Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

zu "Erziehen mit Druck"

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: zu "Erziehen mit Druck"

Pureheart

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Guten Abend Frau Ubbens, vielen Dank für Ihre Antwort vor einigen Wochen. http://www.rund-ums-baby.de/erziehung/beitrag.htm?id=119851 Die Antwort macht für mich Sinn. Erzeugt eine Konsequenz, die nicht mit der Handlung unmittelbar zusammenhängt, Angst? Oder entsteht für das Kind Angst in erster Linie durch Anschreien? Oder kann man das pauschal gar nicht sagen? Vielen Dank für Ihr Engagement, Pureheart


Sylvia Ubbens

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Liebe Pureheart, eine Konsequenz, die nicht mit der Handlung zusammenhängt, erzeugt erst einmal Unverständnis und dann auch "Gleichgültigkeit". Ein Beispiel dafür ist das gerne ausgesprochene Fernsehverbot. Warum beim Spaziergang nicht auf die Straße laufen, wenn es dafür später kein Fernsehen gibt? Jetzt passiert ja erst einmal nichts, also geht´s weiter auf die Straße. Den Rest des Spazierganges an der Hand laufen müssen ist da entsprechend lehrreicher. Angst erzeugt eine ausgesprochene Konsequenz, die mit Gewalt zu tun hat, sei es, alleine bei verschlossener Tür ins Zimmer zu müssen oder gar,dass es "Prügel" gibt. Angst entsteht für Kinder beim Anschreien vor allem dann, wenn sie es eigentlich nicht gewohnt sind. Manche Eltern werden täglich laut, dann macht es vielen Kindern nichts mehr aus und sie reagieren mit Gleichgültigkeit, da sie das Schreien kennen und auch wissen, dass es in der Regel "heiße" Luft ist. Pauschal kann man es also gar nicht sagen. Zudem kommt es immer noch ein wenig auf den Charakter des Kindes an, wie es mit entsprechenden Erziehungsmaßnahmen umgeht. Viele Grüße Sylvia


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