kama81
Hallo Frau Neumann, mein kleiner Sohn ist jetzt 22 Wochen alt. Ich wollte nächste Woche mit der Beikost anfangen. Jetzt habe ich gelesen das man erst ab einem bestimmten Lebensmonat anfangen sollte selbst zun kochen wegen dem Nitrat. Stimmt das ? Wir haben nämlich einen eigenen Garten mit Gemüse wie z.b. Hokkaidokürbis. Habe die Kürbisse jetzt schon einige Wochen im Keller gelagert. Sollte man sie jetzt nicht mehr für Babybrei verwenden ? Für ihre Hilfe vielen lieben Dank.
Hallo kama81 Das Selberkochen ist momentan ein großer Trend, weil viele Mamas ihre Babys gerne bekochen möchten, um sie schon von klein auf an den Geschmack von selbst gekochten Speisen zu gewöhnen. Ob es sinnvoll ist, von Beginn an Selbst zu kochen, um langfristig gesündere Essvorlieben beim Nachwuchs zu fördern, lässt sich nicht sagen. Die Geschmacksbildung dauert mehrere Jahre. Es ist viel mehr der Umgang mit dem Thema Essen, der sich in vielen Bereichen auswirkt. Besonders die Phase der Familienkost ist wichtiger Bestandteil. Im Rahmen meiner Arbeit hier im Forum Kochen für Kinder spreche ich lieber eine "Warnung" zu viel aus und weise auf manche Dinge noch einmal besonders deutlich hin. Es wird tatsächlich empfohlen, für Babys erst nach dem 6. Monat selbst zu kochen, weil sie dann doch schon etwas weniger empfindlich sind. Baby sind sehr sensibel. Es handelt sich trotzdem "nur" um eine Empfehlung, die du annehmen kannst oder nicht. Wichtig ist, dass du die Methode wählst, die 100% zu dir passt. Davon profitieren dein Baby und du am Meisten. Babyprodukte unterliegen strengen Kontrollen und Richtlinien, der sog. Diätverordnung (EU-weit), die bestimmte Grenzwerte für bestimmte Stoffe vorgibt etc. Für gekaufte Babybreie gibt es Messungen. Für die, die du am Herd selbst zubereitest, hast du keine Werte. Bei selbstgezogener Ware hast du überhaupt keine Meßwerte. Kürbis zählt zu den Gemüsesorten, die eher wenig Nitrat enthalten. Und auch der gelagerte Kürbis steckt noch voll guter Inhaltsstoffe. Probiere auf jeden Fall vom Kürbisbrei (Zucchinibrei), denn wenn der Brei auch nur einen leicht bitteren Geschmack hat, solltest du ihn verwerfen. Bei Kürbis und Zucchini (auch Gurke) aus dem Garten (vor allem bei selbst hergestelltem Saatgut) kann es häufiger vorkommen, dass Cucurbitacine (bitter schmeckend, giftig) im Gewächs vorhanden sind. Ausnahme: Muskatkürbis (Cucurbita moschata), auch Hokkaido (Cucurbita maxima), enthalten diese (verschiedenen Quellen zufolge) eher nicht. Allerdings wurde doch schon hin und wieder beobachet, dass auch Hokkaido bitter schmeckte... Ja, das klingt zugegeben zunächst ein wenig entmutigend und ich will dir auch deine (Vor-)Freude fürs Babybreikochen nicht verderben. Ich habe einfach "nur" ein paar wissenwerte Fakten zusammen getragen und empfehle dir nach dem 6. Lm mit dem Kochen zu beginnen. Probiere den Brei, bevor du ihn fütterst und koche auch andere Gemüsesorten zu Brei. Auch Obstmus kannst du prima selbst herstellen. Grüße B.Neumann
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