Tschänne
Liebe Frau Neumann, ich habe nochmal eine wichtige Frage an sie bzgl. des Fleisches im Brei. Ich habe vor portionsweise das Fleisch in Eiswürfelformen einzufrieren. Ich habe schon viel von ihnen darüber gelesen, aber kann es schwer auf mich übertragen, deswegen muss ich nochmal nach der einwandfreien hygienischen Vorgehensweise fragen. Ich habe Rinderfilet gekauft, was ich gerne 30min kochen möchte und anschließend mit eventuell etwas Fleischwasser (vom Kochen) pürieren möchte. Noch heiß möchte ich dann die gewünschte Menge abwiegen und in die Eiswürfelform geben. Muss ich den Brei dann erst komplett abkühlen lassen oder ziemlich zügig in den Gefrierschrank geben? Und mache ich den Deckel mit drauf, der bei den Eiswürfelformen dabei ist? Ich habe schon gelesen, dass sie empfehlen noch eine Gefriertüte drumherum zu packen, um die Portionen hygienisch herauszulösen- das habe ich richtig verstanden, oder? Ich habe zum Breikochen so ein Dampfgarer, der auch gleichzeitig pürieren kann und mit dem ich ca. 20min mein Gemüse für den Brei gare. Reicht es, wenn ich ein GKF- Brei mache, die gefrorene Portion Fleisch diese 20 min mit den Dampfgarer zu schmeißen oder muss ich das Fleisch vorher im Kühlschrank antauen lassen? Kann ich den gleichen Prozess mit Fisch machen? Ich habe vor auch ein paar Mal in der Woche Haferflocken mit unterzumischen- wie mache ich das am besten? Weiche ich sie in Wasser auf und püriere sie dann mit? Oder schrote ich sie und Menge sie trocken unter den Brei? Reicht es, wenn ich dem Brei ein kleines Stück Obst beimenge, um die Eisenaufnahme zu verbessern? Ich würde mich sehr freuen, wenn sie mir antworten und mir helfen können- auch wenn es so viele Fragen sind.... Danke für ihre Mühe und liebe Grüße, Tschänne
Hallo Tschänne wenn du einen Deckel für deine Eiswürfelform hast, dann ist das ausreichend. Es gibt viele Eiswürfelformen, die keinen haben und da ist es einfach besser, wenn der Fleischbrei vor dem tiefkühlen in etwas verpackt wird, um bspw auch Verunreinigen zu vermeiden. In den TK sollten Dinge immer erst dann, wenn sie abgekühlt sind. Ausnahmen gibt es bei TK-Geräten, die es explizit erlauben, auch warme Speisen einzustellen. Willst du das Rinderfilet im Ganzen kochen? Und an welche Größeneinheit dachtest du dabei? Ich würde dir empfehlen, dass du einfach mal mit einer kleinen Menge beginnst (ist ja auch teuer). Danach kannst du vielleicht besser abschätzen, wie das Prozedere des Breikochens und Einfrierens für dich auch bei größeren Mengen gut funktionieren könnte. Das Ergebnis hängt immer auch damit zusammen, wie gut dein Püriergerät funktioniert . gerade bei größeren Mengen Fleisch. Es ist hilfreich, wenn das Fleisch vor dem Garen schon stark zerkleinert, ggf sogar gewolft ist. Der Garprozess verringert sich dadurch auf max 10-15 min und auch das Pürieren geht fix. Der Brei wird wunderbar und fein. Hast du für dein besonderes Dampfgarpüriergrät eine Anleitung? Da wäre sicherlich ganz hilfreich. Mit dem Fisch funktioniert das alles ganz ähnlich. Wenn du täglich einen Gemüse-Kartoffelbrei in deinem Gerät frisch zubereiten möchtest, kannst du den Fleisch/Fischbreiklotz im Kühlschrank leicht antauen lassen und nochmals kurz mit dem Gemüse zusammen köcheln. Du kannst das TK-Fleischbreiklötzchen auch in den zubereiteten, noch sehr heißen Gemüse-Kartoffelbrei einmischen und einrühren, bis er aufgetaut ist. Das geht bei der Größe ja relativ schnell. Auch das leichte Antauen im Kühlschrank zuvor, das geht ob der Stückgröße recht fix. Haferflocken solltest du besser in Flüssigkeit aufkochen. So sind sie besser verdaulich. Für das Vit-C kannst du Vitamin C reiches Obst in den Brei dazu mischen. Das geht. Frisches Obst enthält i.d.R. ohnehin viel mehr Vitamin C als ein x-beliebiger oder gewöhnlicher Obstsaft. Ich hoffe, ich habe deine Fragen einigermaßen zufriedenstellend beantworten können. Sonst frag einfach nochmal nach. Grüße Birgit N. P.S. Hier nochmal die Rezepte: Grundrezept GKF-Brei: 100g Gemüse und 50g Kartoffel und 20g Fleisch (ab 8. Lm 30g und insgesamt somit etwa 120-150g die Woche ) in wenig Wasser weich dünsten pürieren 2 EL Obstsaft (Vit C-reich) 8g Öl zufügen umrühren Grundrezept vegetarischer Brei 100g Gemüse 50 g Kartoffeln wie gewohnt dünsten dann 10g feine Haferflocken (ggf zerkleinert oder Schmelzflocken verwenden) zufügen weitergaren lassen mit 30g Vit C reicher Obstsaft (unbedingt) pürieren 8g Öl zugeben Fischbrei: 100g Zucchini 50g Kartoffeln 20g Lachsfilet 2 EL Obstsaft 8g Öl Hülsenfrüchtebrei 100g Möhren klein schneiden 20g rote Linsen abwaschen und zusammen mit 150 ml (++) Wasser in ca 20 -25 min weich garen. ca 15 g Baby-Instanthirseflocken (oder Babyinstanthaferflocken) zufügen sowie 2 EL Vit C-haltigen Fruchtsaft und 8g (=1 EL) Öl
Tschänne
Liebe Fr. Neumann, vielen Dank für ihre Antwort und auch die Rezeptvorschläge! Ich habe es am Wochenende Mal ausprobiert und erstmal 300g Filet in Würfel geschnitten (das ist die Menge, die ich mir auch in Zukunft gut vorstellen könnte), 30min gekocht und dann mit ein wenig Fleischwasser püriert- das hat gut geklappt (und auch geschmeckt:-))und habe dann immer 25g in die Eiswürfelform gegeben und eingefroren. Ich probiere es die Woche einfach Mal aus den Klotz mit in das Dampfgargerät zu geben (incl. Gemüse für 20min) und es dann einfach nochmal mitzupürieren, obwohl es ja schon so ein Brei ist und gar ist, aber es geht ja nichts verloren an den Nährstoffen, oder? Ich bin gespannt, wie es meinen Sohn dann schmecken wird. Ihre Tipps haben mir wirklich super weitergeholfen! Dankeschön dafür! Einen schönen Feiertag für sie und liebe Grüße, Tschänne.
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