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Vielen Dank für deine Antwort. Habe jedoch vergessen noch zu Fragen wie es sich dann mit dem "Morgenfläschen" verhält bzw. ob ich noch Milch zum zutrinken geben muss und wenn ja (wieviel?) vor, nach oder immer während der Brotmahlzeit. Oder gar keine Milch mehr bzw. "Kindermilch"? Wird ein Kind in dem Alter dann auch richtig "satt" wenn es soviel isst bis es zeigt, dass es nicht mehr mag? Vielen lieben Dank fürs Antworten und liebe Grüße Kadi


Birgit Neumann

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Hallo Kadi Ganz grob überschlagen, kann folgende Auflistung als Orientierung dienen: Frühstück: Brot und Milch 25 g Brot 5 g Margarine 150 ml Vollmilch, 3,5 % Fett vormittags (Zwischenmahlzeit): 25 g Brot 5 g Margarine 50 g Obstsaft mind 1:1 verdünnt mit Wasser oder. 10 g Getreideflocken 50 g Obst der Jahreszeit 20 g Orangensaft, mind. 1:1 mit Wasser verdünnt Mittagessen: Gemüse-Kartoffel-Fleisch 100 g Gemüse 60 g Kartoffeln 40 g Obstsaft oder Wasser 30 g Fleisch 10 g Fett bzw Familienkost nachmittags (Zwischenmahlzeit) wie vormittags abends: Vollmilch-Getreide-Brei 200 ml Vollmilch3,5 % Fett 20 g Getreideflocken 20 g Obst der Jahreszeit oder Obstsaft oder: Brot und Milch oder: 25 g Milchbrötchen 25 g geriebene Karotten 25 g geriebener Apfel 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett Diese Empfehlungen sollen an den tatsächlichen Bedarf des Kindes angepasst werden. Manche Kinder/Babys benötigen mehr und andere Babys deutlich weniger Nahrung. Als Trinkmilch eignet sich Kuhmilch vorerst (ab dem 10.Lm) nur in kleinen Mengen und zum Gewöhnen. Kuhmilch hat einen höheren Proteinanteil als Muttermilch oder Säuglingsmilch. Ab dem 10. Lm wird jedoch eine insgesamt niedrigere Proteinzufuhr angestrebt, wobei die Calciumversorgung dennoch gewährleistet sein sollte. Kuhmilch liefert mehr Protein und Calcium als Säuglingsmilch oder Muttermilch. Deshalb wird in der zeit der Umstellung zu einer vorerst geringeren Menge Kuhmilch geraten. Statt Kuhmilch kannst du natürlich auch noch bei der bereits akzeptierten Folgemilch bleiben und die Umstellung auf Kuhmilch nach dem 1. Geburtstag beginnen. Es gibt große individuelle Unterschiede hinsichtlich der Essmengen bei den Babys und Kinder Gesunde Kinder holen sich das, was sie brauchen. Vorraussetzung ist ein reichhaltig gedeckter Tisch mit "gesunder" Speisenauswahl. Und wichtig ist auch, dass die Kinder eine große Auswahl verschiedenster Speisen kennen. Essempfehlungen sind grobe Orientierungshilfen. Sie können hilfreich sein, aber leider auch Unsicherheiten verstärken. Diese Pläne müssen nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben. Wenn du jeden Tag Kuhmilch gibst, kann es auch noch weniger ml sein und am Anfang noch verdünnt. Grüsse B.Neumann


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