Dominiqui
Liebe Frau Höfel, mein Sohn ist heute genau drei Wochen alt geworden. Leider hatte ich weder eine angenehme Schwangerschaft noch eine schöne Geburt, so dass ich erst mal in ein tiefes Loch gefallen bin. Nun wurde von einem Neurologen postpartale Depressionen festgestellt und ich bekomme Medikamente. Seit Montag nehme ich 10mg Amitriptylin pro Tag. Mein Neurologe sagte, ich kann dennoch voll weiter stillen, nur wenn der Kleine eine Trinkschwäche entwickelt oder ungewöhnlich ruhig wirkt, solle ich das Medikament absetzen (das gleiche sagt die Kinderärztin). Meine Frauenärztin jedoch hat mir geraten sofort abzustillen und zusätzlich darauf hingewiesen, dass betroffene Frauen häufig schneller aus der Depression herausfinden, wenn sie nicht mehr den "Druck" des Stillens haben. Mein Neurologe hingegen sieht es für die Bindung zum Kind als sehr wichtig an. Haben Sie Erfahrung mit der Gabe von Amitriptylin und Stillen? Können Sie mir einen Rat geben? Für Ihre Hilfe bedanke ich mich im Voraus!
Liebe Dominiqui, ich habe mich mal bei Dr. Paulus schlau gemacht. Ein Übergang von Amitriptylin sowie seiner Hauptmetaboliten Nortriptylin und E-10-Hydroxynortriptylin in die Muttermilch konnte nachgewiesen werden (Bader & Newman 1980; Brixen-Rasmussen 1982; Prittard WB & O'Neal 1986; Breyer-Pfaff et al 1995). Der Säugling soll ca. 1,9% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis über die Muttermilch aufnehmen (Brixen-Rasmussen 1982). So viel zum Medikament. Angesichts Ihrer sehr moderaten Dosis kann die Empfehlung nur "Stillen Sie" lauten. Einzige Ausnahme: wenn das Stillen der Grund für die Depression ist. Wenn Sie aber mit dem Stillen gut zurecht kommen, gerne die Brust geben, dann ist nicht einzusehen, weshalb man Ihnen das wegnehmen sollte. Liebe Grüße Martina Höfel
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