Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Noch was: Wie kann ich ihn (10 Monate)sanft abstillen ?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Noch was: Wie kann ich ihn (10 Monate)sanft abstillen ?

Sternchenmami83

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Ich nochmal liebe Martina, wenn ich schon am schreiben bin... ;) Ich habe leider ganz arge Probleme seit längerem mit meinem herzen und Kreislauf und mehr. Wegs meinem chronisch hohen Puls, bisher chronischen niedrigen Blutdruck nun leider immer öfter einen hohen Blutdruck sorgt sich mein Arzt etwas und ich werde wenn mir das Kalium/Magnesium nicht hilft, evtl Beta Blocker nehmen müssen. Somit müsste ich das stillen natürlich vorher schweren Herzens aufgeben. Auch wenn wir das so genießen ist es wohl so dann besser ich werde als Mama schnell wieder fit :/ Wie kann ich ihn sanft so schnell wie möglich ohne viel weinen abstillen zu schaffen ? :( Das er nachts dann viel weint will ich nicht und geht auch nicht da meine anderen beiden sonst ja auch ständig aufwachen würden und ich bin alleine das wäre dann nachts net so toll :( Haben sie Tipps, Ideen ? Vlg und riesen lieben dank shconmal im Vorraus.


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe sternchenmami, Betablocker sind kein Grund zum Abstillen. Bitte wenden Sie sich an Dr. Paulus hier im Forum oder an embryotox.de Das sollte Ihr Doc auch tun. http://www.rund-ums-baby.de/medikamente-in-der-schwangerschaft/beitrag.htm?id=5676&suche=Betablocker&seite=2 Schonend abstillen geht eigentlich nur, wenn das Kind sich selber abstillt. Ansonsten ist Abstillen immer mit Verlust verbunden. Und diesen Verlust kann Ihr Kind nicht verstehen. Warum soll heute nicht mehr sein, was gestern noch die perfekte Einschlafhilfe (mit Kuschel- und Sicherheitsfaktor) war? Da würde ich als Kind auch Rabatz machen - und zwar lange und ausdauernd. Vielleicht kommt ja die geliebte Einschlafhilfe wieder. Wenn Sie wieder kommt, dann würde ich beim nächsten Wegnehmen noch mehr Rabatz machen, da viel Rabatz ja gezeigt hat, dass die Einschlafhilfe wieder kommt. Kommt sie nicht wieder, muss ich als Kind einsehen, dass es voebei ist. Und mich vielleicht mit dem Ersatz Flasche anfreunden. Wenn ich als Kind in der Nacht HUnger hätte, würde mir ein beruhigendes "schtt" nicht nützen, denn davon würde ich nicht satt! Kuschelfaktor und Sicherheit hin oder her. Liebe GRüße Martina Höfel


Jendriks_Mama

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Huhuu, hat der Arzt gesagt, warum Du abstillen musst? Sowohl unter Bisoprolol, besser noch unter Metoprolol kann gestillt werden. LG Sarah mit Jendrik


Sternchenmami83

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Hallo Sarah, danke für die Antwort. Hm ne, er meinte nur ich müsste in dem Fall auf jeden Fall abstillen wenn wir um diese Beta Blocker nicht rum kommen. :/ Aber er meint auch immer das es doch ne arge Belastung sei da ich ja 3 Kids habe (10 Monate, 2 1/2 jahre und 6 jahre) und alle sehr lange gestillt habe. Vielleicht meint er es auch nur deswegen ? Hm, aber er sagte deutlich wegen diesen Beta Blocker... ich weiß nicht ?! LG


Jendriks_Mama

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Huhuu, ich habe auch schon gedacht, dass Dich die gesamte Situation körperlich vielleicht sehr belastet. Aber wer sagt denn, dass es mit dem Abstillen besser wird? Schau bitte mal auf embryotox.de. Dort steht auch etwas zu den beiden oben genannten Wirkstoffen in Betablockern. Dein Arzt kann (und sollte!) sich da auch informieren! Alles, alles Gute Sarah mit Jendrik


Sternchenmami83

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Vielen Dank Liebe Martina. Ja das ist valles sehr logisch geschrieben und eigentlich will ich das stillen gaaar nicht aufhören :( Egal wie meine Mutter und Oma und Arzt mir da rein reden :( Sie meinen alle auch das es einfach ne große Belastung sei und ich dadurch vll Herzprobleme etc habe weil mein Körper das nicht mehr packt, da ich seit fast 6 Jahren stille mit 1 Jahr Pause (3kinder, alle lang gestillt) Was meinen sie dazu ? Ich hoffe das ist quatsch dann lass ich mir da nie mehr reinreden und weise klar darauf hin das es mein Leben ist auch wenn es bei mutter/Oma keine einfache Sache ist (beide sind leider nie stillmamas gewesemn, sie kennen dieses uwnderbare gefühl der nähe und liebe gar nicht) Vielen Dank nochmal :) PS und danke für den tipp, dann wende ich mich gleich an Dr. Paulus und speche dann nochmals mit meinem Hausarzt.


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe sternchenmami, das Stillen macht keine Herzprobleme - zumindest nicht was Rhythmusstörungen und Erschöpfung betrifft. Das Stillen ist allerdings das Einfachste, was erstmal abgestellt werden kann. Wenn Sie aber nicht abstillen wollen und dem Stillen dann hinterher trauern - das macht eine ganz andere Form von Herzschmerz. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Also wenn Stillen herzprobleme macht, müßte ich tot umfallen. Ich wurde sehr spät am Herzen operiert, fast zu spät. Heißt also auch, weil die OP so spät erfolgte, habe ich eine herzseite welche vergrößert ist. Zudem ist mein herz eh von natur aus schon etwas "Verformt". Operiert wurde ich aber wegen eines Loch´s zwischen den beiden Vorhöfen. So, nun kommt dazu, weil der Shunt recht groß war, ist auch die Narbe entsprechend groß. Und das Narbengewebe stört den Blutfluß, was sich halt durch "holpern" bemerkbar macht. Mir selbst fällt das, auch wenn die ärzte da immer etws erstaunt sind, seltenst auf. Irgendwie meint jeder ich mußte da dauernd was merken, aber wahrscheinlich habe ich mich halt einfach dran gewöhnt. Dazu eben Herzrythmusstörungen wegen der Vergrößerung. Vor der Schwangerschaft hatte ich zudem Bluthochdruck der teils auch medikamentös behandelt werden mußte, In der Schwangerschaft hat der sich ulkigerweise normalisiert. Ich vermute heutzutage, das es am absetzen der Pille lag. Bis jetzt nehme ich nämlich keine und Blutdruck ist immer noch OK. Kontolliere den ab und zu rein gewohnheitstechnisch. Sohenmann ist jetzt 17 Monate, und stillt immer noch gerne und auch reichlich wenn wir beide daheim sind. Untertags wenn ich arbeiten und er bei der tagesmutter ist, isst er auch normal, ebenso auch daheim vom Familientisch. Aber sein "nachtisch" muß trotzdem sein. Und nachts kommt er auch des öfteren. Heißst also, wenn stillen wirklich Herzprobleme machen würde, müßte sich das doch gerade in meiner Situation erst recht bemerkbar machen. Oder? Und genau das ist eben nicht der Fall. Mein rat wäre echt, sprech Deinen Arzt auf stillverträgkliche Medikamente an. Viele Ärzte ist nicht bewußt das es diese gibt, sie halten sich rein an die Packunsgempfehlungen bzw an die Rote Liste. Das es embryonex gibt, das wissen viele nicht, leider. Auch ich muß immer wieder drauf hinweisen, udn bisher gab es da immer eine Lösung welche auch mit stillen vereinbar ist. Aber, es gibt auch, wie ich selbst erlebt habe, Ärzte welche stillen als "überflüssig" ansehen, und denen das egal ist wie Mutter damit zurecht kommt. Mir wollte ein arzt ein stillfeindliches Medikament spritzen, und das obwohl er wußte das ich stille. Erst als ich noch einmal nachgefragt habe, warum er den das jetzt doch geben will, wenn er vorher gesagt hat das es nicht geht, hat er davon Abstand genommen. Der Arzt war aber auch der meinung, kein Kind braucht mit 10 Monaten noch Milch, der solle doch gefälligst was anständiges essen - so seien Worte. Das Beikost und stillen paralell laufen - das war dem guten mann wohl unbekannt. Glücklicherweise gibt es auch viele andere Ärzte. Und versuch Dir feste "Auszeiten" zu nehmen. Statt das deien Familie Dir ind en Rücken fällt wegen stillen usw bzw Vorwürfe macht, sollte von denen eher die Frage kommen, wo sie helfen können. Wie wäre es zB mit einen festen, kinderfreien nachmittag in der Woche, oder uch vormittag. Wo Du einfach mal ausspannen kannst. Dauerstress, und den macht Dir gerade auch die Familie, ist nämlich weit mehr belastender als Stillen. Und mit Sicherheit auch eher Blutdrucktechnisch udn Herztechnisch gesundheitlich bedenklich.


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