Beccy19
Liebe Frau Ubbens, mein Sohn ist 7 Jahre alt und nun seit 1 Woche in der 2. Klasse. Er fing irgendwann im Sommer an, zwanghaft Sachen zu sammeln. Steine, Stöcke etc. Klar sammelt jeder Junge mal was aber er konnte quasi an keinem Stein mehr vorbei gehen und hat darüber selbst geweint. Das war nun im Urlaub kurzzeitig besser aber jetzt fing er an, ständig Sachen ab zu zählen. Leise und einfach vor sich hin, was auch immer er zählt. Unter der Dusche, Treppenstufen, er hält die Hand oft irgendwo mehrere Sekunden dran, dann die andere etc. Er springt 5x hintereinander aus dem Auto, wischt 8x über den Mund oder sowas. Letzte Woche hat die Schule wieder begonnen und Hausaufgaben waren noch nie seins. Aber letzte Woche begann der Kampf direkt. Egal zu welcher Uhrzeit, er meckert und trödelt. Gestern ebenfalls und er malte Buchstaben teilweise mehrfach nach. Heute habe ich von der Lehrerin die Rückmeldung erhalten, dass er heute in der Schule quasi nichts gearbeitet hat. Er hat gerade mal die Aufgabe abgeschrieben und nichts gelöst. Bei den Hausaufgaben wieder Drama. Ich habe ihn dann direkt auf die Rückmeldung der Lehrerin angesprochen und habe gesagt, dass wir ihm helfen wollen, dass er einfach schneller ist und alles versteht und lernt. Er sagt, er weiß selbst nicht, was er in der Schule gemacht hat und er weiß auch nicht, warum er sich so verhält. Was mache ich denn jetzt? Haben Sie einen Tipp? Viele Grüße, Beccy
Liebe Beccy, haben Sie Geduld und warten ein wenig ab. Sagen Sie bestenfalls wenig bis gar nichts zu den "Zwängen". Vereinbaren Sie mit Ihrem Sohn eine feste Zeit für die Hausaufgaben. Den meisten Kindern tut es gut, wenn sie sich nach der Schule erst ein wenig bewegen dürfen. Nach dem Mittagessen geht es dann an die Hausaufgaben. Bleiben Sie bei Ihrem Sohn sitzen, während er die Aufgaben erledigt. Reden Sie nicht auf ihn ein. Loben Sie ihn, wenn er in einem Fach die Aufgaben oder einen Aufgabenblock erledigt hat. Machen Sie nach 15 Minuten mit Ihrem Sohn eine kleine Pause. Vielleicht mag Ihr Sohn Fingerspiele oder mit Ihnen ein Lied singen oder ein kleines Wettrennen um den Küchentisch veranstalten. Danach geht es mit den Hausaufgaben weiter. Wichtig ist, diese Struktur mit Ihrem Sohn in der Form einzuüben, dass Sie über einen längeren Zeitpunkt dranbleiben und nicht nach wenigen Tagen "aufgeben". Ihr Sohn wird einige Zeit brauchen, um sich an die womöglich neue Struktur zu gewöhnen und als förderlich zu empfinden. Viele Grüße Sylvia
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