Mitglied inaktiv
Werte Frau Höfel, ich benötige einmal ihre Meinung. Vor 1 1/2 Wochen kam ich aus dem KH zurück. V.a. Helpp. Hat sich aber nicht bestätigt. Sie haben mich da behalten, da mein Baby zu klein wäre (bin heute 38+3) Habe dann 2 Tage lang Glucoseinfusionen bekommen und der Kleine wäre wohl 300 g schwerer geworden und ich durfte wieder heim. Am Do war ich das erste Mal wieder bei meiner FA und sie hat mit erschrecken festgestellt, das der Kleine schon 2 Wochen nicht mehr wachsen würde (Kopfumfang ist okay, Thpraxumfang stagniert). Somit hätte sich ja im KH auch nichts getan. Errechneter Termin ist 16.12., das Baby wurde aber von Anfang an eine Woche jüngergeschätzt. Das KH möchte bis spätestens 16. einleiten, meine FA wenn mgl schon eher. Sie wird mich am Do wahrscheinlich wieder einweisen. Wenn das Baby aber so klein ist, ist es denn nicht besser wenn es noch etwas im Bauch bleibt??? Die Versorgung ist im Moment noch gewährleistet. Doppler war ok, Arterien des Uterus auch. FW untere Norm, Plaz. 3. Was soll ich tun? Ich muss mich ja im Endeffekt an die Anweisung der Ärzte halten. Ich denke aber eine natürliche Geburt wäre besser und jeder Tag im Bauch zählt! Mumu ist schon 1 fingerbreit durchlässig, aber noch hart. Habe ich eine Chance das es vielleicht noch vor der Einleitung losgeht?? Danke Mandy
Liebe Mandy, eine ungleichmäßige Wachstumsretardierung (so wie bei Ihnen)wird meist durch eine Placentainsuffizienz verursacht. Die hat Ihre Ursachen z.B. in einer Grunderkrankung der Mutter, Rauchen, Einnahme von Medikamenten etc.). Um zu beurteilen, ob sich das Kind noch wohl fühlt, schaut man nach den Bewegungsmustern des Kindes, nach der Menge des vorhandenen FW, Atembewegungen, Herztönen und dem Blutfluss in der Nabelschnur und den kindlichen Gefäßen. Das ist in der Klinik geschehen und sollte, falls es weiter Auffälligkeiten gibt, wiederholt werden. Das unterschiedliche Wachstum kommt daher, dass das Gehirn nicht von einer Wenigerversorgung betroffen ist. Um die 37. SSW geht man davon aus, dass das Kind draussen besser aufgehoben ist (Ernährung kann dann optimal zugeführt werden, Infektionen können behandelt werden oder die Grunderkrankung der Mutter) und holt das Kind per Kaiserschnitt oder Einleitung. Die letzte Entscheidung treffen die Ärzte im Krankenhaus. Wenn keine Not besteht, lassen die sicher mit sich reden. Nur nach Hause werden Sie nicht mehr ohne Kind gehen! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, wenn das Baby im Bauch nicht mehr wächst, dann reicht die Versorgung nicht mehr aus. FW untere Norm heisst ja auch, dass schon etwas wenig FW da ist und Plaz. 3 bedeutet, dass die Plazenta schon ziemlich verkalkt ist. In so einem Fall ist das Baby wohl ausserhalb des Bauches besser versorgt. Denn die Versorgung wird ja leider nicht besser... Hier gilt auch nicht mehr: Jeder Tag im Bauch zählt... sondern man muss abwägen, wo das Kind besser aufgehoben ist. Und in der 39.SSW geboren zu werden ist ja nun auch kein Drama... Auch eine eingeleitete ist ja eine normale Geburt. Manchmal braucht der Körper ja nur einen kleinen Stupser. Und 1 cm eröffnet ist ja schon ein guter Befund. Wenn du aber so unsicher bist, dann hole dir noch eine weitere Meinung ein. Also ich meine bei einem Arzt, der sich das ganze nochmal anschaut... Alles Gute! Silke
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