Paruparo
Meine Tochter (15 Monate) geht eigentlich gern schwimmen und lacht viel dabei, auch wenn ich sie dabei herumwirbele oder wir mit Wasser planschen. Deswegen nehmen wir jetzt zweimal wöchentlich an einem Babyschwimmkurs teil, bei dem die Babys auch Tauchen trainieren sollen. In der ersten Sitzung hat die Trainerin nach einem kurzen Begrüßungslied mit einem Sieb Wasser über die Gesichter der Babys gegossen. Als meine Tochter das bei einem anderen Baby beobachtet hat, hat sie sofort Angst bekommen, sich festgeklammert und als die Trainerin danach zu ihr kam, laut "Nein" gerufen. Danach hat sie den Rest des Kurses geweint, sobald ich sie von meinem Körper wegbewegt habe. Heute bei der zweiten Sitzung war sie gut gelaunt im Wasser, aber als sie die Trainerin gesehen hat, hat sie sich sofort weggedreht und gejammert. Als die Trainerin das Sieb herausgeholt hat, hat sie wieder laut geweint und "Nein" gerufen. Obwohl wir dieses Mal bei dieser Übung nicht mitgemacht haben, hat sie immer lauthals geweint, wenn die Trainerin sie genommen hat, um sie durch das Wasser zu ziehen (ihr Kopf ist dabei noch nicht unter das Wasser gekommen). Ich frage mich nun, ob ich meine Tochter mit ihrer Angst konfrontieren soll, denn die Trainerin meint, das sei normal und würde vorbeigehen. Meine Befürchtung ist eher, dass meine Tochter die Freude am Schwimmen verlieren könnte und überdies ihr Urvertrauen darunter leiden könnte, dass ich sie immer wieder der Trainerin in die Hand drücke, obwohl meine Tochter sehr deutlich macht, dass sie Angst davor hat. Ich hatte mich eigentlich sehr auf den Kurs gefreut, aber nun bin ich sehr verunsichert. (Sie fremdelt übrigens jetzt eigentlich nicht mehr.) Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!
Liebe Paruparo, Sie sollten Ihre Tochter nicht der Trainerin übergeben, wenn sie weint. Halten Sie sich in den nächsten Schwimmstunden eher am Rand. Sprechen Sie mit der Trainerin, dass Sie Ihre Tochter erst einmal nur selbst durch das Wasser ziehen wollen usw. Hat Ihre Tochter ein paar Stunden ohne Protest mitgemacht, nehmen Sie selbst einmal das Sieb in die Hand und übergießen Ihre Tochter. Gewöhnen Sie Ihre Tochter so an die Abläufe. Viele Grüße Sylvia
kathrinundclara
Liebe Paruparo, wenn ich etwas dazu sagen darf: wir waren mit meiner Tochter mit 6 Monaten zum ersten Mal Babyschwimmen. Sie hat damals schon gefremdelt. Als ich mit ihr ins Wasser steigen wollte, hat die Trainerin sie mir plötzlich abgenommen und ins Wasser getaucht - sie hat danach nur noch gebrüllt, ich konnte sie nicht mehr beruhigen und musste aus dem Wasser. Das nächste Mal hat sie zu brüllen begonnen, als wir nur in die Schwimmhalle eingetreten sind (gleich wieder umgedreht.) Den Schwimmkurs haben wir abgebrochen. ;-) Man kann zwar 6 Monate sicher nicht mit 15 vergleichen, aber deine Maus fühlt sich offensichtlich mit diesem Sieb nicht wohl. Ist es unbedingt notwendig, dass die Trainerin sie durchs Wasser zieht? Kannst das nicht du machen? :-) Lg
-nela-
Warum muss sie denn die Kursleiterin durch's Wasser ziehen? Ich würde meine Tochter gar nicht in andere Hände geben, wenn sie da so offensichtlich keinen gefallen dran findet. Ich persönlich bin übrigens kein Befürworter von Babytauchen, was unsere Kursleiterin gar nicht verstehen konnte. Sie hat die Babys meistens ziemlich unvorbereitet tauchen lassen (bzw die Mütter angewiesen dies zu tun) - ihr Vorgänger hat dagegen gesagt, wie wichtig es ist, dem Baby zu kommunizieren, dass getaucht wird. Da wurde es dem Baby gesagt ("wir tauchen jetzt! "), es wurde angezählt und direkt vorm tauchen kräftig angepustet, um diesen Atemschutz zu aktivieren, den es bei den ganz kleinen ja geben soll. Trotzdem taten mir viele Kinder leid, die auftauchten und völlig panisch blickten. Vielleicht bin ich ein Spielverderber, kann aber zumindest sagen, dass es für mich und uns eindeutig die richtige Entscheidung war, bei diesem Teil nicht mitzumachen - auch wenn unsere Kursleiterin das irgendwie persönlich genommen hat. Tauchen lernen können die Kinder später auch noch! Lange Rede....: Hör auf dein Bauchgefühl! Wenn du denkst, dein Kind fühlt sich in anderen Händen und mit Wasser über Kopf nicht wohl - dann mach das nicht! :-)
Bonnie
Ich würde - sofern sich das Problem jetzt hinzieht - einfach mit dem Schwimmen aufhören. Wassergewöhnungskurse gibt es auch für ältere Kinder noch genug, z. B. im Kiga-Alter. Das reicht völlig aus! Meine Kinder sind beide große Wasserratten, mein Sohn ist sogar im Schwimmverein und macht jetzt das Gold-Abzeichen - und dass, obwohl beide erst mit 6 Jahren einen Schwimmkurs gemacht haben und erst kur davor Wassergewöhnungskurse. Babyschwimmen kann nett sein - nötig ist es nicht. Und wenn es fürs Kind nicht mehr nett und angenehm ist, darf man es problemlos lassen! Alternativen sind Spiel- und Turngruppen in den Familienbildungsstätten, die auch ab 1 Jahr angeboten werden. Hier gibt es kleine Krabbel- Parcours, Lieder und Bewegungs-Spiele, die Kindern auch tolle Anreize bieten. LG
Oktaevlein
Ich sehe das ähnlich wie Bonnie und würde jetzt keinesfalls etwas erzwingen wollen. Auch halte ich wenig bis gar nichts von Babyschwimm- oder "Wassergewöhnungs"-Kurse. Meine Tochter hat auch ihren ersten Schwimmkurs (auf eigenen Wunsch!) "erst" mit gut 5 Jahren gemacht. Innerhalb kürzester Zeit konnte sie schwimmen, hat das Seepferdchen und das Trixi-Abzeichen geschafft und arbeitet gerade am Bronze-Abzeichen. Sie ist gerade 6 Jahre alt. Und das wichtigste: sie hat SEHR viel Spaß beim Schwimmen, geht zur Zeit sogar 2 Mal die Woche. "Wassergewöhnung" brauchten wir nicht. Wir waren ein paar Mal mit ihr am Meer und erst kurz vor dem Kurs mal zusammen im Schwimmbad. Ich würde an deiner Stelle nicht mehr zu diesem "Kurs" gehen. Wenn überhaupt schwimmen in dem Alter, kannst du alleine mit deinem Baby ins Schwimmbad gehen, da kann dein Kind mehr Vertrauen gewinnen als in jedem Kurs.
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