kathrinundclara
Liebe Frau Neumann, ich möchte mal wieder um einen Rat bitten. (Danke übrigens nochmals für das Rezept für die Hörnchen zum Frühstück, sind gut geworden!) Meine Kleine ist bald 11 Monate alt und die Beikost klappt schon recht gut, dh sie hat sich schon daran gewöhnt, kaut immer besser Fingerfood, trinkt schon alleine aus dem Trinklernbecher usw. Die Mengen sind allerdings nach wie vor unterschiedlich, mal isst sie eine "große" Portion (80g), mal will sie nur ein paar Löffelchen. Wir stillen noch immer daneben, das hat sich zwar ein wenig reduziert, aber eben nur ein wenig. Bisher waren drei Mahlzeiten "fix": Morgens Fingerfood Hörnchen, Mittag Brei und Fingerfood, manchmal am NM Obststückchen, Abend Haferflocken und Fingerfood wie zB Zwieback. Gestern habe ich mal versucht, ihr wirklich über den Tag verteilt fünf Mahlzeiten zu geben. Morgens gegen 8:00 Grießbrei (wollte sie gar nicht), vormittags 10:30 Obst, mittags 12:30 leicht pürierte Pasta mit Tomatensauce, nachmittags 15 Uhr Obst, abends 17:30 Haferflocken. Ich fand es total stressig! Es kam mir vor wie ein Hochstuhl-Marathon! Haha ;-) Oder geht das eben nicht anders? Da wir auch noch gestillt haben, hat sie auch nur sehr wenig gegessen. Sind 5 Mahlzeiten überhaupt nötig oder vielleicht sogar zuviel? Soll ich mich vielleicht auf die Hauptmahlzeiten konzentrieren und als Zwischenmahlzeit stillen? In der Früh mag sie bisher keinen Milchbrei, knabbert aber gerne am Hörnchen (ein paar Bissen). Was könnte ich sonst als Frühstück anbieten? Danke für einen Tipp!! Lg Kathrin
´Hallo Kathrin die Mahlzeitenanzahl kannst du frei wählen und alles so in euren Tagesplan einpassen, wie es für euch gut passt. Da du auch noch stillst, kann sich deine Kleine ohnehin bestens versorgen. So wie du es beschreibst, reichen weniger Mahlzeiten bei Tisch bestimmt gut aus und es macht bestimmt Sinn, wenn du nur drei Mahlzeiten am Tisch servierst, diese aber ausgiebig zelebrierst. So kann sich deine Tochter auf die angebotenen Speisen einlassen. Nehmt euch dafür genügend Zeit und Muse. Denn jetzt, in diesem Alter, geht es in Ernährungsfragen uch um Vielfalt und Geschmack, um das Erlebnis von Gemeinsamkeit bei Tisch, um Esskultur. Je mehr eure Tochter bei euch Eltern sieht, was und wie ihr esst, desto mehr möchte sie dem nacheifern. Das prägt nachhaltig. Ihr seid ihr ein Vorbild. Essen ist doch viel mehr als nur das Stillen von Hunger. Es sind auch und besonders, kulturelle Erfahrungen, die sich am Esstisch manifestieren. Lass deine Tochter vermehrt selbständig essen, lass sie kauen, schmecken, fühlen. Unterstütze sie in ihrer Entwicklung und biete ihr weniger Brei, mehr stückige Kost, Vielfalt und Geschmack, Erlebnis bei Tisch, Familienkost eben. Lass sie auch routinemäßig Brot essen, abends und morgens, zum Hörnchen dazu - Menge egal. Belasse es bei eurer alten Routine und setze noch viel mehr auf Neues. lass sie neben ihren favorisierten Speisen auch ganz viel Neues probieren. Was schmeckt dir besonders gut? Wie soll eure künftige Familienkost schmecken? Gib deiner Tochter hier genügend Gelegenheiten, sich daran langsam zu gewöhnen. Grüße Birgit Neumann
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