Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Wie könnte sich das Stillen in der Schwangerschaft entwickeln?

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Frage: Wie könnte sich das Stillen in der Schwangerschaft entwickeln?

Myriel9

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Hallo Frau Höfel, meine Tochter wird bald ein Jahr alt und wir stillen noch häufig. Dabei ist es tagsüber mehr ein Hallo-Sagen oder Absichern an der Brust (oft nuckelt sie nur eine Minute im Wechsel an beiden Seiten, z.B. bei Aufregung). Da sie wenig isst und trinkt, gebe ich ihr oft ausgestrichene Milch aus dem Becher, die nimmt sie super an. Nachts ohne Ablenkung trinkt sie noch sehr viel und gut. Nun wünschen wir uns ein Geschwisterchen und möchten eigentlich bald loslegen, da es beim ersten Versuch schon lange gedauert hat und wir nicht mehr so ganz jung sind. Ich würde gerne während der Schwangerschaft weiter stillen, ggf. später auch tandem, habe aber Sorge, dass die Milch schnell völlig versiegen könnte, im schlimmsten Fall vielleicht sogar eine nicht erfolgreiche Schwangerschaft eintritt und ich dann am Ende der Großen die Brust zu früh "weg genommen" habe. Meine Horrorvorstellung ist ein verzweifeltes Kind an der Brust, die nichts mehr hergibt - das hatten wir ganz zu Anfang der Stillzeit, als es noch nicht lief, sie hat geweint und wie wild genuckelt und es kam nichts, das war fürchterlich. Soll ich doch noch etwas warten oder vorher abstillen oder geht die Milch eher langsam zurück, sodass sie sich daran gewöhnen kann? Kuscheln und nuckeln kann sie ja nach wie vor und eigentlich kann sie ja auch essen, sie wird also nicht verhungern. Ich weiß, die Frage kann man nicht einfach so oder so beantworten, aber vielleicht haben Sie einen Tipp oder eine Tendenz? Herzlichen Dank, lieben Gruß, Myriel


Ann-Kristin

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Hallo, vielleicht kann ich Dir als langzeitstillende bisschen erzählen. Ich habe meinen ersten Sohn in der Schwangerschaft durchgestillt und dann Tandem beide. Er war 1 Jahr alt, als ich schwanger wurde. Jetzt bin ich in der 29.ssw und stille beide Kinder noch (4 Jahre und 2 Jahre). Letztes Jahr hatte ich leider 2 Fehlgeburten im 1. Trimester. Also: bei mir war es so, dass mit Eintritt der Schwangerschaft schon früh (6. Woche) ich den Milchspendereflex nicht mehr merkte. Beim ersten Mal hatte ich das Gefühl, ich stille ab späten 2. Trimester trocken und das Kind nuckelt nur noch, aber jetzt sagt mir der 4 jährige, dass sehr wohl was kommt, aber es wäre dickflüssig und nicht mehr so suss wie sonst. Also ist das Gefühl des Trocken stillen wahrscheinlich nicht zuverlässig Beide trinken mit Begeisterung, der große nur 1x Tag und der Kleine 3x pro Tag. Zeitweise tut das Andocken sehr weh, aber dagegen hilft Magnesium ganz gut. Ich nehme auch jeden zweiten Tag das Stillol von Weleda, das tut gut und kurbelt die Milch etwas an. Wehen hat das Stillen nie ausgelöst selbst am Entbindung termin nicht. Das Tandemstillen war super entspannt, hatte auch das Gefühl, dass dadurch die Eifersucht auf ein Minimum beschränkt war. Nach den Fehlgeburten war sofort wieder die volle Milchmenge da und der Milchspendereflex Zusammenfassend: schwanger ein kleines Baby vollstillen wäre wahrscheinlich schwierig, weil die Milchmenge zurückgeht und wahrscheinlich dickflüssig wird, aber ei. Kleinkind stillen ist gar kein Problem


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