Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Stillen bei Koliken

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Frage: Stillen bei Koliken

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Hallo, habe eine Frage an euch alle, die bereits Erfahrung mit dem Stillen haben. Meine Freundin hat vor 4 Wochen entbunden und leider hat die Kleine wahrscheinlich die 3 Montats Koliken. Jetzt weiß sie nie ob das Baby Hunger hat oder ab es Schmerzen hat, wenn es weint. Soll sie ihm einfach immer die Brust geben? Sie hat Angst, daß sich die Koliken dann noch verschlimmern. Einige Mütter gaben ihr den Rat unbedingt 2,5 Stunden zu warten bis zum nächsten Anlegen um Koliken zu vermeiden. Was sagt ihr dazu?


Martina Höfel

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Liebe zacea, ein- bis zweistündliches Stillen ist völlig normal in den ersten Wochen - das ändert sich dann langsam. Das Kind holt sich jetzt die Menge, die es verarbeiten kann (schlau, nicht wahr?)und außerdem steht der 1. Wachstumsschub an. Schauen Sie auch, ob das Kind wirklich jedes Mal Hunger hat, wenn Sie es füttern! Geballte Fäuste sprechen für Hunger! Geöffnete eher nicht! Für Blähungen gibt es viele Gründe: Schreien des Kindes (es schluckt Luft und diese muß wieder raus), deshalb das Kind anlegen, bevor es richtig brüllt. Wenn das Kind Hunger hat und nichts zu essen bekommt wird es brüllen, dann kommt wieder Luft in den Magen ......usw. Ein hungriges Kind darf essen! Unreife von Magen- und Darm Medikamente, die nicht sein müssen (z.B. Zymaflour) Die Frage ist aber: was sind richtige Blähungen? Blähkinder schreien mit aufgetriebenem Bauch nach jeder Mahlzeit! Die Kinder, die nur abends weinen, haben keine Blähungen! Da wird eher der Tag verarbeitet. Liebe GRüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo Zacea, Koliken sieht man oftmals - bzw. kann es beobachten. Die Babys überstrecken sich oft, ziehen die Beine kranmpfhaft zum Bauch, sie machen sich steif, rudern mit Armen und Beinen, und haben ein "AUA-Weinen", welches sich in der Regel anders anhört, als das "ich habe Hunger-Weinen". Massagen im Darmverlauf können Linderung bringen. Wenn es Koliken sind, lösen sich da meist heftige Winde und es verschafft Besserung. Beim Stillen immer darauf achten,d aß das Baby ausreichend Bäuerchen machen kann oder anderweitig verschluckte Luft los wird. und man sich wirklich ZEIT nimmt beim Stillen! Im zweifelsfall mal Arzt oder Osteopathen aufsuchen und befragen. Unser Ki-Arzt meinte damals, es wären Koliken - die dann schon 8 Monate anhielten... und nach vielem Hin- und Her und keiner Besserung hat die Osteopathin in 2 Sitzungen "alles gerichtet"... so kanns kommen. Deshalb würde ich erstmal versuchen zu gucken: hat es solche Anzeichen? Wenn ja mit Massage versuchen, manche schwören auch auf SAB-Simplex Tropfen, andere sagen "bringt nichts". Oder sonst mal ausprobieren, ob das Kind die Brust sucht, wenn es bei Mama im Arm ist - bzw. mal gucken, ob der Saugreflex ausgelöst wird, wenn man über Babys Wange in Richtung Mund streicht. Dann könnte es durchaus Hunger sein! Mit 6 Wochen ist meist ein Entwicklungs- und Wachstumsschub. Da fordern sie oftmals mehr. ggf. ist das Baby schon so weit.... Gute Besserung! Mira


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