Sandra2410.
Liebe Frau Höfel, meine Tochter ist 11 Monate alt und bei der Nahrungsumstellung war sie immer unser kleines Sorgenkind. Mit 6 Monaten fingen wir an, ihr Brei anzubieten (Mittagsbrei). Das zogen wir durch bis sie 8/9 Monate alt war. Es war egal, ob wir Selbstgekochtes, Fertignahrung, Gemüse, Menüs oder auch süßen Obstbrei versuchten. Sie lehnte alles ab und aß vielleicht 50g. Wir hörten damit auf, weil sie Stuhlgang Probleme hatte. Sie quälte sich richtig und hatte sehr harten Stuhlgang, den wir medikamentös therapieren mussten. Danach hieß es vom Arzt Umstellung von Stillen gleich auf Familienkost. Seit Mitte Februar sitzt sie also bei uns am Tisch und darf das essen, was es bei uns gibt. Ihr Essverhalten hat sich dennoch noch nicht geändert. Sie isst 5-6 Happen und dreht sich dann weg. Morgens probieren wir es mit Brot, Brötchen, Weißbrot. Mittags vielfältiges Angebot. Nachmittags gibt es Obst, Joghurt, Reiswaffeln, Knäckebrot oder auch mal einen Keks. Abends lasse ich sie damit noch in Ruhe und biete ihr nur die Brust an. Wasser bieten wir ihr zu den Mahlzeiten aus einem Schnabelbecher an. Sie lässt dabei das meiste aus dem Mund wieder herauslaufen. Entweder ist es ihr zu schwer (obwohl sie manchmal trinkt) oder sie hat keinen Durst. Ich stille ja noch viel. Sie schiebt den Becher dann mit den Händen weg. Da sie so wenig isst, biete ich ihr nach den Mahlzeiten immer die Brust an. Sie trinkt da auch noch gut. Nun höre ich von einigen Seiten, dass ich ihr keine Brust mehr geben soll, weil sie sich das merkt, dass sie eh Muttermilch bekommt und deshalb nichts Festes zu sich nehmen möchte. Daher meine Frage, wie denken Sie? Sollte ich ihr danach nichts geben, obwohl sie nur wenige Löffel isst? Würde sie nicht genug essen, wenn sie dafür bereit ist und es ihr zusagt und dann die Brust danach ablehnen? Wir starten auch gerade den 2. Eingewöhnungsversuch in der Krippe. Der erste ging völlig nach hinten los. Dort verweigert sie das Essen von den Erziehern, weshalb ich sie dort füttere. Generell weint sie dort sehr viel. Ist es dann gut, wenn ihr jetzt die 24h- Mama gerade genommen wird, ihr auch noch das Stillen zu verwehren? Das Problem ist noch, dass sie nachmittags von ihrer Oma 3 Stunden betreut wird. Wenn ich ihr jetzt nach dem Vesper keine Milch anbiete, weiß ich nicht, ob sie dann vor Hunger weint, wenn ich nicht da bin. Das möchte ich beiden nicht antun. Ich könnte wirklich einen Rat gebrauchen... Liebe Grüße Sandra
Liebe Sandra, ich sehe es wie Sie. Das Kind darf am Tisch mitessen - muss aber keine großen Mengen speisen. Es geht doch nur darum, dass das Kind mit Allergenen in Berührung kommt. Und das ist gewährleistet. Irgendwann wird sie essen - und dann gerne! Bleiben Sie entspannt und schalten Sie bei der "Du musst mit dem Stillen aufhören"-Diskussion ab bzw. auf Durchzug. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Persönliche Meinung - BEIDES !!! Das eine sollte das andere nicht ausschließen. Beikost - egal ob als Brei oder als Fingerfood sollte eh nur als DaBEI angesehen werden im ersten Jahr. es ist ein verbreiteter Irrtum das viele meinen, sie müssten da was ersetzen. Und auch Familienkost mit anschließenden Stillen ist etwas was völlig normal ist. Wie sonst wohl kämme die WHO auf 2 Jahre empfohlene Stillzeit? Das Problem Krippe dagegen würde ich völlig losgelöst davon betrachten. Du schreibst, das Kind weint dort eh viel - dann stimmt da grundlegend was nicht. Und das Thema Essen dort bzw das nicht klappen ist nur ein extra Punkt dort. Ich würde mal schauen ob die Betreuungsart wirklich die Richtige ist. oder ob ihr nicht mit einer Tagesmutter oder anderen Krippe besser fahrt. Unser kam mit einem Jahr zur Tagesmutter. Bis dahin habe ich ihn auch zu jeder Mahlzeit noch gestillt. Er hat aber - wie Deine Tochter auch - schon kleine mengen vom Familientisch mit gegessen. bei der Tagesmutter hat er recht schnell auch gegessen. Er war dort jeden tag von 7.15-14.15 - also nicht gerade wenig Zeit. Sobald ich ihn dann nachmittags abgeholt habe, wollte er aber erst einmal gestillt werden. Und das hat er auch bekommen. War unsere gemeinsame "Kuschelzeit". Und die haben wir auch sehr lange beibehalten. Für ihn war es auch die Hilfe einfach erst einmal "runter zu kommen" und seine feste Konstante "Mama tanken".
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