Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Bekommt mein Sohn (8,5 Monate) zu viel zu Essen?

Frage: Bekommt mein Sohn (8,5 Monate) zu viel zu Essen?

Jeanette8109

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Hallo Frau Höfel, Könnten Sie sich bitte mal den Essensplan meines Sohnes anschauen – ich bin mir nicht sicher, ob er nicht zu viel bekommt… Er ist ein unheimlich guter Esser und seit einiger Zeit sieht es so aus, als bekäme er noch immer nicht genug (er ist morgens fürchterlich nörgelig und schlingt den Brei geradezu herunter; er weint dann auch wenn der Brei alle ist), weshalb ich wohl eine Zusatzmahlzeit einführen muss. Er ist 8,5 Monate alt, ca 76cm und ca 9,8kg schwer. 6 Uhr MuMi 8 Uhr 200g Frühstücksbrei * evtl. Frühstück schon 7 Uhr und 9.15 Uhr GOB oder Obstbrei? 9.30 – 10.30 Schlaf 12 Uhr 220g Mittagsbrei + 90g Obstbrei 13.30 – 15.00 Schlaf 15.30 Uhr 190g GOB 18 Uhr 230g Abendbrei 20 Uhr MuMi Er schläft seit kurzem komplett durch, also scheint er Nachts keinen Hunger zu haben; aber morgens kriegt er womöglich nicht genug MuMi. Ich weiss dass es vormittags eine Zusatzmahlzeit bei Bedarf geben kann, hatte das nur bisher nicht gemacht, weil er ohnehin gewichtsmäßig „gut dabei“ ist ;-) Was wäre Ihr Rat? Oder sollten wir anfangen, Fingerfood anzubieten? Wir geben bisher nur unregelmäßig mal winzig kleine Brotkrumen, nachdem er sich vor 4 Wochen mal fürchterlich an einem größeren Stück verschluckt hat. Er würgte dann seinen kompletten Brei mit hoch, weil er es nicht schaffte das Brot zu schlucken. Grundsätzlich ist er an unserem Essen sehr interessiert. Kann er an zu großen Stücken (Banane, Brot, Zucchini, etc) ersticken? Oder würgt er es einfach im schlimmsten Fall wieder hoch? Vielen Dank schon mal für Ihre Tipps! LG


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Jeanette, ja, es sieht immer furchtbar aus, wenn sich ein Kind verschluckt. Aber zum Glück funktionieren unsere Reflexe relativ gut und dann kommt eben alles wieder raus. Deshalb sollten die Stücke nicht zu groß sein. Eine gute Übung ist ein altes Brötchen (hart, aber nicht steinhart). Daran kann man gut rumlutschen, manchmal geht etwas Brötchen ab und lässt sich herrlich weich gesabbert auch schlucken. Außerdem ist das Kind beschäftigt. Prima gehen dünne Bananenscheiben, gekochte Kartoffelstücke, Tomaten ohne Haut, gedünstetes Gemüse (z.B. Brokkoli mit Stiel). Das wäre sicher auch eine gute Alternative nach dem Frühstücksbrei. Er hat das Gefühl, dass da noch etwas zu essen ist, verputzt so aber keine riesigen Mengen. Noch ein Brei wäre in der Tat zu viel. Liebe Grüße Martina Höfel


Andrea6

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Das Kind ist ein ziemliches Bröckchen und sollte in der Tat nicht noch einen Brei mehr bekommen. Den Nachtisch beim Mittagessen würde ich komplett weglassen (wahrscheinlich ist es sowieso Kompott, also Süßigkeiten), den Abendbrei (wahrscheinlich Kuhmilchbrei?) milchfrei geben, da er ja anschließend noch gestillt wird.


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