Mitglied inaktiv
Hallo mein Sohn ist heute 5 Tage alt, er wurde am 31.03.07 um 20:32 Uhr geboren. In den ersten beiden Tagen war er recht träge und hat fast nur geschlafen. Wenn er mal an die Brust wollte, dann hat er meist nur kurz daran genuckelt und ist dann eingeschlafen. Daher hatte ich auch erstmal keinen Milcheinschuss, sondern bloß diese Vormilch. Vorgestern wollte er dann dauernd trinken, schlief aber nach kurzer Zeit immer wieder ein und bekam auch nicht genug Milch. Ich war am Verzweifeln, denn immer, wenn er wach wurde, wollte er trinken, und ich konnte einfach nicht mehr... die Brustwarzen litten auch ein wenig darunter. Gestern im Krankenhaus bekam ich Hilfe von den Schwestern dort, damit wir den Kleinen etwas aufpeppeln konnten und tatsächlich trank er nun regelmäßig alle 2 Stunden so zwischen 15 und 20 Minuten lang. Länger hällt er nicht durch, er schläft dann ein. Am Abend kam dann auch die richtige Muttermilch. Heute morgen hatte er genug zugenommen, sodass ich mit ihm nach Hause konnte. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass meine Brüste bald platzen, Sie sind warm, prall und sehr druckempfindlich. Ist das nun der "eigentliche" Milcheinschuss" oder ist das evt. schon eine Überreizung, weil ich den Kleinen gstern so oft angelegt habe? Ausserdem zieht es immer sehr, wenn der Kleine die ersten Züge nimmt. Ich habe Angst, dass das Stillen jetzt weiterhin ein Problem wird, obwohl ich es doch so gern genießen möchte. Haben Sie einen Tip, was ich tun kann, damit das Stillen für mich ein schöneres Erlebnis wird?
o.T.
Mitglied inaktiv
Hallo, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Söhnchen und schön, dass das Stillen trotz anfänglicher Schwierigkeiten nun klappt. Es hört sich tatsächlich ganz danach an, als hättest du jetzt den "richtigen" Milcheinschuss. Das schlimme Spannungsgefühl lässt sehr bald nach, aber prall werden die Brüste in den nächsten Wochen immer wieder sein - das Nachfrage-Angebot-Verhältnis muss sich erst einspielen. Um die Spannung zu lindern, hilft es, zwischen den Mahlzeiten die Brust zu kühlen und sanft Milch auszustreichen. Auch Quarkwickel oder ein Weisskohlblatt im BH helfen sehr gut! Falls du Knoten in der Brust tasten kannst, leg dein Kind so an, dass sein Kinn zur Verhärtung zeigt. Evtl. kannst du auch dazu übergehen, pro Mahlzeit nur eine Seite zu geben (richte dich da nach dem Hunger des Kindes). Das Ziehen beim Trinken ist auch normal. Durch das erste Saugen bekommt die Brust das Signal "Milch marsch!" - den sogenannten "Milchspendereflex". Dabei wird während das Kind trinkt Milch produziert. Das zieht und kribbelt dann, meist vor allem seitlich in der Nähe der Achsel. Anfangs kann das Gefühl sehr intensiv sein, aber auch das lässt mit der Zeit an Intensität nach. Alle 2 Stunden Hunger zu haben ist vollkommen normal für einen Säugling in dem Alter. Er darf auch ruhig vorübergehend noch kürzere Abstände haben (Wachstumsschübe). Hast du eine Nachsorgehebamme? Wenn nicht, schau, dass du noch eine bekommst - du hast Anspruch darauf und die Krankenkasse übernimmt das komplett. Sie kann dir wertvolle Tips geben und schaut neben der Gebärmutterrückbildung auch darauf, wie das Stillen läuft und wie dein Baby sich entwickelt. Ausserdem ist die Anschaffung eines guten Stillbuches sinnvoll, dann kann man rasch nachschlagen, falls was ist. (zB "Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga) Alles ist anfangs neu und gewöhnungsbedürftig. Aber keine Sorge, das wird sich in den kommenden Wochen alles einspielen. Achte auf dich - du bist ganz frisch Mutter und noch im Wochenbett (das übrigens ca. 6 Wochen andauert)! Das heisst: Zeit für das Baby und dich - und sonst nichts ;-) Der Haushalt rennt nicht weg und Freunde können auch ein andermal empfangen werden. Gönn dir die kommenden Wochen ganz ganz viel Ruhe, das ist wirklich immens wichtig. Ich wünsche dir alles Gute und eine schöne Kennenlernzeit! Silke
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