judy85
Hallo Frau Höfel, unsere Tochter ist mittlerweile 9 Monate und wir haben mit 6 Monaten mit der Beikost angefangen. Leider konnten wir bisher noch keine Stillmahlzeit ersetzen, da sie so gut wie gar keinen Brei ist wirklich immer nur ein paar Löffelchen. Außerdem muss ich eigentlich unverändert zur Anfangszeit alle zwei Stunden stillen. Auch meldet sie sich abends nachdem ich sie zu Bett gebracht und gestillt habe, pünktlich nach einer Stunde wieder und möchte erneut an die Brust. Nachts schläft sie auch keine 3 Stunden am Stück ohne an die Brust zu wollen. Das geht ganz schön an meine Kräfte, weil ich so Tag und Nacht sehr eingebunden bin. Ich frage mich nun ob meine Tochter nicht richtig satt wir und deshalb so häufig trinkt. Es war mal etwas besser, sodass sie auch nachts mehrere Stunden geschlafen hat, aber das ist schon einige Monate her. (So mit 4Monaten) Könnten sie sich einen Grund für ihr Verhalten vorstellen oder hätten einen Vorschlag die Sache anzugehen? Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Judith
Liebe judi, Ihr Kind befriedigt seine Bedürfnisse wie benötigt. Stillmahlzeit ersetzen: Beikost und Stillen ist das beste für die Allergieprophylaxe, denn die Muttermilch schützt den Darm perfekt. Haben Sie Ihrem Kind schon einmal Fingerfood angeboten (gekochte Kartoffeln, Gemüse, Nudeln)? Manche Kinder wollen selber "essen", aber keine Brei........! Das ist zu Anfang ziemliche Manscherei, aber das schult widerum die Feinmotorik! ;-) Es stimmt, Kinder können nachts ohne Essen, aber sie können nicht ohne Nähe, Wärme und Mama. Das dabei zur Beruhigung auch noch eine warme Mahlzeit heraus springt - ist eine andere Sache. Wenn das Stillen weniger werden soll, dann müssen Sie irgendwo anfangen zu reduzieren. Tagsüber die Stillmahlzeiten kürzer halten oder strikt eine Mahlzeit weglassen. Ihr Kind wird dagegen protestieren. Das darf es und sollte es auch. Wichtig ist, dass Sie mit liebevoller Konsequenz dann bei Ihrem Entschluss bleiben, um das Kind nicht völlig zu irritieren. Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)! "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Liebe Grüße Martina Höfel
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