Mitglied inaktiv
hallo , auf anraten meiner kinderärztin, da jolina 5 x in der nacht gestillt wird , habe ich mit beikost begonnen , allerdings sollte ich dieses am abend tun - mit karottenbrei . ( seit 9.11. beikostbeginn )( jolina wird in 2 tagen 5 monate) allerdings hat jolina nachts weiterhin das gleiche bedürfnis was stillen angeht und ich habe nach 2 versuchen den karottenbrei auf mittags verschoben , so wie es eigentlich auch sein soll. da jolina am tage aber immer gut satt wurde und zufrieden war ( ca alle 3-4 stunden 1 stillmahlzeit ) würde ich gerne auch noch eine weile normal stillen . kann ich mit dem karottenbrei auch einfach wieder aufhören , oder soll ich es einfach in nur geringer menge weiterhin geben , also nur einige wenige löffel und dann hauptsächlich stillen ???? noch eine frage zur beikost _ bekommen die babys beikost , dann sollte man auch zwischenzeitl. tee geben, weil sonst die flüssigk.-zufuhr nicht ausreichend wäre - diesen nimmt sie mir jedoch nicht ab , bzw. ungern und dann nur ca 10 ml. was kann ich ihr als alternative geben ? lg v. pummie ps. ich wollte eigentlich sehr gerne bis vollendg. des 6. monats voll stillen , da ich heuschnupfen habe und jolina somit auch allergiegefährdet ist . eigentl. bereue ich es einwenig , dass ich schon mit der beikost angefangen habe , aber vielleicht kann ich ja wieder mittags nur stillen , oder einmal angefangen mit beikost , dann weitermachen ????? vielen dank im vorraus fürs antworten .
Liebe pummie, ja, Sie haben Recht, das ist alles doch sehr widersprüchlich, oder? Allergien ja, aber Beikost mit noch nichtmal 5 Monaten!!!!!!! Das paßt doch nicht! Natürlich können Sie die Beikost einfach weglassen - Sie ist ja eigentlich noch gar nicht dran!!!!!!! Und nachts 5x aufwachen und trinken ist völlig normal! Leider fallen immer alle auf die Werbung rein - Beikost macht Kinder nicht schlafend! Oder schlafen Sie besser, nur weil Sie anstatt Milchbrei Kartoffelbrei gegessen haben - das tagsüber Erlebte aber immernoch in Ihrem Kopf rumspukt? Nein, sicher nicht! Dass Ihr Kind abends/ nachts wieder vermehrt trinkt und öfter wach wird, ist entwicklungsbedingt. Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kannn) nennen, ist dabei belanglos. Und es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab wann ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter es immer verkaufen wollen! Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn Ihr Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen. Außerdem paßt vom Alter ein Wachstumsschub. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Noch ein Wort zur Beikost! Bevor Sie also mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist." Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten." Einfach jedem Brei-Fanatiker in die Hand drücken! Stillen Sie weiter - die neuen Empfehlungen lauten 6-8 Monate!!!!!!! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Natürlich kannst Du die Beikost wieder streichen. Babys schlafen ab dem 5.bis 7. Monat schlechter, das ist völlig normal und entwicklungsbedingt. Mit der Ernährung hat das absolut nichts zu tun. Martina A.
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