Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Beikost-Ablehnung??

Frage: Beikost-Ablehnung??

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Hallo Frau Höfel, eigentlich würde ich unsere Tochter (8 Monate) gerne abstillen aber es gibt da so die ein odere andere Schwierigkeit..! Vor ca. 5 Wochen fing ich, nach üblicher Vorgehensweise mit dem Zufüttern an. Mittlerweile sind wir bei folgendem: Nachts und Vormittags wird sie gestillt, Mittags bekommt sie ein Gläschen, am Nachmittag Obstbrei und am Abend den Grießbrei. Von allem ißt sie recht wenig (ca. 1/2 Gläschen). Das Füttern geht auch sehr schwer, da die Kleine zum einen den Mund nicht richtig öffnet und/oder zum anderen ihre Zung dick und fest nach vorne schiebt, so daß ich mit dem Löffel meist erst gar nicht richtig in ihren Mund komme... überwiegend zutzelt sie die Breichen vom Löffel znd im Endeffekt will sie dann doch immer wieder zwischen den Mahlzeiten an die Brust. Mit der Anfangsmilch am Morgen habe ich deswegen noch nicht begonnen, da sie nicht richtig aus einem Fläschen trinken kann/mag?..erst recht nicht bei der morgendlichen Solltrinkmenge. Nachts kommt die Maus alle 2-3 Std. und seit 3 Nächten schläft sie nach dem Stillen nicht mehr ein. D.h., daß sie erst erzählt, dann anfängt zu nöhlen, schließlich lautstark schimpft und wenn ich sie dann nicht wieder anlege (sofern sie überhaupt möchte) zum Schluß dann schreit!! Was hat das alles zu bedeuten??? Bin ziemlich ratlos! Für Ratschläge, Hinweise und Denkanstöße sage ich jetzt schon mal Vielen Dank, schöne Grüße, Ammelie


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Ammelie, Ihr Kind zeigt ganz deutlich, dass es noch nicht bereit ist, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Das Vorschieben der Zunge nennt sich Zungenstossreflex (ganz wichtig fürss Trinken) und der sollte sich erst abgeschwächt haben, bevor Breikost angeboten wird. Außerdem sollte das KInd selbstständig sitzen können! Leider achten wir auf diese Zeichen sehr wenig, da die Nahrungsmittelindustrie uns immer verkauft, dass das KInd nach dem 4. Monat kann und mit 6 Monaten feste Nahrung haben soll! Kinder, die man mit dem Löffel völlig in Ruhe läßt, signalisieren irgendwann ganz deutlich: hey, ich will auch was du das hast! Geben Sie Ihrem Kind noch etwas Zeit! Wenn Sie abstillen wollen, müssen Sie eh noch zur Flasche abstillen, da Ihr Kind bis zum 1. Lebensjahr (und meist verlangen sie sie sogar länger) noch seine Milchmahlzeiten braucht. Also, entweder den Brei weg, dann die Flasche angewöhnen oder den Brei beibehalten und mit Geduld noch ein paar Wochen so weiter. Wenn Ihr Kind dann richtig isst, dann mit einem kleinen Becher das Trinken anfangen und abstillen. Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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huhu hab ich jetzt gerade erst gelesen meine ronja (mittlerweile fast 3 jahre alt) mochte überhaupt keine beikost ausm glas 5 löffelchen war standard dann köpfchen weggedreht und ende das spiel ging so lange bis sie bei uns mitessen konnte heute ist ronja ziemlich groß und schwer für ihr alter (nicht dick) auch ohne beikost gläschen super entwickelt ;) wünsch euch alles gute karin


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