Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, unser Sohn wird am 10.06. 11 Monate alt. Er war ein Schreibaby (Koliken, Anpassungsstörungen) und hat von Anfang an versucht, seinen Kopf durchzusetzen bzw. seine Grenzen auszutesten (ja, viele sind der Meinung, das können so kleine Babys noch nicht, aber wir haben vieles erlebt, was doch darauf schließen läßt). Er ist sehr aktiv, kann krabbeln und sich überall zum Stehen hochziehen. Natürlich geht er auch überall dran und natürlich gibt es Ecken, wo er das nicht darf. Und die werden von uns mit einem "Nein" kommentiert und er wird von dort weggezogen. Nun ist es jedoch seit kurzem so, dass er richtig böse wird, wenn er ein Nein hört. Er hält zwar meistens direkt innen, aber dann kreischt er, stampft mit dem Fuß auf und haut nach uns (auch nach meiner Freundin, wenn die ihm etwas verbietet). Ist das in dem Alter denn schon normal? Ich weiß gar nicht, wie ich reagieren soll... Außerdem wird er morgens nun immer mit Gemecker und Gezeter wach. Wenn man ihn dann nicht sofort aus dem Bett holt wird er richtig wütend und kreischt. Eigentlich mag ich darauf nicht reagieren, denn er soll ja auch lernen, dass er damit nichts erreichen kann. Allerdings kann ich ihn ja auch nicht ewig kreischen lassen, weil er ja auch seine Flasche bekommt. Bisher hat er das nie gemacht. Da ist er fröhlich brabbelnd aufgewacht und hat gewartet, bis man ihn aus dem Bett geholt hat (was auch nicht länger gedauert hat bzw. schneller ging als jetzt). Was kann ich hier tun? Zu meinem letzten Problem: Auch abends gibts nun immer Theater. Er will nicht schlafen, heult, steht im Bett, quengelt, kreischt, schlägt an die Gitter etc.. Das geht teilweise bis zu 1 oder 2 Stunden. Es fing vor einigen Tagen mit dem Zahnen an (ein Schneidezahn oben kommt, ist aber noch nicht durch) und auch wenn er m. E. keine Schmerzen hat, macht er Theater. Das hat er sonst auch nie gemacht. Er schläft schon immer im eigenen Bett ohne "Hilfsmittel" wie Flasche, auf dem Arm schaukeln etc. und konnte bisher immer alleine und schnell einschlafen. Was ist da nur los? Vielen Dank für Ihre Mühe und viele Grüße Nachtengel
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Für einen temperamentvollen Jungen ist beschriebenes Verhalten durchaus normal, da er spontan handelt und noch nicht gelernt hat, sich angemessen mitzuteilen, bzw. seine Wut über das Verbot angemessen rauszulassen. Versuchen Sie ein KURZ begründetes NEIN ganz zu vermeiden, indem Sie Ihren Sohn rechtzeitig mit einer ansprechenden, geeigneten Aktivität vom Ungeeigneten ablenken. Auch können Sie zuerst direkten Blick- und möglichst Körperkontakt zu ihm aufnehmen, bevor Sie ein KURZ begründetes NEIN aussprechen. Bieten Sie Finn-Lasse in seinem Bett eine ansprechende Beschäftigungs-Möglichkeit an, wie z.B. einige Kuscheltiere, ein Musik-Mobile, das er sich SELBER aufziehen DARF o.Ä. Wird er dann morgens mit Gemecker und Gezeter wach, erinnern Sie ihn von Weitem an diese Hilfe zur Selbsthilfe. Überdenken Sie bitte einmal den Tagesschlaf Ihres Sohnes, verkürzen Sie ihn evtl. und legen Sie ihm schon abends einiges, weiches Spielzeug in sein Bett, sodass er sich beschäftigen kann, nicht gleich schlafen MUSS und ihm die Augen dann bald von allein zufallen werden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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