Frage im Expertenforum Hebamme an Evi Bodman:

Leberwurst in Frühschwangerschaft gegessen

Evi Bodman

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Frage: Leberwurst in Frühschwangerschaft gegessen

Lia1989

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Hallo Frau Bodmann, ich habe jetzt einiges im Internet dazu gelesen und mache ich mir große Sorgen. Ich bin jetzt in der 17. SSW und habe bis gestern regelmäßig Leberwurst (26% Schweineleber) gegessen. Vor allem gegen Ende des ersten Trimesters habe ich täglich davon gegessen und ich vermute ich komme an manchen Tagen auf über 50g davon. Aber auch in den ersten 8 Wochen habe ich mehr als die Woche Leberwurst gegessen. Mir war leider nicht bewusst, wie schädlich das Ganze ist! Muss ich mir Sorgen machen, dass ich meinem Baby dadurch geschadet habe? Ich esse ab jetzt selbstverständlich keine mehr!    Vielen Dank!


Evi Bodman

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Hallo liebe Lia1989, lieben Dank für deine Frage. Man muss bei solchen Infos aus dem Internet immer vorsichtig sein. Nur weil es bei manchen Lebensmitteln in der Schwangerschaft ein gewisses Rest-Risiko gibt, heißt es nicht automatisch, dass der Verzehr das Kind auf jeden Fall schädigt. Also bitte erstmal durchatmen.  In der Schwangerschaft wird von einem zu hohen Verzehr von Leber abgeraten wird, ist, da ein sehr hoher Vitamin-A-Konsum in der Frühschwangerschaft mit einem erhöhten Risiko für Fehlbildungen in Verbindung gebracht wird. Wenn du über einige Wochen regelmäßig mehr als 50 g pro Tag gegessen hast, war deine Zufuhr vermutlich etwas höher als empfohlen – das bedeutet aber nicht automatisch, dass es deinem Baby geschadet hat! Wenn du den Konsum jetzt reduzierst oder einstellst reicht das völlig aus, da der Körper das überschüssige Vitamin A langsam abbaut. Und auch wichtig: Da Leberwurst in der Regel nicht roh, sondern gekocht oder gebrüht ist, brauchst du dir wegen Toxoplasmose und Listerien keine Sorgen amchen.  Daher entspann dich: Wenn sich dein Baby weiterhin normal entwickelt, spricht nichts dafür, dass tatsächlich eine schädliche Menge erreicht wurde. Ab jetzt einfach reduzieren oder darauf verzichten, dann bist du auf der sicheren Seite. Falls du noch unsicher bist, kannst du deine Frauenärztin darauf ansprechen, aber grundsätzlich besteht meiner Einschätzung nach kein Grund zur Panik. 💛 Lieben Gruß, Hebamme Evi Bodman


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