Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, ich weiß nur dass ich furchtbare Angst habe. Weil ich nicht genau wusste ob ich schon Windpocken hatte , meine Hausärztin aber immer meinte ein Test sei nicht nötig ich bin DDR-Kind und die hatten sie alle, habe ich heute morgen doch nen Windpockenbluttest machen lassen. Mein Doc rief mich vorhin an und meinte laut der Blutbefunde müsste ich sie gerade durchmachen. Ich habe keine bläßchen oder OPusteln kein Fieber nix. Können die sich vom Labor auch geirrt haben? Wenn ich sie doch habe wann spätestens müssten denn dann die Hauterscheinung auftreten und welche Auswirkungen hat das auf das Ungeborene. Bin jetzt rein rechnerisch 6.3 SSW. Danke für Ihre Antwort.
Liebe Mailady, die Inkubationszeit bei Windpocken beträgt 2-3 Wochen. Die Gefährdung des Feten ist abhängig vom Zeitpunkt der Infektion und am ausgeprägtesten bei einer Erkrankung der Mutter kurz vor der Geburt. Kommt es in den 1. beiden Trimestern der SS zur Primärinfektion, so führt dies bei etwa 25% zur intrauterinen Infektion. Allerdings ist das Risiko einer Fehlbildung in den ersten 20 SSW mit 2,2% ziemlich gering. Bei Infektion der Mutter mit Windpocken im fortgeschrittenen 2. und 3. Trimenon bis 4 Wochen vor der Geburt kommt es zwar zur Infektion des Kindes, jedoch nicht zu einer Schädigung, da offenbar die Bildung mütterlicher und fetaler Antikörper schwere Verläufe verhindert. Eine Infektion gegen Ende der Schwangerschaft (Krankheitsbeginn 30 bis 5 Tage vor der Geburt) führt bei etwa 25% der Neugeborenen zu einer Erkrankung. Das typische Exanthem tritt meistens während der ersten 4 Tage nach der Geburt auf. Die gewöhnlich geringe Beeinträchtigung des Kindes beruht auf der Anwesenheit mütterlicher IgG-Antikörper. Eine Infektion 4 Tage vor bis 4 Tage nach der Geburt kann durch das Fehlen mütterlicher und eigener Antikörper zu einer lebensbedrohlichen Gefährdung des Kindes führen. Wenn Sie eine Windpockenerkrankung durchgemacht haben, dann sind Sie Ihr Leben lang immun. Bei Kontakt mit einem Windpockenkind sollte eine Antikörperbestimmung erfolgen. Die entsprechende Behandlung richtet sich nach dem Zeitpunkt der Infektion. (entnommen aus: Erkrankungen in der SS, Gerhard Grospietsch, 2000) Liebe Grüße Martina Höfel
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