Hallo Frau Höfel, ich habe Ende Oktober mein erstes Kind zur Welt gebracht. Es war eine natürliche Geburt. Allerdings musste im Anschluss eine Ausschabung gemacht werden, da die Placenta nicht herausgekommen ist. Ich hatte einen Dammriss ersten Grades und eine Scheidenruptur. Im Anschluss an die Geburt habe ich diese Verletzungen aber nicht gespürt, ich habe mich sehr gut gefühlt. Anfang Dezember ist mir dann aufgefallen, dass manchmal etwas aus meiner Scheide herausragt. Es ist rötlich, weich, lässt sich verschieben und tut nicht weh. Meine Hebamme, die damals noch kam, sagte, dass es die Scheide sei, die sich herauswölbt und ich solle Beckenbodengymnastik machen. Das mache ich auch seitdem sehr intensiv, aber eine Besserung ist leider noch nicht eingetreten. Ich habe nicht das Gefühl, dass mein Beckenboden sehr schwach ist, da ich keinen Urin verliere, wenn ich niese, huste oder lache. Auch wenn ich sehr starken Harndrang habe passiert nichts. Mitte Dezember war ich bei meiner Gynäkologin zur Nachsorge. Ich habe sie auf den schwachen Beckenboden angesprochen und sie sagte, dass alles noch Zeit braucht. Da ich voll stille wäre mein Körper noch sehr weich und erst wenn ich abstille wird er wieder fester. Meine Frage ist jetzt, ob ich noch etwas anderes als Beckenbodentraining machen kann, um den Prozess zu beschleunigen. Es fühlt sich manchmal richtig komisch an, dass etwas aus der Scheide herausragt. Abends ist es in der Regel schlimmer als morgens. Kann das Ganze auch etwas mit Krampfadern zu tun haben? In der Schwangerschaft hatte ich viel mit innerlichen Krampfadern zu tun. Oder haben sie eine andere Vermutung, was das sein könnte? Vielen Dank für Ihre Antwort!
von heidivip am 28.01.2013, 16:50