Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter 2 Jahre und 8 Monate geht seit Januar in den Kindergarten. Mein Mann und ich arbeiten in Vollzeit, wobei ich sehr früh anfange und meine Tochter gegen 16 Uhr abhole. Mein Mann bringt sie morgens zwischen 9 und 10 Uhr in den Kindergarten. Ihr Tagesablauf ist gut strukturiert und sie geht auch sehr gerne in der Kindergarten. Im Moment allerdings wissen wir mit ihr nicht mehr weiter, haben ein Angst, dass wir uns falsch verhalten. Wenn ich sie gegen 16 Uhr abhole, fahren wir mit dem Auto ca. 30-40 min nach Hause. Da sie meist den Mittagsschlaf nur als Ruhephase nutzt, schläft sie im Auto etwa 10-15 min und ist beim Wecken zu Hause dementsprechend desorientiert. Im Grunde kein Problem, wenn sie dann nicht überempfindlich wäre. Gestern war es dann ganz furchtbar für mich als Mutter. Sie hatte im Kiga einen Osterhasen bekommen, wir hatten vereinbart, dass sie im die Ohren abknabbern darf und wir danach Lotto spielen. Leider schlief sie unterwegs ein, war dann schlecht gelaunt, wollte nur getragen werden und nicht nur die Ohren vom Hasen, sondern den ganzen Hasen essen. Ich hab ihr dann nochmals erklärt, dass es nur die Ohren gibt, weil der ganze Hase sonst zuviel ist und wir ihn ja einteilen können. Das war ein großer Fehler, sie bekam einen Wutanfall, dass ich sie in ihr Zimmer bringen musste, damit sie sich nicht weh tut. (Wir haben im Untergeschoß keine Treppengitter und ich hatte Angst, dass sie in ihrer Wut die Treppe runterfallen könnte.) Dort hab ich sie umarmt und festgehalten bis sie sich etwas beruhigt hatte. Ich hab ihr dann erklärt, ich werde mich umziehen, daraufhin fing sie an mich zu schlagen, so als wollte sie mir wirklich weh tun. Sie war absolut hilflos und schrie und redete sich in Rage. Wie verhält man sich in solchen Situationen richtig? Gestern hab ich mich dann mit ihr zusammen umgezogen, während sie immer wieder einen neuen Wutanfall bekam. Erst mit Hilfe ihrer Schnullerpuppe wurde die Situation entspannter. Wir haben nicht viel Zeit miteinander, und diese würde ich so gern sinnvoll nutzen mit Spielen, Lesen, Singen etc. und irgendwie fühle ich mich auch hilflos demgegenüber.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte versuchen Sie, diese Wutanfälle zu vermeiden, indem Sie es zur Gewohnheit werden lassen, auch zu Hause ein (gemeinsames?) Ruhepäuschen einzulegen, wenn Sie Ihre Tochter aus dem Kiga abgeholt haben. Stellen Sie sich dazu eine entspannende Musik oder ein Hörspiel an und bieten Sie evtl. eine Kleinigkeit zum Trinken/Essen an. Auf diese Weise geben Sie Ihrer Tochter Gelegenheit, sich langsam von einer Situation auf die Nächste umzustellen, was sie Ihnen bestimmt mit größerer Ausgeglichenheit danken wird. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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