Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Stillen und jetzt schwanger

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Stillen und jetzt schwanger

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Sehr geehrte Frau Höfel, unser drittes Kind ( geb. 11/2005 ) wird von mir noch etwa 3-4 Mal täglich nach Bedarf gestillt. Seit ein paar Tagen deutet sich eine - geplante - erneute Schwangerschaft bei mir an. Meine Periode ist noch nicht eingetreten und meine Temperaturkurve bleibt weiterhin hoch. Seit ein paar Tagen ist mir tagsüber stets ein wenig übel. Am Montag habe ich sowieso einen Termin beim FA ( schon längst vereinbart zwecks normaler halbjährlicher Untersuchung, unabhängig von einer SS). Diesen Termin werde ich dazu nutzen, die evtl. SS bestätigen zu lassen ( hoffe jedenfalls, dass der Test positiv sein wird ). Ich habe aber schon vorher ein paar Dinge, die mir auf der Seele brennen und nun hoffe ich auf Ihre Antworten aus Ihrer Erfahrung als Hebamme. Verändert sich die Zusammensetzung meiner Muttermilch nun mit der Schwangerschaft? Schmeckt sie nun anders? Kann ich damit rechnen, dass unser Sohn die Brust bald nicht mehr möchte? Ich stille nämlich sehr gerne und habe auch die anderen beiden Kinder jeweils etwa ein Jahr oder länger gestillt. Seit zwei Nächten ist er sehr unruhig, ich kann jedoch keine Anzeichen für eine mögliche Krankheit, die er ausbrütet, erkennen. Er sucht stärker meine Nähe als bisher, schläft teilweise nur noch in meinem Arm und Bett wieder ein - was aber ja auch ein normaler Entwicklungsschub sein kann. Wenn er an der Brust saugt, habe ich oft das Gefühl, dass er tatsächlich nur saugt um zu nach kurzer Zeit zu nuckeln und dass er nicht wirklich viel trinkt. Ich finde es nicht unangenehm und auch meine Brust zeigt keine Anzeichen von Wundsein o.ä. Stattdessen trinkt er jetzt mehr Wasser aus einer Flasche. Da ich bis zum Ende des ersten Lebensjahres ja noch keine Vollmilch füttern sollte, habe ich es mehrfach mit einer Flasche Beba HA-Milch 1 probiert, die er stets ablehnt. Merkt er, dass sich in meinem Körper etwas ändert? Ich weiß nicht, ob Sie mir bei allen Fragen weiterhelfen können, aber vielleicht können Sie mir einen Rat geben, an wen ich mich sonst wenden könnte (Stillberatung, Kinderarzt) um etwas mehr Klarheit zu haben und mit der neuen Situation besser zurecht zu kommen. Vielen Dank jetzt schon für Ihre Antwort! Vielleicht hat ja auch jemand der anderen Schwangeren/ Mütter schon Erfahrungen hierzu gewonnen und möchte mir davon berichten! Ich freue mich über Antworten! Gruß, Alexandra


Martina Höfel

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Liebe Alexandra, ja, es kann sein, dass sich die Milch in Zusammensetzung und Geschmack ändert - ob Ihr Sohn sich davon beeindrucken läßt wird sich zeigen. Sie können auf jeden Fall weiter stillen. Einzige Ausnahme wären vorzeitige Wehen. Dass Ihr Sohn die Beba-Milch verweigert kann ich gut verstehen, denn sie schmeckt völlig anders (ich nenn es mal so) als Muttermilch. Wenden Sie sich mit den anderen Fragen oder für eine zweite Meinung an Biggi Welter hier bei Rund-ums-Baby. Liebe Grüße Martina Höfel


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Hallo, ich stille zwar nicht mehr, aber ich habe auch das Gefühl, meine 11 Monate alte Tochter ist viiieel anhänglicher geworden, seit ich wieder schwanger bin. Sie war vorher nie ein Kuschel-Kind, jetzt schon. Vielleicht "riechen" sie ja den "Braten"!


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