Mitglied inaktiv
nur 2 kurze fragen. immer wenn wir janosch in diesem badeeimer baden trinkt er wie ein verrückter das wasser...sobald ich ihn hochziehe macht er seine zunge so lang, dass er ja wieder ran kommt...hat er durst oder ist das nur reflex / neugierde? überlege ihm wasser aus dem becher anzubieten (flasche ist nicht so sein ding)...nehm ich da abgekochtes leitungswasser oder gekauftes stilles? (egal welche sorte??) er ist jetzt 16 wochen alt. seit einiger zeit (so 1-2 wochen) guckt er total interessiert zu, wenn ich etwas esse. habe nun überlegt ihm abends ein paar löffelchen verdünnten milch (/obst?) brei anzubieten. würde ihn mit muttermilch anrühren, aber noch nicht so richtig dick, sondern noch sehr flüssig...würden sie das schon machen oder noch nicht? er schläft auch zur zeit so schlecht, wird aller 2h wach,vielleicht würde etwas sättigenderes helfen?
Liebe maus, Ihr Kind ist noch zu jung für Beikost! Auch, wenn Sie es bestimmt schon gelesen haben, hier noch einmal die Anzeichen für Beikost! Ich kann ja verstehen, dass es in den Fingern juckt, weil das Kind doch schon dem Löffel hinterher schaut. Klar! Es würde aber auch genauso einer brennenden Zigarette hinterher schauen! Bevor Sie also mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten. 16 Wochen ist ein klassischer Zeitpunkt für einen Stillbruch, weil genau die von Ihnen beschriebenen Dinge passieren: Milcheinschuss weniger gemerkt, hier und da schon mal ein bißchen was anderes, dann vielleicht schnell die Flasche.... usw. Es ist jetzt gerade nochmal eine Umstellung - und dass der Schatz abends vielleicht öfter trinken möchte, hilft Ihrem Körper genau darüber hinweg, weil durch das häufige Trinken vermehrt Hormone bereit gestellt werden.....! Und von den paar Löffelchen Brei (die ja auch noch verdünnt wären), wird er nicht "satter"! Auch das vermehrte nächtliche Aufwachen ist entwicklungsbedingt! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, das Trinken aus dem Badeeimer ist Neugier. Das machen ganz viele Kinder *g* Trotzdem kannst du ihm ja mal abgekochtes Leitungswasser oder Babywasser aus einem Becher anbieten. Vielleicht mag er es. Für Beikost ist er zwar eigentlich noch recht jung, dennoch kannst du es mal versuchen. Ich würde allerdings keinen Milchbrei, sondern einfach mildes, püriertes Obst oder eine Sorte Gemüse anbieten. Es kann sein, dass er es zunächst gerne isst und nach einigen Tagen oder Wochen wieder komplett verweigert. Manchmal möchten Kinder einfach mal "probieren". Kinder im Alter von 16 Wochen sind meistens ziemlich "chaotisch drauf". Es ist wieder "Entwicklungsschub-Zeit". Das ist ganz normal und gibt sich wieder. LG, Silke
Mitglied inaktiv
sollte ich es mittags anbieten oder abends? was kann ich denn machen, dass er abends richtig satt wird? kann es auch sein, dass meine milch nicht mehr reicht? seit einigen tagen hab ich keinen spürbaren einschuss mehr in der brust aus der er grad nicht trinkt (hat ich sonst immer) und auch so kein spannen o.ä. mehr...sie fühlen sich irgendwie richtig "leer" an...wie bekomm ich das raus ob es so ist??
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