Mitglied inaktiv
Liebe Frau Höfel, Ich bin in der 36ten SSW und meine 1te SS ist erst 1. Jahr her. Seit einigen Wochen plagen mich, wie auch in der 1ten SS, Symphysenschmerzen. Diesmal jedoch sehr, sehr stark. Ich bin heute beim Orthopäden gewesen und habe nun einen Beckengurt verschrieben bekommen, den ich in wenigen Tagen bekommen soll. Nun habe ich aber noch eine Frage!!! Wenn die Schmerzen nicht sonderlich besser werden sollten, wie hoch ist die Chance, das die Geburt eher eingeleitet werden kann und ab welcher SSW würde man einleiten? Mit welchen sanften Mitteln kann die Hebi einleiten? Oder ist es in diesem Falle ratsamer in der Klinik einleiten zulassen? Ich bedanke mich schon mal für ihre Antwort!!!! LG! Ela
Liebe Ela, wenn Sie hier schon ein wenig gestöbert haben, dann haben Sie vielleicht schon den Brief von Silke gefunden? Der hat gute Tipps! "erst einmal möchte ich mich kurz vorstellen. ich bin 32, habe einen 10 jährigen sohn und bin nun endlich wieder schwanger (25.ssw) seit der 21. ssw leide ich unter starken schmerzen aufgrund einer symphysen-und beckenringlockerung. bemerkt habe ich das ganze indem ich irgendwann nicht mehr auf einem bein stehen konnte, nur noch watschelnd laufen konnte und nach der hausarbeit zunehmend schmerzen hatte. zuerst habe ich die beschwerden auf mein starkes übergewicht geschoben (182 kilo bei 180cm körpergrösse), doch mein frauenarzt, ein orthopäde und meine hebamme haben mir unabhängig von einander bestätig das die ursachen hauptsächlich hormoneller genese sind. viel könne man bei dieser symptomatik leider nicht machen, doch das wenige was man tun kann, hat mir enorme linderung verschafft! 1. mein gynäkologe hat mir eine haushaltshilfe verschrieben (3x2 stunden wöchentlich), deren kosten meine krankenkasse bis zum ende der schwangerschaft übernehmen wird. somit kann ich die angeratene bettruhe auch guten gewissens einhalten, weil mir die schweren körperlichen arbeiten (staubsaugen/böden wischen/wäsche etc) damit abgenommen sind. 2. des weiteren hat mir der orthopäde empfohlen möglichst nicht allzu lange und möglichst wenig breitbeinig zu sitzen. des weiteren soll ich viel bettruhe halten, wobei die günstigste position auch nachts (ich bin seitenschläferin) ein bein auf ein grosses kissen hochgelagert ist (damit die hüfte nicht grossartig verdreht wird). damit ich meine kondition nicht völlig verliere hat er mir ausserdem geraten auszuprobieren wie mir schwimmen bekommt. ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber es tut mir ausgesprochen gut! so komme ich auch einmal aus dem bett, bleibe fit und meine hüfte wird dadurch nur minimal belastet! 3. meine hebamme hat mir des weiteren noch den tip gegeben es mit zwei homöopathischen mitteln zu versuchen. das eine nennt sich SYMPHYTUM C6 und das andere RUTA C6. beide "mittelchen" gibt es zum beispiel von der firma DHU und sind als "streukügelchen" erhältlich. von beiden soll ich täglich 3x3 kügelchen einnehmen. seit ich mich an all diese ratschläge halte, ist es tatsächlich deutlich besser geworden! (klar, ich habe noch immer schmerzen, aber aushaltbarer!) ich hoffe mit meinen zeilen einigen anderen, betroffenen frauen etwas mut gemacht zu haben :-) man kann zwar nicht viel tun... aber es kann linderung der schmerzen geben! liebe grüsse Silke" Schmerzen am Schambein sind erstmal kein Grund zum Einleiten. Was anderes wäre es, wenn Sie wie eine Ente watscheln würden und nicht mehr auf einem Bein stehen könnten (mit festhalten!). Dann handelt es sich nämlich um eine Symphysenlockerung und man schaut genau, ob frau überhaupt spontan entbinden kann. Gehen Sie so oft wie möglich in die Knie-Ellbogenlage (Beine dabei körperweit auseinander stellen, Kopf auf die Unterarme legen und bitte kein Hohlkreuz machen!), das schafft Entlastung. Der Beckengurt wird ein Übriges tun. Sprechen Sie mit der Hebamme. Sie kann sicherlich vor Ort besser beurteilen, ob eine Einleitung Sinn macht. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo Hasebutz, ich hatte in meiner Schwangerschaft auch eine Symphysenlockerung, die sehr schmerzhaft war. Die Ärzte in der Klinik wollten die Geburt deshalb nicht vorher einleiten. Mein Frauenarzt hatte versucht, mir die Schmerzen ein wenig mit Akupunktur zunehmen. Ich persönlich hatte nicht das Gefühl, daß es was gebracht hat. Ich sollte mir vor dem ET Gedanken machen, ob eine PDA in Frage kommen würde, da ich mit starken Schmerzen beim Druchtritt des kindlichen Köpfchens rechnen sollte. So war es auch - ich bekam eine PDA - aber bis es dann mit dem Durchtritt soweit war, war die PDA inzwischen schon nicht mehr wirksam..... Mir hatte am besten geholfen, wenn ich im Schwimmbad war und mich im Wasser bewegt habe. Auch nach der Entbindung hatte ich damit noch Probleme, und habe dann viel gelegen und bei jedem Umdrehen immer schön die Knie zusammengehalten, damit die Symphyse nicht so knackt! Mir wurde vom FA noch gesagt, daß ich auf eine ausreichende Vitamin D und Kalziumzufuhr achten sollte... Ich wünsche Dir, daß der Beckengürtel Linderung verschafft und Du die restlichen Wochen noch einigermaßen gut überstehst. Bzw. des frühreren Einleitens würde ich Deine persönliche Hebamme fragen, bzw. Deinen Dich behandelnden FA - die können aus dem Schwangerschaftsverlauf sicherlich am Besten beurteilen, ob man Dir die letzten Wochen noch zumuten kann; ob es Deinem Kind gut geht, wie es entwickelt ist etc.! Ich wünsch Dir noch alles Gute!!!! Mira
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