Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

beikost -gerne an alle

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: beikost -gerne an alle

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ich habe vor 3 tagen mit beikost angefangen mit möhrenbrei die ersten 2 tage ging es aber heute hat er geweint und es wieder ausgspuckt! was soll ich nun machen? soll ich anderen brei probieren oder noch ein paar tage warten! vielen dank schon mal an euch!


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Hallo, wie alt ist dein Kind? War es wirklich schon bereit für Beikost? Es kommt öfter vor, das die Kinder den Löffel erst ganz interessant finden und dann nicht mehr. Ich würde die Beikost erstmal wieder weglassen und in ein paar Tagen nochmal anbieten, aber auf gar keinen Fall dazu zwingen!!! Denn das wäre sehr kontraproduktiv. Essen soll schließlich spaß machen und kein Zwang sein. Die Kinder von einer Freundin wurden 9 bzw. 11 Monate voll gestillt. Sie hatten einfach kein Interesse an Beikost, egal was sie ihnen angeboten hat. Sie haben weder löffel noch Fingerfood akzeptiert. LG


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So war das bei meinem auch. Habe dann einfach zwei Wochen gewartet und ab da hat er gegessen wie ein Großer. Geb Deinem Kind lieber noch etwas Zeit. Liebe Grüße


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mein kind ist 5 monate alt!


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Hallo, dein Kind hat mal probiert und ist nun doch nicht so begeistert. Lass es einfach wieder sein. Du kannst den Brei so alle paar Tage mal wieder anbieten, aber keinesfalls versuchen, mit "Ablenken" oder "Spielchen" doch irgendwie ein Löffelchen reinzukriegen. Wenn es nicht will, ist das ok! Erst wenn dein Kind den Mund freiwillig aufsperrt und den Brei mit Freude isst, ist es auch bereit dafür. LG, Silke P.S. 5 Monate ist auch ein bisschen früh, um mit Beikost anzufangen.


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wie kommst du darauf das es zu früh ist ich habe das mit meinem kinderarzt abgesprochen ich hätte schon mit 4 monaten anfangen können! wann soll man den deiner meinung nach anfangen mit beikost?


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Hallo, Kinderärzte sind nicht unbedingt die Experten auf dem Gebiet der Säuglingsernährung! Würde mich da eher auf die Hebammen verlassen. Man sagt heute eigentlich, das man frühestens mit 6 Monaten anfangen sollte und auch nur, wenn das Kind es wirklich will (so wie Silke Julia es schon schrieb). LG


Martina Höfel

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Liebe smell, Jugendliche dürfen lt. Gesetzgeber mit 16 Jahren Bier und Wein trinken - ob der einzelne Jugendliche damit umgehen kann und es verträgt ist etwas anderes. Und diejenigen, die sogar noch härtere Getränke ausschenken, tun dies lediglich um des Profites willen! Was ich damit sagen will? Nur weil Ihr Kind den Stichtag 4 Monate, 5 Monate oder 6 Monate erreicht hat, MUSS nicht mit Beikost begonnen werden! NACH dem 4. Monat (schauen Sie mal auf die Packung: nach ist nur ganz klein geschrieben) ist der frühstmögliche Zeitpunkt. Das bedeutet aber nicht, dass es auch automatisch der Beste ist! Ich kann ja verstehen, dass es in den Fingern juckt, weil das Kind doch schon dem Löffel hinterher schaut. Klar! Es würde aber auch einem Glas Bier hinterher schauen! Bevor Sie also mit Beikost anfangen, sollten Sie schauen, ob Ihr Kind die typischen "Ich bin bereit für Beikost"-Zeichen aufweist. Geben Sie Ihrem Kind diese Zeit! "Dein Baby ist bereit für Beikost, wenn es die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, o der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. In den meisten Fällen ist dies etwa mit einem halben Jahr der Fall, manche Babys (eher wenige) sind schon früher so weit, andere (eher mehr) brauchen noch etwas länger. Muttermilch/HA-Nahrung reicht in fast allen Fällen als alleinige Nahrung für das gesamte erste halbe Jahr (und auch noch darüber hinaus). Die zu frühe Einführung der Beikost hat keine Vorteile, aber viele Nachteile. Die zu frühe Einführung der Beikost belastet das Verdauungssystem und die Nieren des Babys und fördert das Allergierisiko. Deshalb sollten die oben genannten Punkte wirklich erfüllt sein, ehe mit Beikost begonnen wird. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Milchnahrung betrachten. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Milchnahrung nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Milch durch die Beikost ersetzt werden, würde es ANSTATT-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Im ersten Lebensjahr braucht ein Baby noch keine reichhaltige Speisekarte mit viel Abwechslung, weniger ist hier mehr, insbesondere, wenn das Kind allergiegefährdet ist. Bis zum Alter von sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei Milchmahlzeiten. Liebe Grüße Martina Höfel


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Hallo! Nur kurz dazu wie es bei meinen zwei war, alles andere ist ja schon gesagt: Emma bekam ab dem 5. monat beikost( karotten), klappte von tag zu tag besser.... claire wollte mit 7 monaten noch gar nichts in der richtung und erst seeeeehr viel später erst milchbreie und so... jedes kind ist verscheiden und man sollte sich dem kind anpassen, nciht der norm oder dem was geschrieben wird... ( kenne auch ein kind das bekam( und wollte wohl auch) mit noch keinen 4 monaten gläschen- ich fand schrecklich- aber er ist heute 21 monate alt und lebt noch kerngesund!!) lg katja


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