Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster, Vorweg, Marcel ist schon in psych. Therapie, aber das was gestern hier abging, das artet langsam aus. Los ging es früh ca. 8 Uhr. Der Grund, er durfte nicht vorne sitzen im Auto, da ich Sarah (meine Nichte, beide gleich alt)und Marcel zusammen in den Kiga bringe, haben wir eine Abmachung, einmal er, einmal sie vorne. Tja, bei Sarah funktioniert das auch, aber Marcel........das erste, er versucht nach mir zu treten, das zweite, er wirft sich hin und spinnt, das dritte, er brüllt wie am Spieß und ich habe keine Möglichkeit mehr an ihn ranzukommen, wobei diese habe ich schon nichtmehr, sobald er anfängt. Er schaltet einfach ab, reagiert nicht mehr und schreit nur noch Mami, Mami. Hab ihn dann ins Auto rein, da hat er mir das halbe Auto hinten zerlegt, im KiGa hab ich ihn dann nur abgegeben, kaum war die Tür zu war Ruhe (verstehe wer will). Nr. 2 kam dann so ca. 18 Uhr, weil er nicht fernsehen durfte, solange Basti (11 Monate) noch nicht im Bett ist (auch eine schon länger bestehende Abmachung). Gleiches Schema wie bei eins, nur dass er dann in sein Zimmer ist und sich selber beruhigt hat. Nr. 3 kam dann so ca. 18.30 Uhr, weil sein Papa nicht wie gewohnt um 18 Uhr zu Hause war. Immer wieder das gleiche Schema vom Ablauf der Anfälle. Nr. 4 dann so zur Bettgehzeit, ca. 20 Uhr, aber da musste dann mein Mann ran, ich konnte nämlich nicht mehr. Der Grund für Nr. 4, weil er so ein Band mit Karabinerhaken nicht mit ins Bett nehmen durfte. Das schlimme ist, wir kommen in so einem Anfall einfach nicht an ihn ran, er ist wie weggetreten, Dauer ca. 30 - 45 min. Weiss schon nimmer was ich machen soll, wenn ich im KiGa frage wie er dort ist, kommt nur: "Er fällt nicht auf", aber hier ist er um 180 ° gedreht, man erkennt ihn kaum wieder. Entweder ist er tierisch unter- oder überfordert, keiner weiss es. Nur, mehr wie die Therapie in Anspruch nehmen kann ich auch nicht. Ich hoffe ja immernoch, dass es nur eine sehr extreme Trotzphase eines 3jährigen ist, aber ich kann kaum mehr dran glauben. Vielen Dank Katrin
Christiane Schuster
Hallo Katrin Bitte verzweifeln Sie nicht! Je gelassener und konsequenter Sie sich durchsetzen, umso rascher wird Ihr Sohn sich beruhigen und einsehen, dass ihn dieses Verhalten nicht näher an die Erfüllung seiner eigenen Wünsche heranbringen wird. Möchte er nicht -obwohl Sie die vorherige Absprache wiederholt haben- im Auto hinten sitzen, wird er wohl (ggf.konsequent) gar nicht mitfahren können. Das Band wird nicht mit ins Bett genommen, da der Karabinerhaken im Schlaf Verletzungen hervorrufen könnte und Damit BASTA! Beginnt er dann verärgert zu toben, reichen Sie ihm mitfühlend ein Kissen, damit er sich nicht verletzt, stellen Sie Musik an und warten Sie -scheinbar ganz ruhig- eine Zeitschrift lesend o.Ä. in seiner Nähe ab, bis Marcel sich beruhigt hat. Vielleicht können Sie ihn auch noch (als Stärkere) einfach wortlos und fest in Ihren Arm nehmen, bis er zur Ruhe gekommen ist. Ganz wichtig ist es, selbst ruhig zu bleiben, auch wenn Sie innerlich "brodeln". Nur so lernt Marcel zu erkennen, dass ihm seine Reaktion nicht weiterhelfen wird. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Ubbens Ich benötige Ihren Rat. Meine 2 jährige Tochter wird montags und dienstags von ihren Großeltern betreut für ca 3 Stunden, da ich arbeiten gehen muss. Wir hatten noch nie Probleme damit und sie ist auch ein totales oma kind. Seid ca 3-4 Wochen haben wir jetzt das Problem das sie nicht mehr alleine bei ihren Großeltern bleiben ...
Liebe Frau Ubbens, unser Sohn ist 2 3/4 Jahre alt. Seit ca. 4 Wochen scheint es ihm immer schwerer zu fallen, sich im Kindergarten von mir zu trennen. Obwohl dort nichts vorgefallen ist und sich die Erzieherinnen rührend um ihn kümmern, gibt es viele Tränchen, welche die Erzieherinnen, wenn ich weg bin, nur schwer trocknen können. Zu Hause fragt ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, vielen Dank für Ihr Angagement in diesem Forum. Unsere Tochter 3,5Jahre alt ist ein sehr willensstarkes Kind und weiß genau was sie möchte und was nicht. Grundsätzlich ja eine begrüßenswerte Eigenschaft nur leider bestimmt sie nun schon seit mehreren Monaten (Beginn kurz nach der Geburt ihres Bruders) durch ihre Wutanf ...
Liebe Frau Ubbens, Meine Tochter (3,5 Jahre) trotzt seit gut einem Jahr phasenweise richtig fies und mein Mann und ich geraten ständig an unsere Grenzen und schreien sie leider immer wieder an. Es sind meistens die gleichen Situationen, in denen es eskaliert und leider finden wir keinen Weg, diese abzufedern oder besser zu gestalten. Über den Win ...
Sehr geehrte Frau Ubbens, Mein Sohn ist 14 Monate alt und hatte schon immer Probleme mit dem Schlafen. Immer zu wenig und zu unruhig. Seit einer Woche schläft er nun in seinem eigenen Zimmer und seit ein paar Wochen auch immer von alleine ein. Die erste Nacht war super. Seit dem wacht er aber wieder bis zu 7 Mal nachts auf und weint. Der andauer ...
Hallo, meine Tochter hat seit einigen Wochen ein neues Verhalten und ich habe ihr keinen Rat mehr. Morgens will sie sich nicht anziehen, keine Zähne putzen und teils gar nicht aufstehen. Wenn ich sie drum bitte, bringt es nichts außer, dass sie erst recht nicht will. Streng anweisen, oder schimpfen bringt nur bedingt was. Abends das gleiche ...
Hallo, Meine Tochter ist nun genau 2 Jahre alt. Schon immer brauchte sie recht lang zum Einschlafen. Zum Einschlafen setze ich mich neben ihr Bett und warte bis sie eingeschlafen ist. Dabei hört sie seit kurzem Schlaflieder. Jedoch befördert sie das auch nicht schneller in den schlaf. Jetzt dauert das Einschlafen allerdings immer mindestens 1h ...
Liebe Frau Ubbens, Unser Sohn ist fast zwei und testet derzeit die eine oder andere Grenze. Aber es gibt nun mal Grenzen, die nicht überschritten werden können, z.B. darf er nicht einfach auf die Straße rennen. Das ist ihm aber völlig egal. Wenn er keine Lust hat, reagiert er einfach auf nichts: kein: "komm her", kein "nein", keine Erklärung. ...
Mein nun mittlerweile 22 Monate alter Sohn fängt sofort an zu schreien, wenn ich auch nur den Raum verlasse. Wenn ich noch in Sichtweite bin, rennt er mir sofort hinterher. Im Gegensatz dazu, macht ihm die Trennung in der Kita (mittlerweile) nichts mehr aus. Man muss sagen, dass er bis vor kurzer Zeit noch geweint hat beim Abschied in die Kita, ...
Hallo, Meine Tochter bald 3 Jahre treibt mich momentan in den Wahnsinn. Harte Worte aber leider wahr. Ich habe mehrere Probleme und frag mich ob dass alles so normal ist und wie ich es lösen kann. Weil wenn es so weiter geht, pack ich es nicht mehr. - Beißen, hauen, treten: nicht nur, dass sie sich selbst in den Arm beißt wenn sie wütend ist, a ...
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen