Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Kann meinen Kind am Kopf was passieren wenn er mal fällt?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Kann meinen Kind am Kopf was passieren wenn er mal fällt?

staybee

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Lb. Fr. Höfel! Mein Sohn ist knappe 8 Monate alt. Ich hätte bitte wieder ein paar Fragen, die sich im Alltag so ergeben haben... 1. unser KIA meinte, wir sollen das Trinkwasser noch ein paar Mo. abkochen. Reicht dann alle 24h? (vergessen zu fragen) 2. Sohnemann beginnt jetzt zu krabbeln und kommt auch immer mehr in die sitzende Position. Beim Robben am Parkett (bleibt nicht mehr nur auf der Krabbeldecke) plumpst er schon mal um und es "donnert" der Kopf auf den Boden. Kurzes Weinen und es wird eifrig weitergerobbt. Kann bei diesen unvermeidlichen Hoppalas dem Kopferl was passieren? Er ist leider schon ein sehr ungeschickter, aber auch hart im Nehmen. 3. reicht nachmittags ein halbes Obstgläschen (ca 100g) mit Getreide (wird ja dann mit Wasser mehr und dicker) als vollwertige Mahlzeit aus? Er ist ein bescheidener Esser, nur 4 Mahlzeiten tgl, aber offenbar zufrieden damit. Morgens Milchbrei 230ml, mittags GKF-Brei 170g ca, Nachm. halbes Obst-Glas+ 2 EL Hafer, Abends 230ml Flasche. (auf den Tag verteilt ca 50ml Wasser). Über die Nacht sind es 13 Stunden ohne Essen und Trinken, er schläft durch und auch morgens muss es offenbar nicht sofort sein, spielt noch im Bett und der Hunger zeigt sich erst, wenn er mich beim Brei-Anrühren bemerkt. Ist das auch ok so mit der großen Pause? Ihm etwas reinstopfen, wenn er offenbar noch zufrieden ist, kommt mir auch komisch vor..... DANKE


Martina Höfel

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Liebe staybee, wenn Sie in einem Land mit sauberem Trinkwasser (z.B. Deutschland ) leben und Ihr Haus nicht mit alten Bleirohren ausgestattet ist, dann muss das Wasser nicht mehr abgekocht werden. Hier die aktuellen Empfehlungen: Bundesministerium für Ernährung Einheitliche Empfehlungen des Netzwerks "Gesund ins Leben": Die wichtigsten Fachgesellschaften haben sich auf neue, sichere und einfache Regeln für die Zubereitung von Säuglingsmilch geeinigt. Die effektivste Maßnahme zum Schutz der Babys vor krankmachenden Bakterien ist, den Rest der Milchfläschchen nicht mehr "für später" aufzuheben. Auch das Aufwärmen von bereits vorbereiteter Säuglingsmilch sollte tabu sein, denn je länger sie stehen bleibt, desto mehr schädliche Bakterien und vielleicht Magen-Darm-Infektionen sind die Folge. Professor Berthold Koletzko von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und Sprecher des wissenschaftlichen Beirats des Netzwerks: "Um dieses Hauptrisiko zu vermeiden, sollte Säuglingsnahrung immer frisch zubereitet werden!" So schützen Eltern ihr Baby wirksamer als durch das tägliche Auskochen und Sterilisieren der Fläschchen und Sauger. Nur Gummisauger sollten im Gegensatz zu Silikonsaugern noch hin und wieder ausgekocht werden. Denn Gummi wird anders als Silikon durch den Gebrauch porös. In kleine Nischenkönnen sich dann Bakterien einnisten. Speziell abgepacktes Wasser für Säuglinge ist nur ausnahmsweise nötig und von Wasserfiltern wird wegen des hohen Keimgehaltes ausdrücklich abgeraten. Koletzko empfiehlt den Eltern, frisches Trinkwasser aus der Leitung zu nehmen. Vorher sollte man es ablaufen lassen bis es kalt aus der Leitung fließt und anschließend auf 30 bis 40 Grad erwärmen. "Das Wasser muss nicht abgekocht werden. Im Gegenteil, dann wäre das Verbrennungsrisiko zu hoch!" Diese neuen, einfachen Regeln sind Teil der einheitlichen Handlungsempfehlungen (PDF | 464 kb) zur Säuglingsernährung und Ernährung der stillenden Mutter des Netzwerks "Gesund ins Leben". Neben hygienischen Aspekten enthalten sie auch Empfehlungen zum Stillen, zur Einführung der Beikost und zur Allergievorbeugung. Das Umfallen bzw. das Auftitschen hört sich immer scharig an. Zum Glück ist unser Gehirn so flexibel aufgehängt, dass es diese Stöße gut verkraftet. Wenn Ihr Kind fit ist und regelmäßig zunimmt, dann ist alles bestens. Vielleicht hat er auch nur keinen Spaß an der Breipampe. Wie wäre es mit Fingerfood? Liebe Grüße Martina Höfel


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