Hallo Frau Höfel,
Meine kleine ist heute 3 wochen alt und weint seit heute ständig die Brust an. Sie trinkt, lässt viel aus dem Mund laufen und man merkt wie der milchfluss viel wird für sie beim atmen. Heute Abend war ich so geschafft davon das ich Milch abgepumpt habe damit sie was trinkt. Sie nimmt auch gut zu, hat bereits 550 Gramm über dem geburtsgewicht. Vielen Dank im voraus für ihre Antwort.
von
Katja1621
am 11.04.2021, 20:18
Antwort auf:
3 wochen altes Baby weint wenn es ein wenig an Brust getrunken hat
Liebe Katja,
warum wecken Sie das Kind? Gibt es dafür einen medizinischen Grund?
Kennen Sie das Bergauf-Stillen?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 12.04.2021
Antwort auf:
3 wochen altes Baby weint wenn es ein wenig an Brust getrunken hat
NACHTRAG:
Ich muss meine kleine auch tagsüber
meist spätestens nach 3 Stunden wecken. Meinen sie es wäre besser wenn ich sie schlafen lasse bis sie richtig Hunger hat und wach? Sie nimmt ja gut zu. Ich habe nur immer Angst das sie zu wenig Milch beim stillen bekommt. Ich wiege sie jetzt immer nach fast jedem trinken und sie trinkt im Schnitt zwischen 60 und 110 ml pro mahlzeit.
von
Katja1621
am 12.04.2021, 07:58
Antwort auf:
3 wochen altes Baby weint wenn es ein wenig an Brust getrunken hat
Es gibt keinen medizinischen Grund dafür, meine Hebamme sagte nur das ich sie tagsüber immer wecken soll nach spätestens 3 Stunden da sie nachts so lang schläft und somit nicht auf ihre mindestens 6 stillmahlzeiten kommen würde.
von
Katja1621
am 12.04.2021, 21:42
Antwort auf:
3 wochen altes Baby weint wenn es ein wenig an Brust getrunken hat
Liebe Katja,
Ihr Kind nimmt super gut zu. D.h., von zu wenig kann keine Rede sein.
Da Ihr Kind beim Stillen die Milch aus dem Mund läuft und Sie auch merken, dass es mit dem Atmen (wegen zu viel) schwer wird, sollten Sie das Kind bergauf anlegen.
Dazu legen Sie sich auf den Rücken und Ihr Kind obendrauf oder Sie lehnen/legen sich beim Stillen weit zurück, dass Ihr Kind gegen die Schwerkraft trinken muss. Dadurch ist der Mund nicht so voll und das Atmen geht leichter.
Das Wiegen können Sie sein lassen - das Gewicht spricht für Sich!
Und lassen Sie das Kind schlafen! Sie können es gerne hochnehmen, wenn es anfängt Hungerzeichen zu zeigen (Schmatzen etc.).
In den nächsten Tagen kann es zudem sein, dass sich ein erster Wachstumsschub ankündigt. Dann will das Kind u.U. häufiger an die Brust. Das hat nichts damit zu tun, dass Sie zu wenig Milch haben, sondern mit einem gesteigerten Bedarf und dem Ankurbeln der höheren Versorgung.
Entspannen Sie sich - es läuft (in jeder Beziehung!*g)!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 13.04.2021