Liebe Frau Höfel,
mein Kind ist bald 3 Monate und eigentlich dachte ich, dass es bei so einem kleinen Wurm keinen Unterschied macht WER in ins Bett bringt, solange der Ablauf der selbe ist.
Es stellte sich aber nun heraus, dass unser Kind herzzerreißend und äußerst ausdauernd schreit wenn Papa es zu Bett bringen will.
Als ich außer Haus war hielt er fast 50 min durch bevor er vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Mein Mann war natürlich bei ihm und hat ihn genauso zu Bett gebracht wie ich es auch tue - nach diesem Horrorabend war ich zweimal dabei und habe ihn dann nach 5 min schlimmsten Schreien auf den Arm genommen und es war sofort gut und er konnte wie immer einschlafen.
Für uns Erwachsene ist es völlig ok wenn ich ihn eben immer zu Bett bringen "muss". Ich mache das total gerne! Aber ab und zu bin eben abends mal nicht da - dann können wir ihn doch nicht einfach auflassen bis ich komme oder?
Meine Mutter sagt ich soll ihn halt beim Papa schreien lassen sonst lernt er nie, dass Papa auch tröstet. Aber das fällt mir so unglaublich schwer, allein die Vorstellung.
Wie können wir die Situation verbessern, ohne dass unser Kind so schrecklich schreien muss?
von
Lilablume2018
am 29.04.2019, 21:40
Antwort auf:
Zu Bett mit Papa
Liebe Lilablume,
das ist das Problem: wir denken...... und dann belehren uns die Kleinen eines Besseren!*g Spass beiseite.
Zuerst einmal einen Gruß an Ihren Mann, er soll entspannt bleiben, denn das ganze hat nichts mit ihm als Person zu tun!
Dass Ihr Kind bei Ihrem Mann weint, liegt daran, dass das Kind irritiert ist. Mamas Stimme weg, Milchgeruch weg, andere Tragehaltung. Und die Frage: was ist denn jetzt los?" kann nur durch Schreien geäußert werden.
Wenn es nur um das "ins Bett bringen" geht und das Kind ansonsten bei Papa fröhlich ist, würde ich ihn einfach wach lassen oder auf dem Arm oder, oder!
Ihr Sohn hat noch keine Termine (hoffe ich!*g) und deshalb darf er auf Mama warten.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 30.04.2019
Antwort auf:
Zu Bett mit Papa
Bei ins MUSSTE Papa zur Zubettgehperson werden. Ich war arbeiten.
Es waren ein paar echt blöde Tage für uns alle... ich kam heim und unsere Tochter war hysterisch am weinen, Papas nerven waren im Keller und ich konnte keine Minute mehr auf Arbeit bei der Sache bleiben. Dauernd sah ich mein verzweifelt schreiendes Kind vor meinen Augen....
Es regelte sich nach ein paar Tagen. Dsfür musste ich aber weiter konsequent die Finger raus halten. Die beiden mussten selber lernen, wie es für beide gut funktioniert. Und das war nun einmal anders als bei mir.
Wir haben dann einfach nicht so pingelig auf konstante Abende bestanden. Wurde Kind müde ging es ins Bett oder die wiege, die Schulter oder die Brust. Schlafanzug kommt ab 18 Uhr an und dann darf die Maus einschlafen wenn sie so weit ist. Dad passiert dann auch mal einfach beim Treppe laufen....
Geht locker ran und lass die beiden sich finden.... sag gerne, was bei dir hilft, aber nagel den Papa nicht darauf fest. Er findet seinen Weg, so wie du das auch am amfsng hast.
von
Meyla
am 30.04.2019, 16:33