Sehr geehrte Frau Schuster, unsere Tochter hat von Anfang an mit Rückendurchdrücken und steif machen gezeigt, wenn ihr etwas nicht paßt. Ich habe immer leise und ganz dicht an ihrem Ohr "nein" gesagt. Mittlerweile ist sie fast 18 Monate, super lieb, außer es geht gegen ihren Strich. Sie läßt sich dann normalerweise mit erklären besänftigen. Gestern, nun schon zum zweiten Mal, hat sie aber in ihrer Wut den Kopf so kräftig nach hinten geschlagen, daß sie mich sehr schmerzhaft getroffen hat. Die Situation entstand daraus, daß ich sie nach ihrem abendlichen Trickfilm(es gibt kein TV bei uns) auf den Arm genommen habe, um sie zum Baden auszuziehen. Sie kennt die Abläufe, beginnt aber zunehmend sich, z.B. auch gegen das Wickeln, zu sträuben. So wie ich sie gestern auf den Arm genommen habe, fing die Toberei an. Auch vor dem Ablegen auf den Wickeltisch wehrt sie sich und sie macht sich steif. Meine Frage ist, wie ich abends den Übergang vom Trickfilm schauen zum ausziehen im Nebenzimmer sanfter gestalten kann, bzw. wie ich meine Tochter handhaben soll, wenn sie sich(auch in der Öffentlichkeit) steif macht. In der Situation bleibt mir im Moment nur, daß ich sie auf den Boden gleiten lassen kann. Zu Hause geht das evtl. noch, bringt mich aber nicht weiter und für draußen finde ich das "unwürdig". Wie kann ich sie mithilfe ihrer kindlichen Neugier und freiwillig "ködern"? Vielen Dank und liebe Grüße. Zuckernase
von Zuckernase am 21.02.2012, 13:03