kessedy
Hallo, Ich habe mal wieder ein kleines Problem... Kurz zur Vorgeschichte: Meine Tochter verweigert den Schnuller und hat in den ersten Monaten Dazerstillphase gehabt, sie wird nach Bedarf gestillt und schläft gerne an der Brust ein. Beikost gab es mit 4,5 Monaten. Doch nach ca 2 Monaten will sie selber nicht mehr gefüttert werden und isst seit dem sie 8 Monate ist nun schon vollständig bei uns mit den Fingern mit. Alternative getrànke verweigert sie fast ausschließlich. Sie trinkt selten mehr als 50 ml abgekochtes Wasser aus ihrer nuk First Choice. Seit ein paar Monaten schläft mein mann bei ihr und übernimmt die nächte, ohne stillphasen. Das klappt sehr gut. Nur wenn ich sie mal ins Bett bringen muss weil mein Mann spat von der Arbeit kommt wird es sehr anstrengend für mich. Seit Januar bin ich nun wieder arbeiten und meine kleine Maus wird bei einer Tagesmutter betreut, welche nur ein weiteres stillstehen kind betreut. Das scheint die erste Woche ganz gut, wenn auch ungewohnt, geklappt zu haben. Wenn ich sie abhole ist sie natürlich voll am jammern und weinen weil sie an die Brust will. Ich kann dann gar nicht schnell genug meine Jacke ausziehen :-( Die zweite woche waren wir im Urlaub und da war es natürlich wieder wie vorher. Wenn ihr langweilig wird oder sie müde ist, will sie an die Brust. Sofern mein Mann sie dann nimmt und mit ihr von mir weg geht ist erst Geschrei und dann ist es in Ordnung. Das belastet mich schon sehr. Sie ist nur in meinem Gegenwart ungnadig. Heute ist er mit ihr alleine weg gefahren und ich dürfte mich nicht mal verabschieden, weil dann immer ein Riesen geschrei ist wenn sie mich sieht und er mit ihr Weg geht. Das ist beim zubett gehen leider genau so. Aber nur wenn sie nicht frisch gestillt ist. Mein Mann ist der Meinung sie muss nun durch uns abgestillt werden, es sei ja so kein Zustand mehr. Ich bin sehr verunsichert. Bei anderen Kindern hat es auch ohne Druck geklappt. Ich denke sie ist einfach noch nicht soweit. Nur das geweine in meiner Gegenwart belastet mich sehr. Hat jemand einen Rat der allen Parteien gerecht werden kann? liebe Grüße kessedy
Liebe kessedy, danyshope hat es sehr gut beschrieben. Ihr KInd ist völlig irritiert! Voll gestillt und in bekannter Umgebung mit bekannten Abläufen zuhause. Neu bei der Tagesmutter, neu in der Tagesmutterumgebung, neu solange alleine in Betreuung- trotzdem geklappt. Urlaub mit wieder neuer Umgebung. Jetzt wieder Tagesmutter. Ihr Kind macht das prima und ja, in dem Moment wo Sie auftauchen gehet das Geheule los! Das ist normal! Hat nichts damit zu tun, dass es sich nicht wohl fühlt, sondern ist Erleichterung und Wiedererkennen. Sie müssen jetzt entscheiden, ob Sie noch bei der Tagesmutter stillen oder erst zuhause. Nur sollte es immer gleich sein. Dann noch zur Nacht stillen und Ruhe ist. Die andere Zeit können Sie gerne ablehnen. Ihr KInd braucht ein neues Stück Verlässlichkeit. Schaffen Sie es! Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Keine Sorge, das pendelt sich sicherlich noch ein. Überleg mal, wir haben gerade mal Mitte Januar, sprich im höchsten Fall der Fälle seit ihr ja erst seit 3 Wochen "dabei". Und da dann noch mit Urlaub mitten drin in der "Eingewöhnung". Da ist es klar das es noch holper gibt, sollte aber auch gerade die Tagesmutter wissen. Dazu kommt, das mit 1nem Jahr es eine besonders kritische Phase ist - ist eigentlich mit der ungünstigste Zeitpunkt für Arbeitsbeginn. Wusste ich leider damals auch so nicht, wir hatten nämlich ähnliche Probleme. Ich bin inzwischen der meinung, entweder sehr viel früher in die Fremdbetreuung, oder erst frühstens 6 Monate später - aber anderes Thema. Jetzt aktuell kommen da halt viele "Baustellen" auf einmal zusammen, Loslösungsphase/Wiederannäherung (schau mal bei Dr. Posth rein, IMO ist da auch nach seinem Tot jetzt noch viel zu den Punkten zu finden), der Umstand das da plötzlich wer "Fremdes" (Tagesmutter) und das Mama eben nicht mehr dauernd da ist. Jetzt aktuell auch noch auf biegen udn brechen abzustillen, halte ich da für die schlechteste Variante, es wird nicht unbedibngt was verbessern. ich würde eher versuchen - wenn möglich - neue feste Rituale einzuführen, etwas worauf sich deien Tochter verlassen kann. Wir haben das zB so gelöst: Sohnemann stillt morgens vor dem aufstehen, wenn er mag frühstückt er dann anschließend noch (sonst erst bei TM), dann ist er bei der TM von 7.15-14.15 und wenn ich ihn abhole fahren wir nach Hause und er bekommt erst einmal die Brust. Haben wir dringende Termine und es klappt nicht mit dem nach Hause fahren, ist das inzwischen auch kein Thema mehr, anfangs hat es ihm aber extrem geholfen erst einmal "runterzukommen" und Mama zu tanken. Die ersten Wochen war es abends auch etwas schwierig, aber auch das hat sich eingependelt. Wie gesagt, die Kleinen müssen mit verdammt viel zurechtkommen - für uns Erwachsenen alles kein Thema, für die Kleinen völlig neue Welten. Und das ganze kann ein paar Wochen dauern, es kann sein das es mal 1-2 Wochen wieder paßt und es dann Rückschritte gibt - gerade wenn Zähne durchkommen oder sich ein Infekt meldet, es kann auch sein das es morgen schon super klappt. Oder erst in 2-3 Monaten. Wichtigster Rat für Dich, Ruhe bewahren, nicht verunsichern lassen und wie gesagt, auf Bauch und Kind hören.
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