Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Baby bei Papa lassen???

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Baby bei Papa lassen???

Mitglied inaktiv

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Liebe Martina Höfel, ich brauche einen Rat von jemandem, der sich mit Babys "auskennt", denn zu diesem Thema bekomme ich verschiedenste Meinungen zu hören.... Meine Tochter ist drei Monate alt und ich gehe jetzt wieder 2 mal die Woche für 1,5 Stunden arbeiten. Ihr Papa paßt in dieser Zeit auf sie auf. Das Problem ist nur, daß sie wenn sie merkt, daß ich weg bin, wie am Spieß schreit. Das ist kein Weinen mehr, sie schreit sich förmlich den Hals aus dem Leib! Es zerreisst mir das Herz sie so schreien zu hören, zumal sie auch gleich glücklich ist, wenn ich wieder da bin. Ich weiß also, daß ich ihr fehle. Wir haben eine sehr enge Bindung, ich stille voll und wir schlafen alle im Familienbett und ich dachte, ich tue alles mögliche um ihr Urvertrauen zu vermitteln und könnte deshalb ruhig für ein, zwei Stunden weg. Aber sie läßt sich überhaupt nicht von Papa beruhigen! Nicht mal mit abgepumpter Milch! Eigentlich brauche ich den Job und ich mache ihn auch wirklich gerne, aber es fühlt sich so falsch an meine Kleine so im Stich zu lassen! Was meinen Sie? Schade ich meiner Tochter wohlmöglich? Danke!


Martina Höfel

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Liebe vicci, woran merkt Ihre Tochter denn, dass Sie nicht da sind? Versorgt Ihr Mann das Kind auch einmal, wenn Sie zuhause sind? Liebe Grüße Martina Höfel


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich weiß nicht genau, woran sie meine Abwesenheit erkennt, da ich ja weg bin :) Wenn ich den Raum verlasse, schaut sie hinter mir her, oder dreht ihren Kopf in meine Richtung, wenn ich mal einen Schritt von ihr zurücktrete. Mein Verlobter sagt sie dreht ihr Köpfchen auch suchend umher, wenn ich weg bin. Ich nehme an, es fehlt auch mein Duft und meine Stimme. Sie reagiert sofort mit Stille wenn ich aus einem anderen Raum rufe, als merke sie:oh, sie ist ja doch da. Ja, mein Mann versorgt sie in meiner Anwesenheit auch, wenn vielleicht auch nicht genug. Wir intensivieren das aber gerade, in der Hoffnung ihr fehlt nur eine zweite Bezugsperson. Es wird im Moment auch immer schlimmer, mittlerweile kann ich kaum den Raum verlassen. Heute Nacht ist sie drei mal weinend aus dem Schlaf geschreckt und ist aber immer wieder eingeschlafen, wenn ich sie gestreichelt und geküsst habe. Als wolle sie sich rückversichern, dass ich da bin. Ich überlege wirklich, ob ich nicht besser erst mal bei ihr bleibe und in ein paar monaten erst mit ein, zwei stunden arbeit pro Woche beginne. Aber wieso klappt das bei so vielen anderen Kindern? Ich gebe Lara doch so viel Aufmerksamkeit und Liebe! Es ist zum verzweifeln!


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