sternßßß
Hallo meine Tochter ist 18 Monate. Sie isst sehr wenig ist auf der Perzentiele im unteren Bereich aber gesund und fit. Da sie eben wenig isst reichere ich ihr Essen mit etwas mehr Butter oder Öl an. Mein Mann meint, dass sie sich an den Fettgeschnmack gewöhnt und sie dann mal alles lieber fettig haben will. Stimmt das? Ausserdem bekomme ich sie nicht dazu von der Famileinkost zu Essen. Was wir Essen mag sie irgendwie nicht. Also gibts immer und immer wieder ire Nudeln mit Flesch oder Fisch oder Griessknödel. Das klein wenig Zuccini oder Karotte die ich mitdünste wird wieder ausgespuckt. Wie soll ich weiter vorgehen? DAnke
Hallo sternßßß lass dich nicht von Zahlen verunsichern. Ein maßgeblicher Faktor für die Beurteilung von guter Entwicklung, gesundem Wachstum und Gedeihen ist auch die Fitness und andere Faktoren. Wenn euer KiA keine besonderen Bedenken hinsichtlich Größe und Gewicht geäußert hat und du nur von den "Zahlen" verunsichert bist, dann musst du keine besonderen diätetischen Maßnahmen ergreifen, um dein Kind der Norm anzupassen. Versuche deine Kleine an die übliche Familienkost zu gewöhnen. Bei einem reichhaltig und abwechslungsreich gehaltenen Nahrungsangebot wird sich euer Kind langfristig die Sachen aussuchen, die sie am besten nähren. Jedes Kind hat seine Vorlieben und Abneigungen. Vielleicht erkennst du irgendetwas? Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben eine mehr oder weniger stark ausgeprägte sog. Neophobie. Eine Angst vor dem "neuen" Essen. Das stammt aus unseren Anfängen in der Savanne und ist eigentlich eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Dieses Phänomen ist auch in der Tierwelt vorzufinden. Neue Dinge werden nur zögerlich gekostet. Und am besten wird das gegessen, was immer und immer wieder von allen nebenstehenden Personen auch verzehrt wird. Darum ist der gedeckte Familientisch so wichtig. Hier stehen immer wieder die gleichen Dinge und ab und zu etwas Neues. Aber auch das Neue wird wieder irgendwann angeboten werden und irgendwann frohlockt es doch, zuzugreifen. Je jünger die Kleinen sind, desto aufgeschlossener sind sie diesen neuen Angeboten. Die Neugier siegt gegenüber der Skepsis. Einseitiges Essen, das aber trotzdem einigermassen ausgewogen ist und das Kind sättigt - kein Problem. Langsam und unmerklich lässt sich die Palette der Gerichte erweitern. Den Zeitpunkt dafür bestimmen oft unerwartete Momente und Situationen. Manchmal ist so eine Situation nicht der Esstisch, sondern vielleicht der Spielplatz, bei der Oma, im Urlaub, im Restaurant etc Lass dein Kind aus dem Kochtopf probieren. Bereitet Mahlzeiten gemeinsam zu und lass deine Tochter schon mal vorher probieren. Gib deinem Kind die vertrauten Speisen und erweitere spielerisch das Angebot. Meine Tochter war auch immer sehr skeptisch. Gefallen fand sie häufig an "exotischen" Dingen wie Litschis oder Physalis, Oliven, Felafel (Kichererbsenbällchen), Erbsensuppe, Couscous, etcetc. Dinge, die ich ihr nicht extra gegeben hätte, die sie aber durch Probieren querbeet, für sich entdeckte. Lege den Fokus auch nicht nur aufs Mittagessen. Jede Mahlzeit, auch die ZMZ liefern Kalorien und Nährstoffe. Die täglichen Nudeln sind doch wunderbar. Auch die Fleischbeilage sättigt gut. Gib (mehr*) Fett lieber zum Gemüse, da sorgt es für bessere Akzeptanz. Du musst dein Kind nicht mästen. Solange du nicht wirklich magere Kost anbietest, kann sich dein Kind an dem satt essen, was du prinzipiell anbietest. Verschiedene LM sättigen unterschiedlich. Süsse LM sind so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Eine kleine Menge kann schon satt machen. Fett hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Mahlzeit zwar klein erscheinen mag, weniger Essaufwand erfordert, aber trotzdem gut sättigt. Süßes vermittelt ein rasches Sättigungsgefühl. Pures Gemüse bspw dagegen hat zwar Vitamine Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, aber bringt null Sättigung. Die sekundären Pflanzenstoffe hingegen sind manchmal schwerer verdaulich. Individuell verschieden. Deshalb wird Gemüse oft akzeptiert, wenn es entsprechend zubereitet wurde. Mit viel Fett wie bspw Rahmspinat . Erbsen haben einen leicht süßlichen Geschmack. Pizza ist fetthaltiger als ein Putenwurstbrot. Möglich, dass dein Kind noch ein bisschen Hilfestellung beim Essen benötigt. Ermuntere sie einfach dazu, vielleicht noch ein Häppchen mehr zu essen. Wenn sie aber nicht will, dann lass es sein. Also dann Grüße B.Neumann Die Kinder beurteilen das Essen auch nach der Verträglichkeit. Diese Veträglichkeit ist subjektiv und von Aussenstehenden nicht immer direkt nachvollziehbar. Übrigens sind süsse LM u.a. so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Obst zum Beispiel wird deswegen lieber verspeist. Weniger Abwehrstoffe und Kalorien. *in Anlehnung an deine Frage)
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