Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

An alle brauche dringend Rat z. T. Stillen

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Frage: An alle brauche dringend Rat z. T. Stillen

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Hallo alle zusammen, meine kleine Zaubermaus ist heute 14 Tage alt und ich habe das Gefühl, dass sich meine linke Brust nicht mehr richtig füllt. Was kann ich tun? Ich trinke am Tag ca. 1 l roten Saft, hat mir die Hebamme im KKH empfohlen, weil ich sehr hohen Blutverlust nach der Entbindung, bzw. der OP nach der Entbindung hatte, dann trinke ich 1 l Stilltee, 1 l Kümmel-Fenchel-Anis Tee und noch ca. 3 l Mineralwasser. Ich denke, an Flüssigkeit sollte das genug sein. Woran kann es denn noch liegen, dass die linke Brust sich anfühlt, wie wenn sie leer wäre und was kann ich dagegen tun. Ich möchte so gerne weiter stillen. Tagsüber lege ich sie ca. 4-5 mal an und nachts kommt sie aber dann im 1-1 1/2 Std. Rytmus. Das schlaucht ganz schön und ich fühle mich total ausgelutscht. Meine Hebamme meint, dass die Brust nicht prall sein muss, dass Milch drin ist und zugenommen hat sie auch, aber es ist heute spät Nachmittag das erste mal gewesen, dass praktisch keinerlei Verhärtungen in der Brust zu fühlen waren. Ich bin für jeden Tip dankbar. Liebe Grüße Sabine und Amelie


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Sabine, Ihre Hebamme hat Recht. Nach 14 Tagen muss die Brust nicht mehr prall und verhärtet sein, denn der Milchfluss reguliert sich langsam. Ihr Kind nimmt zu und hat nasse Windeln? Wunderbar - dann ist genug Milch da! Liebe Grüße Martina Höfel


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Hallo! Zähl doch einfach die nasen Windeln in 24 Stunden - 5 bis 6 sollten es sein und jeden Tag Stuhlgang (bis sechs Wochen, dann kann es viiiiiiiel weniger werden). Was mir allerdings auffällt, ist Deine Trinkmenge: Wenn frau zu viel trinkt, werden so viele Minerale und Vitamine mit dem Urin wieder ausgeschieden, daß das möglicherweise die Milchbildung bremst. 2 bis max. 3 Liter sind genug, davon niht mehr als drei Tassen Milchbildungs- bzw. Fenchel-...-Tee. Ansonsten ist es ganz normal, daß Deine Brust nicht mehr so prall ist. da hat sich die Milchbildung gut eingespielt. Die Milch wird zu einem guten Teil erst während des Stillens gebildet und nicht schon vorher gespeichert. Deshalb kommt genug Milch, auch wenn die Brust nicht prall war. Martina A.


Mitglied inaktiv

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Hallo, Stillmami, auch wenn die Profis schon geantwortet haben, wollte ich dir noch von mir berichten. Ich dachte am Anfang auch, dass die Brust wie ein Ballon ist, der halt gefüllt ist und dann leergetrunken wird, sich dann wieder füllt etc. So ist es aber nicht! Eher wie ein Fass ohne Boden :) Die Milchdrüsen sind gerade während des Stillens sehr aktiv und bilden also auch währenddessen Milch zur Genüge. Wenn dein Kind, wie erwähnt, zunimmt und nasse Windeln hat, ist alles ok! Du siehst ja auch am Schlucken, dass du Milch in der Brust hast. Alles Gute und eine entspannte Stillzeit noch! C.


Mitglied inaktiv

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Hallo, vielen Dank für eure Tips. Ich bin einfach total unsicher, weil ich das Gefühl habe, es sei keine Milch in der Brust, weil sie sich so leer anfühlt. Meine Hebi meinte dann viel trinken und ich habe getrunken wie eine Irre, so dass es mir fast zu den Ohren raus kommt. Ich hatte Bedenken, weniger zu trinken, weil ich dachte, dass dann die Milchbildung zurück geht. Besonders schlimm ist es abends, da macht sie den Tanz ohne Ende und kommt so ca. im Stundenrytmus. Was können wir dagegen tun? Sie schreit, wie wenn sie echt am verhungern wäre und wenn ich sie anlege, dann zieht sie und fängt dann an zu spielen, was sehr unangenehm ist, aber den Schnuller verweigert sie. Ich habe es auch schon mit einem Tee probiert, aber den will sie nicht. Ich bin jetzt dazu übergegangen, dass ich ihr nicht häufiger wie max. alle 2 - 2 1/2 Stunden etwas gebe, kann das etwas bringen? Mein Mann und ich gehen sonst demnächst auf dem Zahnfleisch, weil wir nachts nicht schlafen. Liebe Grüße Sabine


Mitglied inaktiv

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Hallo! Das abendliche Verhalten Deiner Tochter entspriht genau dem Verhalten von Babys in den ersten Wochen nach der Geburt. Für das häufige Stillen gibt es sogar einen Fachausdruck, das Cluster-Feeding. Keine Sorge, Babys bleiben nicht immer so anstrengend (aber sie sind es immer mal wieder). Das Stillen ist viel mehr als nur Ernährung, Dein Kind holt sich damit auch die Sicherheit, daß die so fremde Welt so schon in Ordnung ist, wenn der "sichere Hafen" Brust da ist. Im Moment ist es wichtig, daß Du Dir das Leben so einfach wie möglich machst: Wenn Deine Tochter tagsüber schläft, leg Dich mit hin und schlaf auch. Der Haushalt läuft Dir (leider!) nicht davon, da kann Dir z.B. der Papa abends unter die Arme greifen. Oder jemand, der Dir etwas zur Geburt schenken will, soll Dir einen Korb Bügelwäsche abnehemen, das bringt mehr als der 17. Strampler. Und versuche, es Dir nachts so bequem wie möglich zu machen; Hol Dein Baby zu Dir ins Bett oder stell das Kinderbett direkt neben Deines, damit Du nicht lange aufstehen mußt. Wenn Du im Liegen stillst, mußt Du dafür nicht mal ganz wach werden. Stillen im Liegen kann auch entspannend sein, wenn abends mal wieder gar keine Ruhe wird. Ganz viele Babys müssen nachts auch nicht gewickelt werden, weil sie gar nicht so schnell wund werden (ausprobieren). Und auch ob nachts ein Bäuerchen wirklichnotwendig ist, mußt Du ausprobieren. Manche Babys trinken nachts so ruhig, daß es auch ohne geht. Solltest Du tagsüber völlig an verzweifeln sein, weil ganz dringend etwas erledigt werden muß und Deine Tocher nur am Nuckeln oder Schreien ist, kann ein Tragetuch Wunder wirken: Deine Tochter hat die Nähe, die sie braucht, schläft beim Schaukeln wahrscheinlich ein, und Du hast die Hände zumindest halbwegs frei. Ach ja, seltener Anlegen würde ich nicht. Wenn die Kleinen einen Wachstumsschub haben, verlangen sie manchmal öfters als alle zwei Stunden nach der Brust, um die Milchmenge zu steigern. Außerdem finde ich persönlich es wesentlich entspannender, mit einem Kind an der Brust auf dem Sofa zu sitzen, als ein schreiendes Baby herumzuschleppen. Alles Gute Martina A.


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