micki6
Hallo Bin verwirrt nach Arztbesuch. Heute war die U5 und unsere Maus ist 74 cm lang und wiegt 8,2 kg. Größe passt zu Gewicht sagt der Arzt. Sie bekommt noch zwei still Mahlzeiten. Morgens und abends. Der doc sagt das sollte ich einstellen. Damit würde man nichts positiv unterstützten. Ist das wirklich so? Bin sehr ratlos. Meine Tochter und auch ich genießen dies noch sehr. Uns beiden geht es auch körperlich gut dabei.
Liebe micki, Ihr Kinderarzt bedarf dringend einer Fortbildung. Stillen Sie (Ihre und die Bedürfnisse Ihres Kindes), solange Sie meinen, dass es für SIE und Ihr Kind gut ist! Die WHO empfiehlt ausdrücklich für ALLE Kinder eine Stillzeit von bis zu zwei Jahren und darüber hinaus. Die Ernährungsempfehlungen der WHO sind (in englisch) nachzulesen unter www.who.int/chd/publications/newslet/diaglog/9/feeding_young_children.htm . Es steht in der Innocenti Deklaration ausdrücklich, dass diese Empfehlungen für alle Kinder und nicht nur für Kinder in Drittweltländern Anwendung finden. Die amerikanische Akademie der Kinderärzte (AAP) empfiehlt ebenfalls eine mindestens einjährige Stillzeit für alle Kinder und darüber hinaus solange Mutter und Kind es wollen. Die neueste Verlautbarung der American Academy of Pediatrics ist übrigens seh eindeutig. Dort steht nämlich „There is no upper limit to the duration of breastfeeding and no evidence of psychologic or developmental harm from breastfeeding into the third year of life or longer“. (Es gibt keine Obergrenze für die Stilldauer und keinen Beleb für Schädigungen hinsichtlich der Psyche oder der Entwicklung, wenn bis in das dritte Lebensjahr oder länger gestillt wird) Statistisch gesehen stillt sich ein Kind, dem diese Entscheidung selbst überlassen wird, irgendwann zwischen dem zweiten und dem vierten Geburtstag ab. Abweichungen nach oben und unten möglich und niemand kann vorhersehen, wann ein einzelnes Kind so weit ist. Sie haben also die Möglichkeit, Ihrem Kind den Abstillzeitpunkt selbst zu überlassen oder aber Sie stillen es aktiv mit liebevoller Konsequenz ab, wenn SIE fest davon überzeugt sind, dass für Sie jetzt der Zeitpunkt gekommen ist. Langzeitstillen bezieht sich auf teilgestillte Kinder, da niemand drei Jahre nur MM füttert. Liebe Grüße Martina Höfel
Andrea6
...und leider hat er offenbar keine Ahnung von normaler Säuglingsernährung. Solange Babys auf Milch angewiesen sind, also zumindest im ersten Lebensjahr, sollten sie idealerweise Muttermilch bekommen, die Ersatznahrung aus Kuhmilch ist allenfalls der Versuch einer unzureichenden Kopie und selbstverständlich nicht annähernd so gut wie das Original. Dein KA hat eine stillfeindliche Einstellung und bezieht sein "Wissen" ev. aus den Werbebroschüren der Nährmittelhersteller; dem solltest Du Dich nicht anschließen.
Mitglied inaktiv
Dannm frag den Arzt mal woher er dieses "Wissen" hat. Vorallen, wann er seine letzte Schulung hatte. Viele Leute denken, das Ärzte regelmäßig zur Fortbildungen müssen. Oder das auch Ernährung Pflichtthemen bei ihnen sind. Das ist aber nicht so. Die meisten Ärzte haben nicht mehr als eine "Grundbildung" wie sie auch Otoo-Normal-mensch" hat. Tjea, und dann bekommen sie regelmäßig "Fortbildungen" von Pharmaindustrie und Babykosthersteller - die ja immer das beste wollen. Blöderweise ihr bestes, und das ist eien volle geldbörse. beim stillen verdient die Industrie nicht, wenn zugefüttert wird oder gar komplett Flasche gegeben wird, sehr wohl. Wie wertvoll Stillen ist sagt die WHO immer wieder. Und, an diese Enpfehlungen sollten sich auch ALLE !!! Ärzte halten. Warum auch immer tun sie das aber nicht. Wenn du dich weiter dazu belesen willst, dann schau mal hier rein: http://www.bfr.bund.de/de/empfehlungen_zur_stilldauer___einfuehrung_von_beikost-54044.html Enpfohlen werden 2 Jahre bzw solange wie es für Mutter und Kind OK ist! Ansonsten noch ein Tip für Dich. Dinge wie Schlafen, essen, ect sind nur bedingt Themen wo ein Kinderarzt der richtige Ansprchpartner ist. bedingt deshalb, weil sie dann wichtig sidn wenn es gesundheitliche Probleme gibt. Ansonsten aber kann man es Infotechnsich weitergeben, aber das war es acuh schon. denk immer dran, Du fragst deinen Hausarzt doch auch nicht im normalfall wie du dich zu ernähren hast, ob der Sonntagsbraten OK ist. Warum machst du das bei deinem Kind? Wie gesagt, das gilt solange wie es keien gesundheitlichen probleme gibt. Ist zB eine besondere Diät nötig, wird ein guter Arzt aber dann eh nach entsprechender Diagnose an eine Diätassistentin/Oecotrophologin weiterreichen - das sind nämlich die FACHleute bei Ernährungsthemen.
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