Mitglied inaktiv
Guten Tag, der Begriff " Terrorzicke " klingt hart, entspricht aber der Realität. Unsere Tochter 16 Monate war schon immer lebhaft, konnte noch nie stillsitzen .. immer auf dem Sprung. Das war ja immer irgendwie zu bewältigen, aber seit unserem Umzug vor 3 Wochen erkenne ich sie nicht wieder.Es geht fast nichts mehr ohne Bock, Bock ,Bock. Schlimmste Situation : Windel wechseln und anziehen. Sobald ich sie auf den Rücken lege, schreit sie und tritt um sich als ob man Ihr was böses antun möchte. Ich bekomme sie einfach nicht in den Griff. Die Kinderärztin hatte das mal live miterlebt und konnte nicht fassen wie ein Kind in dem Alter so ausrasten kann. Sie machte mir Vorwürfe ich hätte irgendwo irgendwie was falsch gemacht. Das war ziemlich hart für mich, weil ich eigentlich immer alles richtig machen wollte. Ich greife seit dem härter durch, mit ins Zimmer schicken und dort bleiben bis sie sich wieder einbekommt, Verbote etc....! Sie schreit sich dann so in Rage das sie kurz vor dem Erbrechen ist.Ich traue mich schon gar nicht mehr in die Öffentlichkeit, aus Angst als versagende Mama dazustehn. Früher war das nicht so und ich zweifle langsam an mir selber. Übrigens das erschütternste für mich ist aber, das sie das bei Oma/ Opa überhaupt nicht tut. Meine Mama sagt immer sie kann mir einfach nicht glauben , das unsere Maus so sein soll wie eben beschrieben, denn bei Ihr ist sie das Musterkind. Und die beiden sind bestimmt nicht strenger als ich. Wer irgendwie Rat weiß, soll sich melden. PS. auf den Boden wickeln hilft nicht. Vielen Dank an alle
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Sicherlich muß Ihre Tochter noch den Umzug weiterhin verarbeiten, der Stress, Unruhe und Veränderungen (Einrichtung, Anzahl der ungewohnten Räume) mit sich gebracht hat. Hinzu kommt, dass die Kleinen mit zunehmender Mobilität nicht mehr nahezu bewegungs- und beschäftigungslos auf dem Rücken liegen möchten. Wickeln Sie darum Ihre Tochter nach sorgfältiger Vorbereitung des Wickeltisches möglichst im Stehen, während sie Ihren Nacken streicheln oder Ihnen helfen darf. So kann sie die saubere Windel, den Waschlappen usw. halten und einem von Ihnen gesungenen Lied lauschen, einer lustigen Grimasse, einem Musikmobile zuschauen o.Ä. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo! Erst mal ruhig Blut. Das ist wahrscheinlich nur ein besonders lebhafter Trotz. Wenn Du Dir mal andere Beitraege in diesem Forum und bei Dr. Posth anschaust, wirst Du sehen, dass Deine Tochter, auch wenn die Kinderaerztin anderer Ansicht ist, keine Ausnahme ist ... und Du auf keinen Fall eine Versagerin! Vielleicht hilft es Dir, mal zu fragen, wie Du oder Dein Mann als Kinder waren? Wenn Ihr auch lebhaft wart, macht Deine Tochter einfach nur, was in ihren Genen steckt, und aus Euch ist doch auch was geworden! So jetzt noch einen praktischen Rat zum Wickeln, der bei meinem Sohn (20 Monate) hilft, wenn der vielleicht nicht ganz so, aber auch genuegend "rumzickt": Im Stehen!! Geht zugegebenermassen nur bei kleinem Geschaeft, aber damit hast Du ja schon einmal 75% der Zeit abgedeckt. Das funktioniert mit etwas Uebung recht gut, Du musst zu Anfang die Buendchen nur erst einmal irgendwie festpappen, und dann noch einmal nachziehen. Was bei uns auch hilft, ist, wenn mein Sohn sich nebenbei die Haare buersten darf oder sich mit einem Wischtuch irgendetwas waschen darf (Bauch, Arme etc.). Dann findet er eher, dass er auch "mitmachen" darf. Seit neuestem will er sich auch selber den Po abputzen. Ich lasse ihn dann und wische einfach noch einmal nach. Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Lass Dich bloss nicht kleinmachen. Spaeter werden Dich die Leute um Deine phantastischen "Trotz-Stories" beneiden und Deine Tochter wird stolz darauf sein! Kopf hoch und alles Gute!
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die aufmunternden Worte, zugegebenermaßen sagte man zu meinem Mann " Wackelmann", weil der nie stillsitzen konnte. Und ich soll wohl die schlimmste Bockliese gewesen sein, die es je gab. Ist dann wohl eine sehr brisante Mischung geworden. Vielen Dank, mir gehts ehrlich gleich besser. Grüße sendet Nicole
Mitglied inaktiv
Hallo, das Problem kenne ich auch. Seitdem ich mit meiner Kleinen immer während dem Wickeln ganz viel schmuse und Blödsinn mit ihr mache, ist es viel besser geworden. Ich puste ihr z.B. immer auf den Bauch und Hals und kitzel ihre Füßchen und den Rücken. Du mußt einfach etwas Tolles während dem Wickeln machen, was es sonst nicht gibt, damit die Kleinen sich darauf freuen können. LG K.
Mitglied inaktiv
Ich kann Muttimuckel (lustiger Name übrigens :-D) nur zustimmen. Übrigens würde ich mal in Erwägung ziehen, den Kinderarzt zu wechseln... Ein seltsamer Profesioneller ist das, der einem, anstatt Tipps zu geben, Vorwürfe macht. Grüße aus Berlin mit einem ähnlichen Wirbelsturm Isabel Feist PS: bei mir funktioniert unheimlich gut während dem Wickel die Füße, die Knie und ähnliches zu begrüßen, zu küssen und nach kleinen Wehwehchen zu inspizieren. Das mache natürlich nicht ich, sondern mein Sohn. Der schaut sich dann interessiert seine Füße und Knie an, guckt nach, ob da neue Schrammen aufgetaucht sind, wenn ja, dann zeigt er mir sie stolz, dann müßen wir uns meine Knie angucken, etc...
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