Mitglied inaktiv
Hallo, Fr. Höfel und alle anderen, die so toll meine bisherigen Fragen beantwortet haben. Die Geburt meiner Kleinen ist jetzt 17 Tage her. Meine Blutung jedoch immer noch hellrot und Regelstark. Ich denke, das ist zu lang, was raten Sie mir? Nun zur Stillfrage. Ich habe nicht viel Ahnung vom Stillen, bisher lief aber alles ganz gut. Meine Nachsorgehebamme riet mir, eine Brust austrinken zu lassen. Bisher habe ich beide Seiten ca. 7-10Min angelegt. Wie merke ich, dass diese Brust leer getrunken ist und bekommt das Kind so genug? Ist es in Ordnung so zu stillen? Meine Brüste erscheinen mir seit gestern immer zu weich, woran erkenne ich, wenn ich zu wenig Milch habe? Und soll nicht gerade das Stillen von nur einer Seite die Menge reduzieren? Frage zum Abend: Die Kleine weint und jammert zwischen 19 und 23/24 Uhr nur herum. Ich stille 2x während dieser Zeit. Sie lässt sich schwer beruhigen und zieht rhythmisch ab und zu die Beine an, wobei ich nicht weiß, ob sie da gerade Blähungen hat. Lege ich sie an, trinkt sie sehr gierig und jammert mehr, wenn das Stillen vorbei ist. Nachts schläft sie jedoch ganz toll und kommt einmal nach ca. 5 Std. und dann wieder 3. vielen Dank n.
Liebe novemberfee, ja, Ihr Wochenfluss sollte jetzt dunkelbraun sein und süßlich-fade riechen. Bitte die Hebamme nochmal draufschauen lassen. Dass die Brüste weich erscheinen ist normal. Die Milchmenge spielt sich ein. Stellen Sie sich vor, Sie müßten 9 Monate mit gespannten Brüsten umher laufen!!! Eine Seite leer trinken heißt: das Kind darf an der ersten Seiten trinken, bis es selber losläßt. Die Brust produziert nämlich zwei Sorten Milch. Zuerst die durstlöschende Milch, die sogenannte Vordermilch (nicht mit der Vormilch zu verwechseln!). Während des Stillen (nach 5-7 Min.) wird dann die sattmachende Milch produziert. Deshalb bitte eine Seite gut leertrinken lassen. Nachtisch gibt es dann evtl. an der anderen Brust. Nach einem anstrengenden Tag produziert die Brust abends tatsächlich etwas weniger Milch, aber immernoch genug! Am Morgen, nach einer ausgeruhten Nacht, ist es dann etwas mehr. Das Kind gleicht das durch öfter trinken am Abend aus. Außerdem verarbeiten viele Kinder abends ihren Tag - und "erzählen" was los war. Da ein Baby noch nicht sprechen kann, muß es sein "Erleben" herausbrüllen. Sie haben sicher genug Milch -schauen Sie, ob Ihr Schatz zunimmt, mehrere nasse Windeln pro Tag hat und gut drauf ist! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Vielen lieben Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ich schwanke wirklich zwischen ´beide Brüste jeweils 10Min geben` oder eben nur eine, die aber vollständig. Ihre Erklärung, wie sich das mit der sattmachenden Milch verhält habe ich so nun verstanden. Nur bin ich unschlüssig, welche Variante ich wählen soll? Die Kleine schläft oft beim Trinken ein oder als andere Variante...sie quängelt, wenn ich sie nach 10-12 Min an der einen Brust "abdocke". Vielen Dank, novemberfee
Mitglied inaktiv
Meine Hebamme wusste leider keinen Rat, sie hat erst in dem Beruf angefangen. Was wird man tun, wenn der Wochenfluss nun nicht endlich von alleine verschwindet? Dankeschön, n.
Liebe novemberfee, geben Sie Ihr eine Seite, so bekommt sie Vorder- und Hintermilch. Der Durst ist gelöscht und satt ist sie auch. Nach 10 Minuten abdocken ist so, als wenn man Ihnen den vollen Teller wegnimmt und mit Mineralwasser den Rest der Mahlzeit bis zum 2. Gang überbrückt. Zum Wochenfluss: besorgen Sie sich Frauenmanteltee (2 Tassen pro Tag). Dazu jeden Tag mehrmals 30 Minuten auf den Bauch legen. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Du kannst Dir und deinem Kind die Abende gemütlicher gestalten: Leg dein Baby an und laß es solange und so oft es will trinken. Es ist völlig normal, daß so kleine babys am Abend fast pausenlos an die Brust wollen. Dafür gibt es sogar einen Fachbegriff, das nennt sich Clusterfeeding. Abends die Stillzeit zu beschränken, verursacht nur unnötigen Streß für Mutter und Kind. Martina A.
Mitglied inaktiv
Sie haben mir beide sehr geholfen, bin erleichtert und werde es nun so machen. Novemberfee
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