Mitglied inaktiv
Ich bin jetzt im 5. Monat schwanger und zur Zeit beschäftigt mich die Frage "Soll ich stillen?"... Ich bin mir einfach total unsicher...einerseits möchte ich nur das beste für mein Kind und ich weiß, dass Stillen das beste wär, andererseits mach ich mir aber auch Gedanken um mich...also z.B. verändert sich meine Brust durchs Stillen?! Man soll ja am besten 6 Monate lang stillen, noch besser natürlich noch länger... "Bringt" es denn auch was, wenn ich nur 1 Monat oder eventuell 3 Monate stille?
Liebe Angelina, Stillen ist die normale Ernährung für ein Kind. Die "Zutaten" werden jeden Tag auf das Alter und die Menge des Kindes angepaßt! Welche andere Nahrung kann das bieten? Leider ist mit der Verlagerung der Geburt in die Klinik und der Einführung der Industrienahrung etwas passiert, was aus unseren Köpfen nicht mehr wegzukriegen ist: die Kontrolle! Kontrolle über Frau und Kind! Milch in einer Flasche mit ml-Einteilung ist viel besser zu überwachen, als Milch die "unsichtbar-nicht messbar" aus einer Frau fließt. Und wie unappetitlich! So eine Flasche kann man auskochen, sterilisieren (wir haben Sie damals - meine Tochter ist 31 - in Chlorbad gelagert und dann ohne abspülen die Milch eingefüllt!!!!!!) und alle Keime töten! Aber vor allem die Menge kontrollieren. Kinder mußten "spucken", weil ihr murmelgroßer Magen mit 30-50 ml Tee oder Glucose aufgefüllt wurde und nach dem Spucken "hungern", weil es nur alle 4 Stunden etwas gab! Das nannte man dann Erziehung! Anstatt in aller Ruhe den Pullover dezent anzuheben, das Kind anzudocken und nach 10 Minuten wieder wegzulegen. Am Anfang tatsächlich alle 2 Stunden, aber ohne all den Aufwand von Flasche machen und beim Spazierengehen alles mitzuschleppen.....! Aber soviel wollte ich gar nicht schreiben. Die Frage nach der Brustveränderung treibt mich immer wieder um: Die Veränderungen, die zu schlafferem Brustgeweben führen, passieren vor allem in der Schwangerschaft und haben nichts damit zu tun, ob und wie lange frau stillt. Leider ist es ein hartnäckiges Vorurteil, daß (längeres) Stillen die Brust strapazieren würde. Nach den Erfahrungen vieler Frauen sind es aber die Veränderungen in der SS, die dazu führen, daß die Brust hinterher weicher und oft kleiner ist. Auch nach längerer Stillzeit bildet sich die Brust wieder zurük, ohne durch das Stillen "Schaden" genommen zu haben. Eine starke Brustschwellung beim Milcheinschuß läßt sich übrigens häufig vermeiden, wenn das Baby oft (mindestens alle 2 Stunden) angelegt wird. Durch die Milchbildung staut sich nämlich auch die Lymphflüssigkeit in der Brust und durch diesen Stau wiederum wird die Entleerung der Milchkanäle erschwert. Trinkt das Baby häufig die Milch ab, kann auch die Lymphe besser abfließen und die Brust schwillt nicht so an. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Die Brust verändert sich durch die Schwangerschaft; stillen oder nicht gibt sich da nicht viel. Stillen ist die normale und angemessene Art, Menschenkinder zu ernähren und hat ausschließlich Vorteile für Mutter und Kind. Alle Vorzüge hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen: am besten kaufst Du Dir ein gescheites Stillbuch oder stöberst hier einmal über die Suchfunktion.
Mitglied inaktiv
Hallo, ja ich würde dir auch raten auf alle Fälle ein schon jetzt ein gutes Stillbuch zu kaufen, dich ausreichend (vielleicht hier im Stillforum oder bei Biggi) zu informieren, denn dann bist du vorbereitet. Such dir auch eine erfahrene Hebamme und vielleicht Stillberaterin. Ich habe das leider nicht gemacht und viele viele Probleme gehabt die mich dann früh zum abstillen bewegt haben. Beim 1 . Kind ist alles so neu und vieles (z. bsp. abendliches Marathonstillen, oder in den Schlafstillen oder alle 2 Stundenstillen) hält man dann für unnormal obwohl das völlig normal ist. Stillen ist schön und gut für dein baby aber auch wenn du dich dagegen entscheidest bist du auf alle Fälle keine Rabenmutter!!! Auch beim Fläschchen geben kannst du deinem Kind Nähe und Geborgenheit geben und es bekommt alles was es zum wachsen braucht. Bei Fragen zum Fläschen füttern bekommst du hier auch im Forum Fläschchennahrung viele Antworten. Alles Gute und viel Glück. LG
Mitglied inaktiv
Stillen ist auf jeden Fall das Beste für das Baby, aber ich glaube auch nur, wenn die Mutter es wirklich gerne macht... wer sich dazu zwingt obwohl er es eigentlich nicht möchte der wird sicherlich mehr Probleme damit haben. Ich habe mich entschieden mein Baby möglichst auch sechs Monate zu stillen weil es allergiegefährdet ist. Vorher hatte ich auch Bedenken, gerade weil ich vorher schon mit viel Oberweite gesegnet war und jetzt ordentlich was mit mir rumschleppe, was im Sommer ja nicht so toll ist. Trotzdem macht mir das Stillen inzwischen wirklich Spaß, am Anfang war ich aber auch geschockt weil der Kleine dauernd trinken wollte und ich hatte auch gelesen, 2-3 Stunden Abstand wären von vorneherein normal. Dauernd den Busen hinhalten zu müssen war mir zuviel, aber ich habe durchgehalten und bin jetzt auch froh darüber. Aber wie gesagt - wenn man es eigentlich gar nicht möchte und es nur aus Pflichtgefühl macht halte ich es nicht für die beste Lösung. Je länger es gestillt wird desto besser ist es wohl fürs Baby, aber ich habe gelesen dass es schon viel hilft wenn es zumindest die ersten Wochen gestillt wird.
Mitglied inaktiv
Stillen ist nicht "das Beste", sondern das Normale...alles andere ist schlechter.
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